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Klimaschutz und Energiewende in Baden-Württemberg – wie geht es weiter?

31. Juli 2019 | Bündnis90/Die Grünen, Das Neueste

(zg) In Kooperation mit dem Grünen Ortsverband Sinsheim hat der Landtagsabgeordnete Hermino Katzenstein (Bündnis 90/Die Grünen) zu einem Podiumsgespräch zum Thema Klimaschutz nach Sinsheim eingeladen.

Mit Jutta Niemann MdL, energiepolitische Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion, und Dr. Klaus Keßler, Geschäftsführer der Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur Heidelberg – Rhein-Neckar-Kreis  GmbH (KliBA) ergründete Katzenstein u.a. die Frage, was in Deutschland und in Baden-Württemberg getan werden müsse, um die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens einhalten zu können.

Baden-Württemberg habe schon seit 2013 ein Klimaschutzgesetz, an dessen Fortschreibung derzeit gearbeitet wird. Dabei soll ein Klimaschutzziel von mindestens 42 Prozent Treibhausgasminderung gegenüber 1990 bis zum Jahr 2030 als Zwischenziel erreicht werden, so die Abgeordnete.

Niemann unterstrich in ihren Ausführungen, dass außerdem eine möglichst transparente und einfache Bepreisung von CO2 so bald wie möglich kommen und der Ausstieg aus der Kohle bis 2030 vollzogen sein müsse.

Auch Dr. Klaus Keßler betonte,  dass er eine CO2-Besteuerung für sinnvoll halte, schließlich zahle man auch für die Entsorgung von Müll und Abwasser, warum also nicht für die Verschmutzung der Atmosphäre. Keßler stellte die Bedeutung  der Kommunen in Sachen Klimaschutz heraus: Die Kommunen müssten Vorreiter sein und die oft schon fertigen Klimaschutzkonzepte auch tatsächlich umsetzen. Das könne aber nur funktionieren, wenn  Bürgerinnen und Bürger auch ihren Beitrag leisteten, z.B. durch Veränderung ihres Konsum- und Verkehrsverhaltens.

Einigkeit herrschte auf dem Podium darüber, dass der Schlüssel für wirkungsvollen Klimaschutz in der Verkehrswende liegt: Bis 2030 müsse der Anteil des Öffentlichen Nahverkehrs verdoppelt werden, der motorisierte Individualverkehr müsse um ein Drittel sinken und XgestrichenX solle jedes dritte Auto emissionsfrei sein, forderte Hermino Katzenstein.

An den interessierten Fragen und fundierten Beiträgen des Publikums war zu erkennen, dass  die Klimakrise inzwischen kein abstraktes Thema mehr ist. Von der Politik erwarte man, dass die Rahmenbedingungen für die Einhaltung der Klimaschutzziele geschaffen werden, so die Aufforderung in Richtung der Abgeordneten.

Dafür mit aller Kraft einzustehen sei von jeher die Hauptmotivation für sein politisches Engagement, versicherte Hermino Katzenstein und dankte seinen Gästen nach rund zwei Stunden für die engagierte Diskussion und die für seine Arbeit wertvollen Rückmeldungen.

Quelle: Nora Schönberger

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