Bleiben Sie informiert  /  Donnerstag, 28. März 2024

Informationen von Hier

Termine, Adressen, Vereine,
Lokalpolitik, Berichte und
Wirtschaftsinformationen

Direkt zur Redaktion

[email protected]

Wieder mehr Kinder im Kreis

20. September 2018 | Das Neueste, Gesellschaft

Geburtenrate liegt bei 1,63 Kindern je Frau

(zg) Im Rhein-Neckar-Kreis haben im vergangenen Jahr wieder mehr Kinder das Licht der Welt erblickt. Wie das Statistische Landesamt Baden-Württemberg ermittelt hat, wurden 2017 insgesamt 5.186 Babys geboren; die Geburtenrate betrug damit durchschnittlich 1,63 Kinder je Frau. Landesweit lag diese Kennziffer bei 1,57 – zwar der zweithöchste Wert seit über 40 Jahren, aber weiterhin unter dem für eine Bestandserhaltung der Bevölkerung erforderlichen Niveau.

Als Ursache für die positive Entwicklung der Geburtenhäufigkeit sehen die Statistiker unter anderem die durch Zuwanderung angestiegene Zahl von Frauen im gebärfähigen Alter, aber auch die geburtenstarken Jahrgänge Anfang der 1960er-Jahre, die sogenannten „Baby-Boomer“, deren Kinder nun selbst Nach-wuchs bekommen.

Dass die durchschnittliche Kinderzahl je Frau in den vergangenen Jahren wie-der ansteigt, sei nicht zuletzt der verbesserten Kinderbetreuung und der relativ niedrigen Arbeitslosenquote geschuldet. Dagegen verzichteten Paare in gesellschaftlichen Krisen- und Umbruchsituationen auf die Geburt von Kindern.

Innerhalb des Landes zeigen sich durchaus bemerkenswerte Unterschiede in der Geburtenhäufigkeit: Am Ende der Skala des Statistischen Landesamtes rangiert mit 1,18 Kindern je Frau der Stadtkreis Heidelberg, gefolgt vom Stadtkreis Karlsruhe (1,27). Spitzenreiter unter den 44 Stadt- und Landkreisen war 2017 der Neckar-Odenwald-Kreis mit einer Geburtenrate von 1,78 Kindern je Frau.

Die Gründe für die regionalen Unterschiede in der Geburtenhäufigkeit sind vielfältig. Auffällig ist noch immer ein traditionelles „Land-Stadt-Gefälle“, das heißt in den meisten ländlich geprägten Gebieten liegt die Kinderzahl je Frau deutlich über der der Städte. In Hochschulstandorten wie Heidelberg ist die Geburtenrate besonders niedrig, weil dort viele jüngere Frauen leben, bei denen Studium und Berufseinstieg im Vordergrund stehen und deshalb (noch) keine Familien-gründung geplant ist.

Auch wenn der Rhein-Neckar-Kreis bei der Geburtenrate keinen Spitzenplatz belegt, so kann er doch mit seiner Bevölkerungszahl punkten. Nach der aktuellen Fortschreibung liegt er mit 546.745 Einwohnerinnen und Einwohnern weiterhin an erster Stelle in Baden-Württemberg und zählt seit Jahren zu den Landkreisen mit einem kontinuierlichen Bevölkerungszuwachs.

Quelle: Silke  Hartmann

Anzeige Swopper

Das könnte Sie auch interessieren…

Alles schon gesehen?

Inspiration zu Ausflügen in der Heimat gibt es in der Tourist-Info Sinsheim Die Tourist-Info Sinsheim bietet eine Vielzahl an Flyern und Broschüren, die Ideen bieten, die eigene Heimat neu oder wiederzuentdecken. Geschichtsinteressierte können beispielsweise aus einer...

Viel mehr als nur Schatten

Leistungskurs des Wilhelmi-Gymnasiums pflanzt Baum auf dem Schulgelände Ein Baum kann viel mehr als Schatten spenden, das ist den Schülern des Leistungskurses Geographie der Kursstufe 2 am Wilhelmi-Gymnasium deutlich bewusst. Zwei Jahre haben sich die Jugendlichen im...

Verkehrsunfall auf der B 292 zwischen Waibstadt und Helmstadt (Update)

Updatemeldung: Verkehrsunfall auf der B 292: Fahrerflucht nach riskantem Überholmanöver - Polizei sucht Zeugen!  Gegen 17.26 Uhr überholte ein bislang unbekannter Verkehrsteilehmer auf der B 292 von Waibstadt kommend in Richtung Helmstadt verbotswidrig mehrere...

Hier könnte Ihr Link stehen

 Sinsheim – Veranstaltungen / Gewerbe

Hier könnte Ihr Link stehen

Werbung

Themen

Zeitreise

Archive