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Singhalesische Küche und Maximus der Magier

25. April 2018 | Bündnis90/Die Grünen, Das Neueste, Photo Gallery

Beim Frühlingsfest des Landtagsabgeordneten Hermino Katzenstein ließen sich die Gäste verzaubern

(zg) Das Wetter machte an diesem lauen Spätnachmittag im April dem Frühlingsfest alle Ehre. Vor der weit geöffneten Tür seines Wahlkreisbüros begrüßte Landtagsabgeordneter Hermino Katzenstein (Bündnis 90/Die Grünen) die Gäste. Es herrschte gelöste Feierabendatmosphäre. Bürgermeister Guntram Zimmermann war mit dem Rennrad aus Spechbach gekommen und streckte auf der Bierbank die Füße von sich. Auch die Bürgermeister Frank Volk (Neckargemünd) und Frank Werner (Angelbachtal) mischten sich unters Volk.

Am Keyboard sorgte Eduard Köhnke musikalisch für Schwung und im Büro des Kreisverbands Odenwald-Kraichgau war ein dekorativ angerichtetes exotisches Büffet aufgebaut. „Food for Soul“ nennt sich die singhalesische Küche des Bammentaler Caterers „Hase im Mond“. Der Reis und die duftenden Gewürze stammen aus Sri Lanka und sind ökologisch angebaut und fair gehandelt.

Als „Maximus der Magier“ ging Daniel Schirner von Tisch zu Tisch und verzauberte und faszinierte die Gäste, darunter etliche Kinder. Der Neckargemünder ist hauptberuflicher Zauberer, hat bedarfsgerecht verschiedene Programme im Angebot, darunter ein eigenes Bühnenprogramm, bietet Workshops und Ferienkurse für Kinder und ist im Magischen Zirkel organisiert. Mit seinem „Zaubersalz“ ließ er Bälle und bunte Tücher erscheinen oder wahlweise verschwinden.  Auch eine Zitrone tauchte scheinbar aus dem Nichts auf – „natürlich Bio“ wie er schelmisch versicherte.

Katzenstein stellte die kleine Bürogemeinschaft vor. Die Geschäftsführerin des Kreisverbandes Ingrid Behner habe für grüne Anliegen im Wahlkreis stets ein offenes Ohr. Nora Schönberger leite seit einem dreiviertel Jahr das Wahlkreisbüro. „Sie ist eine große Stütze und große Hilfe“, betonte Katzenstein. Schließlich gab er bekannt, dass sich Sabine Hebbelmann nach knapp zwei Jahren Wahlkreis-Mitarbeit entschlossen hat, sich wieder ganz dem freien Journalismus zu widmen.

Passend zum regionalen Fokus des Büros nutzte der Abgeordnete die Gelegenheit, auf Initiativen und regionale Erzeuger in seinem Wahlkreis aufmerksam zu machen. Mit einem Informationsstand war der Verein Solidarische Landwirtschaft Rhein-Neckar vertreten, ein Zusammenschluss von Privathaushalten, die mit dem Markushof in Maisbach zusammenarbeiten. „Biobetriebe, die ihre Produkte regional vermarkten wollen, haben es oft schwer“, stellte der Abgeordnete fest. Die Mitglieder stützen den Betrieb, tragen die Kosten und teilen sich die Ernte. Mit Bio-Apfelsaft war die Fördergemeinschaft regionaler Streuobstanbau (FÖG) vertreten, die es sich zum Ziel gesetzt hat, regionaltypische Streuobstwiesen zu erhalten und durch Neupflanzungen zu fördern.

Auch auf ein wichtiges aktuelles Thema kam Katzenstein zu sprechen: Ab dem 25. Mai greift in der EU die neue Datenschutz-Grundverordnung. „Ich sehe das mit einem kleinen weinenden und einem großen lachenden Auge“, so Katzenstein. Denn die Datenschutz-Grundverordnung sieht neue Dokumentationsanforderungen vor, die über die bisherigen Anforderungen nach dem deutschen Recht hinausgehen. Das betrifft nicht nur Facebook, sondern auch Vereine, Unternehmen und alle, die mit personenbezogenen Daten zu tun haben. Entsprechend kommen mit den neuen Bestimmungen auch auf den Abgeordneten und sein Büro Herausforderungen zu.

Dann kam das lachende große Auge ins Spiel: „Wir gewinnen ganz viel“, sagte Katzenstein und zählte auf: „Datenschutz, Bestimmung über unsere eigenen Daten, Privatsphäre gegenüber Facebook, Google und Co, …“ Das Datum des Inkrafttretens rahmt der Abgeordnete mit gleich zwei Veranstaltungen ein. Am 3. Mai zeigt er im Multifunktionsgebäude Bammental den Film „Democracy – Im Rausch der Daten“, der einen fesselnden Einblick in den Gesetzgebungsprozess auf EU-Ebene gibt. Und am 21. Juni plant er in Neckargemünd eine Podiumsdiskussion mit dem Datenschutzbeauftragten des Landes Baden-Württemberg, Dr. Stefan Brink und einem Vertreter des Software Unternehmens SAP.

Quelle: Hermino Katzenstein

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