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Mobilität im Kreis: Durch intelligente Mobilität mit Verantwortung in die Zukunft

8. Mai 2019 | Allgemeines, Das Neueste, Photo Gallery

Landrat Stefan Dallinger: Jetzt geht es an die Entwicklung eines vollwertigen Mobilitätsplans

Bahnhof Wiesloch-Walldorf am Abend

(zg) Mobilität spielt in der dichtbesiedelten Rhein-Neckar-Region eine wichtige Rolle. Hierbei fördert der Rhein-Neckar-Kreis die S-Bahn, bezuschusst den öffentlichen Personennahverkehr, baut Kreisstraßen und Radwege. Nun setzt Landrat Dallinger den zukünftigen „Fahrplan“ auf ganzheitliche und vernetzende Lösungen: „Unser ÖPNV hat in vielen Kreisgebieten bereits absolut urbane Qualitäten, sowohl was das eingesetzte Material aber auch was die Taktfrequenz angeht. Jetzt geht es an die Entwicklung eines echten und vollwertigen Mobilitätsplans unter Berücksichtigung der Verknüpfungspunkte zu zeitgemäßen Leihsystemen, Rad- und Fußgängerverkehren, betrieblichen Mobilitätskonzepten sowie alternativen Antriebstechniken und vielem mehr.“  

Im September vergangenen Jahres konnte mit der Schaffung der Stabsstelle für Mobilität und Luftreinhaltung ein wichtiger Meilenstein gesetzt werden. Die vom Ministerium für Verkehr geförderte Stelle des kommunalen Managers für Mobilität und Luftreinhaltung nimmt hierbei eine vernetzende Funktion ein. In Kooperation mit dem Amt für Nahverkehr, dem Straßenbauamt, dem Straßenverkehrsamt, der Geschäftsstelle Klimaschutz beim Eigenbetrieb Bau und Vermögen und dem Sachgebiet für Tourismus- und Strukturförderung bei der Stabsstelle Wirtschaftsförderung können die Aufgaben der Mobilität seither zielgerichtet gebündelt und vorangetrieben werden.

Zum Jahresbeginn 2019 wurde dieser vernetzende Gedanke in der Weiterentwicklung des Dezernats für Umwelt und Technik zum Dezernat für Mobilität vertieft. Der Kreistag, die Kreisverwaltung und Landrat Dallinger sind überzeugt, „die Weiterentwicklung des Dezernats für Umwelt und Technik zum Dezernat für Mobilität, in dem alle Aufgaben der Mobilität innerhalb schlanker Verwaltungsstrukturen ohne Reibungsverluste bearbeitet werden können, ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.“

Fahrradampel

Durch das Mitwirken der Kreisrätinnen und Kreisräte, der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamt sowie in Zusammenarbeit mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden konnten somit in der neunten Wahlperiode des Kreistags zahlreiche Maßnahmen umgesetzt werden. Neben der Fortschreibung des Nahverkehrplans zum Mobilitätsplan und dem damit verbunden Launch der Online-Beteiligungsplattform www.mobilitaet-im-kreis.de im Jahr 2016, konnte durch die Zustimmung der Kreisrätinnen und Kreisräte für einen weiteren Kreisanteil im Rahmen der Investitionsförderung für die zweite Ausbaustufe der S-Bahn Rhein-Neckar, der Ausbau der Bahnhöfe auf dem Streckenabschnitt zwischen Heidelberg und Bruchsal erfolgen. Die Erhöhung der ÖPNV-Förderquote von 35 Prozent auf 40 Prozent im Fall von Aufwanddeckungsfehlbeträgen bzw. ab 2019 sogar auf 50 Prozent für Busverkehre ermöglichte erst kürzlich die Eröffnung einer neuen Regiobuslinie zwischen den Mittelzentren Sinsheim und Mosbach. Auch das Straßennetz wurde durch die Fertigstellung der Kreisverbindungsstraße Weinheim – Laudenbach, den Ausbau der Kreisstraßen (K) 4149 in Eppelheim und der K 4134 zwischen Heddesheim und Muckensturm, sowie die Zustimmung zur Aufweitung des Brückenbauwerks über die BAB 6 und die K 4170 zwischen Dielheim und Rauenberg nachhaltig ausgebaut. Abgerundet durch die Erstellung eines Mobilitätskonzept für den Radverkehr und den Bau des Radwegs an der K 4200 von Neckargemünd nach Rainbach profitieren auch die zunehmend wichtiger werdenden Verkehrsformen in Umweltverbund von den Entscheidungen des Kreistags und somit der direkten Mitbestimmung und Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger.

Die vergangenen Projekte zeigen, der Mobilitätswandel wird vom Rhein-Neckar-Kreis und seinen Kreisrätinnen und Kreisräten aktiv begleitet und gestaltet. Insbesondere wirkt der Rhein-Neckar-Kreis darauf hin, dass wichtige Verkehrsinfrastruktur erhalten wird, Mobilitätsangebote verbessert und neue zukunftsfähige Mobilitätsangebote mit besonderer Berücksichtigung von Nachhaltigkeit und Klimaschutz geschaffen werden.

Quelle: Silke Hartmann

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