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In Bildung und Forschung zu investieren heißt, in Zukunft zu investieren

1. März 2017 | CDU, Das Neueste, Photo Gallery

(zg) „Dr. Albrecht Schütte ist eng verbunden mit dem Gymnasium Bammental. Als Mitglied des Bammentaler Gemeinderats setzt er sich schon seit Jahren für eine gute und moderne Ausstattung der Schulen und optimale Rahmenbedingungen vor Ort ein“, begrüßte Schulleiter Dr. Benedikt Mancini den CDU-Landtagsabgeordneten zu einem Gespräch mit rund 80 Schülerinnen und Schülern aus den zehnten und elften Klassen. Dr. Schütte bestätigte, dass ihm Bildung ein ganz besonderes Anliegen sei: „Als Gemeinde sind wir stolz, ein solches Gymnasium im Ort zu haben.“

Auch auf Landesebene sind Bildung und Forschung für den Parlamentarier ein Schwerpunkt seines politischen Wirkens: „Die Landesregierung muss ausreichend Lehrerstellen und finanzielle Mittel bereitstellen. In Bildung und Forschung zu investieren heißt, in die Zukunft unseres Landes zu investieren.“ Mit 10,6 Mrd. Euro sei der Bildungsetat der größte Posten im Landesetat, gefolgt von 5,3 Mrd. für Wissenschaft und Forschung.

In einer kurzen Einführung sprach Schütte über den „typischen Tag“ eines Abgeordneten zwischen Wahlkreis und Stuttgart und über seine persönliche Motivation, sich politisch zu engagieren: „Demokratie und Rechtsstaat sind Grundlagen eines friedlichen Zusammenlebens, die bewahrt und geschützt werden müssen.“ Das aktuelle Weltgeschehen zeige, dass ein Leben in einem freien Staat keineswegs selbstverständlich sei.

Auf die Frage einer Schülerin, welche Voraussetzungen man mitbringen sollte, um ein politisches Amt zu begleiten, antwortete Schütte, dass dabei drei Komponenten eine Rolle spielen würden. „Ehrenamtliches und politisches Engagement an der Basis sind wichtig. Entscheidend ist auch eine Ausbildung und berufliche Erfahrung, die einen von der Politik unabhängig macht“, so der promovierte Physiker.

Anzeige SwopperBesonders grundsätzliche politische Themen gaben den Schülern Anlass zu Diskussionen. So sprachen sie mit Schütte über die Bedeutung von einem geeinten Europa. Bei aller Kritik an Regelungen zur Krümmung von Gurken dürfe man die europäische Einigung als Grundlage für eine beispiellose Periode von Frieden nicht über Bord werfen. „Wir profitieren von Europa auf vielen verschiedenen Ebenen“, sagte Schütte. Selbst Mittelständer hier vor Ort exportierten in die EU. Mit Zöllen und nationalen Regelungen wäre der Wohlstandsverlust enorm. Zudem biete die EU auch die Möglichkeit, in der Welt stärker Gehör zu finden: „Deutschland ist mit seinen ungefähr 80 Mio. Einwohnern allein zu klein, um seine Interessen durchzusetzen. Als EU mit 500 Mio. Menschen haben wir die Chance, Maßnahmen durchzusetzen, die unseren Interessen und Wertvorstellungen entsprechen“, erläuterte der Abgeordnete.

Die Präsidenten Trump und Putin spielten in dem Gespräch ebenfalls eine Rolle – gerade in Bezug auf die Auswirkungen auf Europa und Deutschland.

Natürlich durften auch Bundes- und landespolitische Themen in dem Gespräch über 90 Minuten nicht fehlen, wie Bezahlung der Pflegeberufe, die Situation vor der Bundestagswahl oder Wahlrecht für Jugendliche.

Zum Abschluss betonte Schütte einmal mehr, wie wichtig der direkte Kontakt zwischen Politik und Bürgern in Zeiten von Fake-News und wachsendem Rechtspopulismus sei – gerade auch mit jungen Menschen: „Politik muss auf die Menschen zugehen und zuhören. Demokratie muss aktiv gelebt werden können.“ Daher freue er sich, die politikinteressierten Schüler im Zuge einer Landtagsfahrt in Stuttgart begrüßen zu dürfen, teilte er dem Schulleiter in einem persönlichen Gespräch mit. Natürlich erkundigte sich der Bammentaler Gemeinderat nach dem aktuellen Stand der Schule.
Mancini zeigte sich zufrieden mit der allgemeinen Entwicklung der Schule: „Wir sind in Bezug auf die Lehrkräfte sehr gut aufgestellt. Auch vor Ort passt es. Unsere beiden Hausmeister Marcus Oswald und Alexander Richter achten auf das Schulhaus und sind immer zur Stelle, wenn Reparaturarbeiten nötig sind.“

Die betreuenden Lehrer Johannes Röhm (Gemeinschaftskunde) und Hansjörg Schächtelin (Geschichte) bedankten sich abschließend bei Schütte für das offene Gespräch.

(Text/ Foto: Christine Nahrgang)

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