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Exzellenz made in Germany braucht schnelles Internet und gute Ausbildung

27. August 2016 | CDU, Das Neueste, Photo Gallery

Dr. Albrecht Schütte MdL besuchte Anlagen-Hersteller Wieland in Epfenbach

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v.l.n.r.: Geschäftsführer Michael Meeh, Dr. Albrecht Schütte MdL, CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender Adrian Kirsch, Betriebsleiter Günter Reichert, Florian Hummel

(zg) „Das Epfenbacher Unternehmen Wieland Anlagen- und Apparatebau hatte im vergangenen Jahr ELR-Mittel für eine neue Produktionshalle erhalten. Jetzt war es mir ein Anliegen, die neue – unter modernen energetschen Gesichtspunkten gebaute – Halle zu besichtigen“, sagte der Bammentaler Wahlkreisabgeordnete zu Beginn des Besuches, bei dem er vom Epfenbacher CDU-Vorstandsmitglied Adrian Kirsch begleitet wurde. Die Firma, die sich in den vergangenen 70 Jahren von der Schmiede hin zu einem Anlagenbauer entwickelte, hat sich auf Sonderlösungen im Bereich Öfen, Pulverbeschichtungs- sowie Reinigungsanlagen in Industrieanlagen spezialisiert, erfuhr Dr. Albrecht Schütte bei der Führung durch die neue sowie alte Produktionshalle.

Anzeige Swopper„Wir haben eine hohe Fertigungstiefe. Dabei gehört die schnelle Lieferzeit zu einem unserer Alleinstellungsmerkmale“, berichtete Geschäftsführer Michael Meeh – der seit 2012 die Geschäfte des Unternehmens führt – nicht ohne Stolz.

Dass das Epfenbacher Unternehmen viel zu bieten hat, wurde vor allem beim Rundgang durch die Produktionsstätte deutlich: So gehören 3D-Modelle bei dem inhabergeführten Familienunternehmen heute zum Standard. „Kritisch wird es allerdings, wenn wir unsere großen Dateien down- bzw. uploaden müssen“, berichteten Geschäftsführer Michael Meeh und sein Betriebsleiter Günter Reichert beim anschließenden Austausch. „Dann stoßen wir definitiv an unsere Grenzen.“

Umso erfreulicher sei es, dass mit dem Backbone-Anschluss in Epfenbach die Firma künftig nicht mehr vom LTE-Anschluss abhängig sein werde. Landtagsabgeordneter Dr. Albrecht Schütte betonte: „Fehlendes schnelles Internet ist ein klarer Standortnachteil. Die Gelder vom Land Baden-Württemberg für den Netzausbau sind der zuständigen Koordinierungsstelle `Zweckverband High-Speed-Netz Rhein-Neckar´ zugeteilt worden. Jetzt müssen die Glasfaser schnellstmöglich in den Gemeinden verlegt werden, damit die Datenübertragung künftig reibungslos verläuft.“

Im Gespräch mit den Vertretern des Unternehmens wurden weitere Themen diskutiert, die den Mittelstand bewegen. Neben der digitalen Infrastruktur und der Integration von Flüchtlingen in die Arbeitswelt wurde auch über die Rekrutierung von qualifizierten Nachwuchskräften gesprochen. „Wir suchen händeringend Jugendliche, die in der Produktion mitanpacken“, sagte der Geschäftsführer Michael Meeh, der eng mit der DHBW zusammenarbeitet und auch seine Auszubildenden selbst ausbildet. „Junge Menschen wollen heute leider nur noch im Büro arbeiten.“

„Dem bundesweiten Trend zur Akademisierung auf allen Gebieten müssen wir noch mehr entgegensetzen“, bestätigte Schütte. „Mit der dualen Ausbildung haben wir in Deutschland ein einmaliges System, um das uns viele Länder beneiden. Zahlreiche Regionen kopieren das System aus Praxis im Betrieb und Theorie an der Berufsschule. Aber bei uns vor Ort liegt einiges im Argen. Wir müssen die Ausbildung unseren Jugendlichen wieder schmackhafter machen, denn der Nachwuchs an beruflich gut qualifizierten Fachkräften ist entscheidend für den Erfolg unsere Wirtschaft.“

Bei der Vermittlung von Bildungspartnerschaften sagte deshalb Dr. Albrecht Schütte dem Unternehmer Unterstützung zu. Hier gehe es darum, frühzeitig gemeinsam mit der Schule einen wichtigen Beitrag zur Berufsorientierung für die Schülerinnen und Schüler zu leisten.

„Es wird Vorbildliches geleistet in diesem mittelständischen Betrieb“, zeigte sich Landtagsabgeordneter Dr. Albrecht Schütte nach dem Besuch beeindruckt: „Das Epfenbacher Unternehmen Wieland Anlagen- und Apparatebau zeigt einmal mehr, was Baden-Württemberg so stark macht: der Mittelstand“.

Quelle: Christine Nahrgang

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