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Optimale Sicherheit in den Tunneln im Rhein Neckar Kreis

30. August 2014 | Allgemeines, Das Neueste, Photo Gallery

Richtiges Fahrverhalten ist ausschlaggebend

Hilferufe über Notfallstation statt per Handy

(zg) Das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis ist für die Sicherheit im Hollmuthtunnel Neckargemünd, Saukopftunnel Weinheim und Tunnel entlang der Bundesstraße (B) 535 Schwetzingen zuständig. Mehr als 6,8 Tunnelkilometer betreut das Straßenbauamt der Kreisbehörde derzeit. Viele Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer haben bei der Fahrt durch die Tunnelröhre ein ungutes Gefühl. „Dazu gibt es keinen Grund“, sagt Tunnelsicherheitsbeauftragter Benjamin May vom Straßenbauamt des Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis. Gemeinsam mit Tunnelmanager Matthias Knörzer ist er für die Instandhaltung und die Sicherheit der drei Straßentunnel im Rhein-Neckar-Kreis verantwortlich. Die Tunnel im Rhein-Neckar-Kreis sind mit moderner Sicherheitstechnik wie zum Beispiel  automatische Brandmeldesysteme, Be- und Entlüftungsanlagen, Löschwasserversorgung, Kamera- und Lautsprecheranlagen sowie Notrufstationen ausgestattet. „Kommt es jedoch zu einer brenzligen Situation im Tunnel, dann wurde sie mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem unvorsichtigen Verkehrsteilnehmer verursacht“, so der Tunnelfachmann. Mit dem richtigen Verhalten können Fahrer einen entscheidenden Beitrag leisten, sich und andere vor Unfällen und Katastrophen zu schützen. Dazu gehört schon beim Hineinfahren in den Tunnel die Sonnenbrille abzunehmen, den Verkehrsfunk und das Abblendlicht einzuschalten und die Ampeln und Verkehrszeichen zu beachten. Im Tunnel gelten grundsätzlich die gleichen Straßenverkehrsregeln wie außerhalb.

Bei längerem Stillstand durch einen Stau ist wichtig, im Wagen sitzen zu bleiben, Sicherheitsabstand zum vorderen Wagen zu halten, eine Rettungsgasse zu bilden, die Fenster zu schließen, die Lüftung abzustellen und den Motor abzuschalten, um Abgase zu vermeiden. Muss der Wagen aus irgendeinem Grund verlassen werden, dann den Zündschlüssel stecken  lassen. Auf diese Weise kann das Fahrzeug später vom Rettungs- oder Pannendienst bewegt werden. Das gilt auch im besonders schlimmen Fall, dem Ausbruch eines Feuers. Bei einem gerade erst aufflammenden kleinen Feuer kann man versuchen, dieses mit den vorhandenen Feuerlöschern in den Notrufstationen zu löschen. „Ansonsten verlässt man schnellstmöglich den Tunnel über den nächsten Fluchtausgang, der entgegen der Rauchbewegung liegt“, rät May.

„Sollten Sie Hilfe benötigen“, so May, „dann nutzen Sie bitte das Telefon einer Notrufstation, nicht das Handy.“ Er erklärt auch warum: „Das Personal der Tunnelüberwachung erkennt so rund um die Uhr, also 24 Stunden lang, automatisch den Standort und kann umgehend die richtigen Maßnahmen einleiten.“

Außerdem sollten Sie immer die Ampeln und Verkehrszeichen beachten, die aktuell angezeigt werden, betont May weiter, und Sie sollten sich bei der Durchfahrt durch den Tunnel die Sicherheitseinrichtungen einprägen um diese im Notfall nutzen  zu können. Ganz besonders sollte man auf die Lautsprecherdurchsagen achten. Diese enthalten wichtige Informationen und Anweisungen denen Folge zu leisten ist, um sich und andere zu schützen. Fazit: „Retten Sie Ihr Leben, nicht Ihr Fahrzeug!“

Weitere Hinweise zur Sicherheit im Tunnel gibt es bei der Bundesanstalt für Straßenwesen unter www.bast.de. Diese hat einen Flyer zu diesem Thema aufgelegt, der unter www.rhein-neckar-kreis.de abrufbar ist oder beim Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis, Büro des Landrats, Tel. 06221 522-1220 oder E-Mail: [email protected] kostenfrei bestellt werden kann. Darüber hinaus gibt es einen Film „Wie verhalte ich mich richtig im Straßentunnel“ unter www.youtube.com/user/BASt20111.

Quelle: Rhein Neckar Kreis

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