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Zweite Saisonniederlage mit etwas Pech und Münchner Cleverness

22. September 2014 | Das Neueste, TSG 1899 Hoffenheim

Mit einer Niederlage kehrt die TSG von ihrem Gastspiel aus München zurück. Beim FC Bayern München musste sich die Mannschaft von Trainer Jürgen Ehrmann mit 0:3 (0:1) geschlagen geben und wartet weiter auf den ersten Saisonsieg.

Personal & Taktik:

Im Vergleich zu den ersten beiden Spielen stellte das Trainerteam die Mannschaft auf drei Positionen um. Im Tor bekam Martina Tufekovic ihre Chance von Beginn an, Kristina Kober nahm nach zwei Startelfeinsätzen auf der Bank Platz. Nach den Ausfällen von Theresa Betz und Leonie Pankratz stellte Ehrmann die Viererkette um. Katharina Kiel und Madita Giehl rückten in die Mannschaft, Kristin Demann rutschte eine Position nach vorne und teilte sich mit Stephanie Breitner die „Sechs“. In der Offensive blieb alles beim Alten: Hinter der Spitze agierten Martina Moser, Fabienne Dongus und Sabine Stoller, in der Sturmspitze Dóra Zeller.

Das taktische Vorhaben war ähnlich dem gegen Wolfsburg: frühes Pressing, Aggressivität und schnelles Umschalten. Die TSG brauchte aber eine Weile, um ins Spiel zu finden, verschlief die ersten Minuten und kam nicht richtig in die Zweikämpfe. Die Bayern, bei denen Mana Iwabuchi zum dritten Mal in der Startelf stand, agierten von Beginn an mit hohem Tempo.

Der Spielfilm:

Die anfängliche Schläfrigkeit der TSG und das hohe Tempo der Gastgeberinnen führten bereits nach wenigen Minuten zur ersten Großchance für den FCB. Tufekovic – hellwach – reagierte in bester Torhütermanier und bewahrte ihr Team vor einem frühen Rückstand. Die ersten 25 Minuten der Partie gingen an die Mannschaft von Cheftrainer Thomas Wörle. Drei Großchancen und in der 21. Minute der verdiente Führungstreffer durch Caroline Abbé. Dieser war etwas glücklich, denn die Flanke an den langen Pfosten wurde länger und länger und schlug schließlich im Tor ein.

Ehrmann reagierte nach der missglückten Anfangsphase und stellte um. Wirkungsvoll, denn seine Mannschaft war nun besser im Spiel und konnte die Partie ausgeglichen gestalten. Nach 60 Minuten hatte Martina Moser die größte Chance zum Ausgleich – per Elfmeter. Moser ging volles Risiko, setzte den Strafstoß hoch an und traf das Aluminium: Unterkante Latte, von dort aber nicht ins Tor. Es blieb bei der 1:0-Führung für die Bayern.

Die Münchnerinnen zogen sich immer weiter zurück und verlagerten sich auf das Konterspiel. Das gelang ihnen gut, denn in der Schlussphase (81. und 84.) vollendeten sie zwei dieser schnellen Angriffe zum 2:0 und 3:0. Erst traf Vanessa Bürki, dann erzielte Viktoria Schnaderbeck mit ihrem Treffer den 3:0-Endstand.

Die Szene des Spiels:

60. Minute, Elfmeter für die TSG. Fabienne Dongus war zuvor im Strafraum zu Fall gebracht worden, Schiedsrichterin Verena-Kordula Schultz zeigte korrekterweise auf den Punkt. Vielleicht wurde die sichere Elfmeterschützin Martina Moser von den längeren Protesten der Bayern, die mit der Entscheidung nicht einverstanden waren, aus der Ruhe gebracht, vielleicht war es einfach nur Pech. Moser setzte den Strafstoß hoch an und traf… das Aluminium. Unterkante Latte, nicht ins Tor. Es war die größte Chance zum Ausgleich.

Die Zahl des Spiels: 3

Die ersten drei Punkte lassen weiter auf sich warten. Nach drei Gegentoren in München wartet die TSG auch nach dem dritten Spieltag weiter auf den ersten Sieg in der neuen Saison. Einen neuen Anlauf startet Hoffenheim bereits am Donnerstag gegen Duisburg, das bisher noch punktlos ist.

Die Trainerstimmen:

Jürgen Ehrmann: „Alles in allem geht die Niederlage in Ordnung. Wir kamen mit dem hohen Tempo der Bayern zu Beginn des Spiels nicht zurecht und waren in den Zweikämpfen nicht aggressiv genug. Nach der Pause konnten wir das Spiel zwar ausgegelichen gestalten, hatten beim Elfmeter aber leider Pech und danach keine guten Torchancen mehr. München hat das Spiel clever zu Ende gespielt.“

Thomas Wörle: „Wir müssen in den Anfangsminuten das Tor zum 1:0 schon machen. Letztendlich ist das 3:0 verdient, es war aber lange umkämpft. Der Ausgleich durch den Elfmeter wäre unverdient gewesen“

Quelle: TSG 1899 Hoffenheim


Weitere Berichte Über die TSG 1899 Hoffenheim  in unserer Rubrik: TSG 1899 Hoffenheim

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