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Serie reisst gegen den TSV Steinbach

30. April 2016 | Das Neueste, TSG 1899 Hoffenheim

Ausgerechnet das Team, das von einem Bremsenhersteller gesponsert wird, bremste die U23 in der Regionalliga Südwest aus und beendete die Serie von zehn Partien ohne Niederlage. Die U23 kassierte beim 0:1 (0:1) am Freitagabend gegen den TSV Steinbach die erste Niederlage 2016. „Vom Ergebnis bin ich enttäuscht, von der Leistung meiner Mannschaft bin ich es nicht“, sagte U23-Coach Marco Wildersinn.

PERSONAL & TAKTIK

Marco Wildersinn baute auf sein bewährtes 4-3-3 mit Russell Canouse als „Sechser“ und Barış Atik sowie Yannick Thermann im offensiven Mittelfeld. Der U23-Coach rotierte Alexander Stolz für Gregor Kobel ins Tor. Neben Thermann, der am vergangenen Wochenende gelbgesperrt gefehlt hat, war auch der zuletzt angeschlagene Leon Fesser in der Startelf, für die beiden blieben Nicolás Sessa und Kingsley Schindler zunächst draußen. In der Angriffsreihe tauschten Benjamin Trümner (links) und Lucas Röser (rechts) hin und wieder die Seiten, nach Felix Lohkempers Auswechslung rückte Röser in die zentrale Position.

Der Kader des TSV Steinbach ist mit dem der Hinrunde, als die TSG bei den Hessen 3:0 gewann, nicht mehr vergleichbar. Selbst der Trainer ist neu – und prominenter. Für Peter Cestonaro, den höchstens noch Darmstadt-Anhänger aus ihrer ersten Bundesliga-Periode Ende der 70er in Erinnerung haben, steht nun der Ex-Nationalspieler Tomas Brdaric an der Seitenlinie. Gleich neun Spieler, die beim 0:3 im Oktober noch nicht dabei waren, standen in der Startformation. Lediglich Dino Bisanovic und Sascha Marquet waren vor einem halben Jahr schon dabei. Brdaric ließ in einem 4-4-2 spielen, gegenüber dem 1:0-Überraschungserfolg aus der Vorwoche gegen Spitzenreiter SV Waldhof fehlte nur der gelbgesperrte Nikola Trkulija, für ihn spielte Deniz Tunay.

DER SPIELFILM

19

Tor für Steinbach!
Bis hierhin ist es nur ein vorsichtiges Abklopfen. Doch nach einem Eckball schlägt der bullige Serbe Velimir Jovanovic, im Winter von Carl Zeiss Jena gekommen, mit seinem Glatzkopf zu. Der lautstarke TSV-Anhang, der auf der Haupttribüne im Dietmar-Hopp-Stadion Platz nehmen darf, wirft rot-weiße Papierfetzen.

23

Die Hessen haben jetzt Oberwasser. Stolz muss bei einem Distanzschuss des auffälligen Sargis Adamyan, der schon ein Länderspiel für Armenien bestritten hat, nachfassen.

26

Erste große Chance für die TSG, doch Felix Lohkemper kommt nach Jannik Dehms Hereingabe von der rechten Seite einen Schritt zu spät.

40

In den Schlussminuten des ersten Durchgangs hat die Wildersinn-Elf ihre stärkste Phase. Atik setzt einen Freistoß aus 18 Metern knapp neben den Pfosten.

42

Pech für Trümner, der sich im Strafraum über rechts durchsetzt, aber mit seinem Schuss an TSV-Keeper Frederic Löhe – im Januar von Alemannia Aachen gekommen – scheitert. Atik hämmert den Abpraller aus sieben Metern an die Latte.

45

Bis auf das Gegentor und ein paar Minuten danach macht es die U23 ordentlich. „Wir haben deutlich mehr Ballbesitz und den Gegner hinten eingeschnürt“, so Wildersinn.

52

Die TSG kommt mit dem Selbstbewusstsein, die offensivstärkste Mannschaft der Liga zu sein, aus der Kabine. Thermann zieht aus 20 Metern ab, aber kein Problem für Löhe. Der TSV igelt sich jetzt langsam aber sicher hinten ein.

69

Totale Spielkontrolle, aber es fehlt die zündende Idee gegen die vielbeinige Abwehr.

75

Gute Möglichkeit für Röser nach Zuckerpass von Sessa. Der Angreifer, jetzt im Zentrum aktiv, legt den Ball an Löhe vorbei, wird aber zu weit nach außen gedrängt.

90

Schindler schlägt von der rechten Seite einen Ball an den langen Pfosten, den Trümner direkt nimmt – und neben das Tor setzt. In der Nachspielzeit tut sich nichts mehr.

90

„Ich kann den Jungs nichts vorwerfen, außer dass sie vielleicht in einigen Situation zu hektisch waren und es manchmal mit der Brechstange probiert haben“, so Wildersinn nach der unglücklichen Niederlage. „Wir haben bis zum Schluss alles probiert, aber in solchen Spielen muss man auch mal eine halbe Chance nutzen.“

DIE SZENE DES SPIELS

Sessas starker Außenristpass auf Röser in der 75. Minute. Der legt die Kugel schön an TSV-Schlussmann Löhe vorbei, doch der macht sich nochmal sehr lang und klärt Rösers Schuss aus spitzem Winkel. Der Ausgleich wäre zu diesem Zeitpunkt durchaus verdient – und wahrscheinlich ein „Dosenöffner“ für die Schlussphase – gewesen. Eine ganz wichtige Parade des Steinbacher Keepers.

DIE ZAHL DES SPIELS

10 – erst Ende April hat die U23 ihr erstes Pflichtspiel 2016 verloren, und das nach zuvor zehn Begegnungen in Folge ohne Niederlage. Schade!

DAS STENOGRAMM

TSG 1899 Hoffenheim II – TSV Steinbach 0:1 (0:1)
Hoffenheim: Stolz – Dehm, Fesser, Gimber, Rossipal – Canouse (69. Sessa) – Thermann, Atik – Röser, Lohkemper (64. Schindler), Trümner.
Steinbach: Löhe – Kunert, Colak, Adomah, Strujic – Nagel (74. Reith), Bisanovic, Deniz, Marquet – Adamyan (66. Müller), Jovanovic (63. Merkel).
Tor: 0:1 Jovanovic (19.). Zuschauer: 275. Schiedsrichter: Timo Klein (Wiebelskirchen).Karten: Gelb für Rossipal / Kunert, Colak.

Quelle: TSG 1899 Hoffenheim


Weitere Berichte Über die TSG 1899 Hoffenheim  in unserer Rubrik: TSG 1899 Hoffenheim

 

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