Die Freiwillige Feuerwehr Meckesheim wurde gegen 4:00 Uhr zu einem Lagerhallenbrand ins Industriegebiet alarmiert.
Bei der Ankunft der ersten Kräfte stand der Teil einer Lager- und Produktionshalle schon im Vollbrand, das Feuer breitete sich rasant aus. Sofort wurde Großalarm ausgelöst! Neben den umliegenden Feuerwehren wurden sofort ein Löschwasserförderzug sowie die Unterkreisführungsgruppe alarmiert.
Im Außenangriff sowie über zwei Drehleitern wurden Riegelstellungen aufgebaut um umliegende Gebäude vor einem Übergreifen zu schützen. Weitere Kräfte wurden zeitnah nachalarmiert, unter anderem der Gelenkmast aus Walldorf, ein weiterer Löschwasserförderzug sowie Messfahrzeuge der Feuerwehren Leimen und Ladenburg.
Für den Eigenschutz war die DRK Ortsbereitschaft sowie der Rettungsdienst vor Ort – Verletze gab es nicht zu beklagen!
Die Wasserversorgung wurde neben dem Hydrantennetz durch einen Löschwasserbehälter mit 60m³, sowie nach dem Aufbau einer vierfachen Wasserförderleitung, die von der Elsenz ca. 1.000 Meter verlegt wurde, sichergestellt. Zur Wasserentnahme wurden hier drei Tragkraftspritzen eingesetzt.
Zur Information der Bevölkerung wurde durch die Leitstelle die NINA-App (Notfall-Informations- und Nachrichten-App) für Meckesheim ausgelöst.
Im Industriegebiet musste zeitweise der Strom abgestellt werden, die Bahnlinie in Richtung Heidelberg wurde wegen der Verlegung der Wasserförderleitung gesperrt.
Unter massivem Wassereinsatz konnten das Feuer erfolgreich bekämpft werden, gegen 6:45 Uhr konnte man „Feuer unter Kontrolle“ melden. Die von den Messtrupps erzielten Ergebnisse zeigten keine Gefahren für die Bevölkerung!
Zur Unterstützung der Einsatzleitung um Kommandant René Faul waren Kreisbrandmeister Udo Dentz sowie sein Stellvertreter Kurt Lenz und die Unterkreisführungsgruppe Waibstadt vor Ort.
Bürgermeister Maik Brandt und die beiden Stellvertreter Herr Sonntag und Herr Köttig machten sich ein Bild der Lage und dankten schon früh den eingesetzten Kräften für Ihre Meisterleistung.
Gegen 8:00 Uhr konnten dann die ersten Kräfte aus dem Einsatz herausgelöst werden, die Nachlöscharbeiten werden sich noch über den ganzen Tag hinziehen.
Zur Abriegelung der Einsatzstelle war die Polizei ebenfalls in einem Großaufgebot vor Ort, die Kripo hat inzwischen die Ursachenermittlung aufgenommen.
Eingesetzte Kräfte:
- 230 Feuerwehrangehörige
- 15 Einsatzkräfte DRK
- 53 Fahrzeuge
Polizei Neckargemünd und Heidelberg
Gesamtfeuerwehr Meckesheim und Mönchzell mit allen Fahrzeugen
FW Angelbachtal, FW Bammental, FW Epfenbach, FW Eschelbronn, FW Helmstadt, FW Ladenburg, FW Leimen, FW Lobbach, FW Mauer, FW Neckargemünd, FW Neidenstein, FW Reichartshausen, FW Schönbrunn, FW Sinsheim, FW Waibstadt, FW Walldorf, FW Wiesenbach, FW Wiesloch, FW Zuzenhausen.
Wir können die Vollzähligkeit nicht garantieren, danken jedoch allen eingesetzten Kräften!
Pressesprecher
Matthias Grasse
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in unserer Rubrik: Blaulicht