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Preise bei „Schülerinnen und Schüler machen sich für Tiere stark“ verliehen

21. Juli 2018 | Das Neueste, Politik

„Tiere haben in unserem Leben und unserer Gesellschaft einen wichtigen Platz, sei es als Haustier oder auch als Nutztier. Unser Wettbewerb unter dem Motto ‚Schülerinnen und Schüler machen sich für Tiere stark‘ hat den Kindern und Jugendlichen im Land eine hervorragende Gelegenheit geboten, sich mit dem Wohlergehen von Tieren auseinanderzusetzen. Viele Schülerinnen und Schüler haben so im vergangenen Jahr spannende Projekte zum Tierschutz durchgeführt und gezeigt, was es bedeutet, Verantwortung zu übernehmen. Ich freue mich, heute die großartigen Ideen auszeichnen zu können und das vorbildliche Engagement unser Schülerinnen und Schüler zu würdigen“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, in Lahr (Ortenaukreis), wo er die Preisträgerinnen und Preisträger des Landeswettbewerbs Tierschutz 2018 „Schülerinnen und Schüler machen sich für Tiere stark“ auszeichnete.

Die Wettbewerbsteilnehmer hätten sich mit großem Engagement, teilweise über das gesamte Schuljahr hinweg, mit den unterschiedlichsten Tierschutzthemen beschäftigt, würdigte Hauk. „Unser Landeswettbewerb Tierschutz bietet den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, sich eigene Gedanken zum Tierschutz zu machen und sich schon früh mit dem Thema zu befassen. Die hervorragenden Beiträge decken ein breites Spektrum ab – von Projektarbeiten zum Tierschutz und Tierethik über vertiefte Auseinandersetzung mit Themen wie ausgesetzte Tiere, Doping im Tiersport oder Qualzucht bei Hunden bis zur Aufnahme eines eigenen Tierschutz-Songs. Der Einsatz, die Kreativität und das Fachwissen, mit denen die Schülerinnen und Schüler ihre Projekte umgesetzt haben, beeindrucken mich. Die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer können stolz auf Ihre Leistungen für den Tierschutz sein“, sagte der Minister.

Landeswettbewerb Tierschutz

Der Landeswettbewerb Tierschutz „Schülerinnen und Schüler machen sich für Tiere stark“ wurde vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz gemeinsam mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport und mit Unterstützung der Akademie Ländlicher Raum bereits zum zehnten Mal durchgeführt. Er findet alle zwei Jahre statt. Er soll Schülerinnen und Schüler dazu anregen, sich früh mit dem Tierschutz auseinanderzusetzen und sich zu überlegen, wie die Lebensbedingungen von Tieren verbessert werden können.
Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler der 4. bis 10. Klassen – alleine, in einer Gruppe mit Freundinnen und Freunden oder mit der gesamten Klasse. Die erste Preisgruppe umfasst Schülerinnen und Schüler der Klassen 4 bis 6, die zweite Preisgruppe Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 10. Die Preisgelder liegen zwischen 250 bis 500 Euro.

Die Schülerinnen und Schüler konnten die Themen rund um den klassischen Tierschutz frei wählen. Sie konnten beispielsweise Arbeiten zum Tierschutz bei der Haltung und Pflege von Heim- und Nutztieren oder sonstige Aktionen für den Tierschutz einreichen. Eine Jury, bestehend aus Mitgliedern des Landesbeirats für Tierschutz sowie Vertreterinnen und Vertretern der beteiligten Ministerien, hatte aus den eingereichten Projekten die zehn Preisträgerinnen und Preisträger ermittelt.

Preisgruppe 4. bis 6. Klasse

  • 1. Platz: Klasse 5b des Droste-Hülshoff-Gymnasiums Meersburg
    Projekt: Tierschutz in der Nutztierhaltung

    Die Klasse 5b des Droste-Hülshoff-Gymnasiums in Meersburg hat viele Aktionen durchgeführt, mit denen die Schülerinnen und Schüler informieren und selbst etwas dafür tun wollen, dass es Nutztieren besser geht. In einer Dokumentation haben sie alles zusammengetragen, was in dieser Zeit im Unterricht aber auch zu Hause in der Freizeit entstanden ist. Zudem haben die Schülerinnen und Schüler 320 Euro an Pro-Vieh gespendet, die sie auf dem Markt und an der Schule gesammelt haben und einen Film erstellt, den ein Teil der Klasse beim Besuch eines Bauernhofs gedreht hat.
    Preisgeld: 500 Euro
  • 2. Platz: Zwei Schülerinnen der Klasse 6d des Kurfürst-Friedrich-Gymnasiums Heidelberg
    Projekt: Qualzucht und Überzüchtung bei Hunden

    Die beiden Schülerinnen haben sich über Thema Qualzucht und Überzüchtung bei Hunden und die Frage, was man dagegen tun kann, informiert. Sie haben bei Verbänden, Ministerien, Tierärzten und Züchtern nachgefragt und eine ausführliche Ausarbeitung zum Thema erstellt.
    Preisgeld: 400 Euro
  • 3. Platz: Klasse 4a der Johanniterschule Heitersheim
    Projekt: Song ‚Tiere schützen hipp-hurra‘

    Die Klasse 4a der Johanniterschule Heitersheim hat sich schwerpunktmäßig mit dem Thema ‚Tiere in unserer Ernährung – die Auswirkung tierischer Produkte auf Mensch, Tier und Natur‘ beschäftigt. In einem fächerübergreifenden Unterricht wurde zuerst im Sachunterricht die Problematik erörtert, im Deutschunterricht der Text zum Song ‚Tiere Schützen hipp-hurra!‘ gedichtet und am Ende wurde der Song im Musikunterricht gesungen und aufgenommen.
    Preisgeld: 300 Euro
  • 4. Platz: Ein Schüler der Klasse 6d des Kurfürst-Friedrich-Gymnasiums Heidelberg
    Projekt: Tiergerechter Garten

    Der Schüler hat sich ausführlich mit den Themen ‚Tierfreundlicher Garten und Tiere im Garten im Allgemeinen‘ auseinandergesetzt und hat eine Powerpoint-Präsentation, ein Lernvideo, ein Computerspiel, einen Flyer und ein 3D-Modell eines Biotops erstellt.
    Preisgeld: 250 Euro
  • 5. Platz: Zwei Schülerinnen der Klasse 6d des Kurfürst-Friedrich-Gymnasiums Heidelberg
    Projekt: Tiersport und Doping

    Die beiden Schülerinnen haben sich mit Tiersport (Hundesport, Stierkampf und Stierrennen und Pferdesport) sowie mit dem Thema Doping im Tiersport befasst und eine schriftliche Ausarbeitung dazu erstellt.
    Preisgeld: 250 Euro
  • 6. Platz: Klasse 6 des Windeck-Gymnasiums Bühl
    Projekt: Schutz von bedrohten Tierarten

    Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6 des Windeck-Gymnasiums in Bühl haben im Ethikunterricht als Hausaufgabe Programme zum Schutz von bedrohten Tierarten entwickelt. Sie haben sich ihr Lieblingstier gesucht und dann recherchiert, welchen Bedrohungen die jeweilige Tierart ausgesetzt ist, um dann ein Schutzprogramm zu entwickeln.
    Preisgeld: 250 Euro

Preisgruppe 7. bis 10. Klasse

  • 1. Platz: Klasse 7 des Fichte-Gymnasiums Karlsruhe
    Projekt: Verantwortung für Tiere
    Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7 des Fichte-Gymnasiums in Karlsruhe haben sich im Ethikunterricht ausführlich mit dem Thema Tierethik befasst, als Themen hatten sie unter anderem ‚Dürfen wir Tiere essen?‘, ‚Dürfen wir Tiere bedenkenlos töten?‘, ‚Sollten Tiere für Menschen leiden?‘ gewählt. Die Ausarbeitungen der Schülerinnen und Schüler umfassen zudem zahlreiche Themen, unter anderem die artgerechte Haltung von Tieren, Milchproduktion, Wildtiere, Zootiere, Zirkustiere. Sie haben sich über den Zeitraum von drei Monaten mit dem Thema befasst und eine ausführliche Dokumentation mit den einzelnen Ausarbeitungen erstellt.
    Preisgeld: 500 Euro
  • 2. Platz: Vier Schülerinnen der Tom-Tatze Tierschutzjugend des Tierschutzverein Wiesloch-Walldorf und Umgebung e. V.
    Projekt: Ausgesetzte Tiere – das möchten wir ändern

    Den Schülerinnen ist aufgefallen, dass immer wieder Tiere ausgesetzt werden und es diesen schlecht geht. Sie haben sich daher im Internet, beim örtlichen Tierschutzverein und beim Tierschutzbund über das Thema informiert und einen Artikel zum Thema verfasst. Gemeinsam haben Sie anschließend mit dem Tierheim einen Flyer zum Thema erstellt und beim Tierheimfest selbst gemachten veganen Lipgloss und Hundekekse verkauft.
    Preisgeld: 400 Euro
  • 3. Platz: Klassen 7 und 10 der Karl-Kessler-Schule Aalen
    Projekt: Präsentationen zum Tierschutz und vegetarisches Kochbuch

    Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7 der Karl-Kessler-Schule in Aalen haben ein Kochbuch mit vegetarischen Rezepten erstellt. Schülerinnen und Schüler der zehnten Klasse haben Präsentationen und Filme zu unterschiedlichen Themen, u. a. Rinderhaltung, Eintagsküken, Körperpflegeprodukte, Tierversuche, Elefantenhaltung und Insektensterben erstellt.
    Preisgeld: 300 Euro
  • 4. Platz: Hunde-AG des Wilhelmi-Gymnasiums Sinsheim
    Projekt: Einsatz gegen Tierversuche

    Die Hunde-AG des Wilhelmi-Gymnasiums Sinsheim, hauptsächlich Schülerinnen und Schüler aus Klasse 7 und 10, hat sich vor allem mit Tierversuchen beschäftigt und einen Film zu diesem Thema gedreht. Die Schüler wollen allen Menschen zeigen, was diese selbst für Tiere und vor allem gegen Tierversuche tun können. Der Film wird allen Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern an der Schule gezeigt. 
    Preisgeld: 250 Euro

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Landeswettbewerb Tierschutz

Quelle: Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz

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