Bleiben Sie informiert  /  Freitag, 26. April 2024

Informationen von Hier

Termine, Adressen, Vereine,
Lokalpolitik, Berichte und
Wirtschaftsinformationen

Direkt zur Redaktion

[email protected]

Der Borkenkäfer greift an – jetzt Bohrmehl suchen!

8. Mai 2019 | Allgemeines, Das Neueste, Photo Gallery

(Abbildung: Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg): Das braune Bohrmehl auf der Rinde, unter Rindenschuppen, auf Spinnweben und am Stammfuß ist ein eindeutiges Zeichen für den Borkenkäferbefall.

(zg) Das schöne, warme Wetter im April ließ auch im Rhein-Neckar-Kreis die zahlreich vorhandenen „Überwinterungskäfer“ aktiv werden. Sie befallen nicht nur die Polter des aufgearbeiteten Holzes entlang der Waldwege, sondern auch die stehenden Fichten im Wald. Beim Einbohren in die Rinde entsteht braunes Bohrmehl, das in kleinen Häufchen auf den Stämmen gut zu erkennen ist. Bei noch stehenden Bäumen ist das Bohrmehl an den Rindenschuppen am Stammfuß sichtbar. Dabei ist es erforderlich, Baum für Baum zu kontrollieren. „Bis zum Ausflug der fertig entwickelten Käfer verbleiben uns lediglich kurze vier Wochen Zeit“, weiß Dr. Dieter Münch, Leiter des Kreisforstamtes im Rhein-Neckar-Kreis. „Dabei ist jetzt die wichtigste Zeit im Jahr: jeder Käfer, den wir jetzt erwischen, kann sich nicht vermehren.“ Weil die Entwicklungsphase der Käfer so schnell geht, ist es von zentraler Bedeutung jetzt zu handeln. Aktuell befindet sich überall im Wald verstreut bruttaugliches Material in Form von abgebrochenen Gipfeln und umgestürzten Bäumen, welches die erwachsenen Käfer magisch anzieht. Gelingt es, von Beginn an das Brutraumangebot konsequent zu reduzieren, kann die Gefahr für benachbarte Wälder begrenzt werden.

Deshalb bittet das Kreisforstamt alle Waldbesitzenden noch einmal dringend, ihre Fichtenwälder regelmäßig und gewissenhaft zu kontrollieren. Kennzeichen eines Befalls sind weiterhin:

  • Braunes Bohrmehl auf der Rinde, unter Rindenschuppen, auf Spinnweben und am Stammfuß
  • Harztröpfchen und Harzfluss am Stamm, vor allem am Kronenansatz
  • vom Specht abgeschlagene „Spiegel“ am Stamm
  • verblassend fahlgrün werdende bis vergilbende Nadeln in der Krone
  • Nadelteppiche am Boden durch abfallende grüne und rote Nadeln

Sind befallene Bäume ausgemacht, ist sofortiges Eingreifen vonnöten: das Holz einschlagen oder einschlagen lassen und schnell aus dem Wald bringen! Gelingt dies nicht, müssen die Stämme entrindet oder gehackt werden. Als letztes Mittel ist der Einsatz eines zugelassenen Pflanzenschutzmittels möglich.

Selbstverständlich stehen die zuständigen Revierleitenden oder das Kreisforstamt unter Tel.: 06223 866536-7600 für weitere Auskünfte jederzeit zur Verfügung.

Quelle: Silke Hartmann

Anzeige Swopper

 

 

Das könnte Sie auch interessieren…

L550/Sinsheim: Autofahrer flüchtet nach Zusammenstoß mit 16-jährigem Zweiradfahrer – Zeugen gesucht!

Am heutigen Vormittag, gegen 09 Uhr, befuhr ein 16-Jähriger mit seinem Leichtkraftrad die Landstraße L 550 zwischen Sinsheim und Weiler. Auf Höhe der Einmündung zur Hammerau missachtete ein bislang unbekannter Range Rover-Fahrer die Vorfahrt des 16-jährigen...

Der TSV Waldangelloch lädt zur Maifeier ein

TSV Maifeier am Sportplatz Waldangelloch am Mittwoch, 1. Mai 2024 ab 10:00 Uhr Am Mittwoch, den 1. Mai 2024 ab 10:00 Uhr findet beim Sportplatz hinter der Halle in Waldangelloch die Maifeier des TSV Waldangelloch statt. Es gibt Steak, Grillwurst, Currywurst und Chili...

Die Sinsheimer Erlebnisregion präsentiert sich auf dem Maimarkt Mannheim

Die Sinsheimer Erlebnisregion präsentiert sich am 30.04.2024 auf dem Maimarkt Mannheim Die Sinsheimer Erlebnisregion präsentiert sich mit einem neuen LED-Messestand in Halle 35. Die Mitarbeiter der Tourist-Info Sinsheim sind den ganzen Tag am Stand und informieren...

Hier könnte Ihr Link stehen

 Sinsheim – Veranstaltungen / Gewerbe

Hier könnte Ihr Link stehen

Werbung

Themen

Zeitreise

Archive