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Assistenz braucht gut ausgebildete Fachkräfte

17. November 2018 | Das Neueste, Gesellschaft, Photo Gallery

Johannes-Diakonie: Fachschule für Sozialwesen verabschiedete Absolventen im fideljo

Jessica Frank (l.) und Anna-Lena Gärtner (r.) freuten sich über die Traumnote 1,0. Glückwünsche gab es von Schulleiterin Birgit Thoma.

(zg)  „HEP, HEP, hurra!” hieß es im Kultur- und Begegnungszentrum fideljo. Mit diesen Worten beglückwünschte die Leiterin der Fachschule für Sozialwesen, Birgit Thoma, 42 Heilerziehungspfleger (HEP), die ihre Ausbildung erfolgreich beendet haben. In die Glückwünsche eingeschlossen waren 18 junge Heilerziehungsassistenten sowie sieben geprüfte Fachkräfte für Arbeit und Berufsförderung, die bei der Absolventenfeier im vollbesetzten Eventbereich ihre Zeugnisse erhielten. Zwei Absolventinnen, Jessica Frank und Anna-Lena Gärtner, durften sich sogar über die Traumnote 1,0 freuen. Die Fachschule für Sozialwesen gehört zur Bildungs-Akademie der Johannes-Diakonie Mosbach und hat ihren Sitz in Neckarbischofsheim.

Ihre Lobrede auf die Absolventen brachte Thoma in launigen Reimen vor und erntete bei den Absolventen, aber auch bei deren zahlreich erschienenen Angehörigen, Freunden und bei den Lehrkräften der Schule manchen Lacherfolg. Bei allen Veränderungen, die das Berufsbild seit den 1950er Jahren durchgemacht habe, sei auch in Zukunft klar: Die Assistenz für Menschen mit Behinderung verlangt nach gut ausgebildeten Fachkräften. Diesen stünden viele Möglichkeiten und Einsatzorte offen, von Werkstätten für behinderte Menschen und betreutem Wohnen bis hin zu individueller Begleitung. Bei allen beruflichen Herausforderungen wünschte Thoma den Schulabgängern, „dass mir keiner je vergisst, dass dieser Job der schönste ist.“

Zuvor hatte der Pädagogische Vorstand der Johannes-Diakonie, Jörg Huber, die Absolventen zu ihrem Abschluss beglückwünscht. Zwar sei die Behindertenhilfe derzeit unter anderem durch das Bundesteilhabegesetz von vielen Veränderungen geprägt. Doch gerade beim Aufbau neuer gemeindenaher Unterstützungsangebote würden Fachkräfte gebraucht. „Ergreifen Sie Ihre Chance und nutzen Sie sie“, riet Huber. „Die Zukunft hat für Sie bereits begonnen.“

Die Leiterin der Bildungs-Akademie, Kerstin Wolff, rief den Absolventen ihre Bedeutung für die Menschen mit Behinderung, aber auch für deren Angehörige ins Bewusstsein. Denn durch ihre Ausbildung hätten sie gelernt, diesen den Blick für Chancen und Möglichkeiten zu öffnen und eine Stütze im Alltag zu sein. Für die Mitarbeitervertretung der Johannes-Diakonie sprach Mario Jung ein Grußwort. Er begrüßte insbesondere die Absolventen, die künftig für die Johannes-Diakonie arbeiten werden, und beglückwünschte sie, denn: „Die Johannes-Diakonie hat für ihre Mitarbeiter viel zu bieten.“ Dass junge Menschen neben dem Beruf auch als Staatsbürger eine besondere Verantwortung tragen, machte Pfarrer Richard Lallathin deutlich, indem er in seiner Ansprache auf die zurückliegenden Feiern zum Holocaust-Gedenken verwies.

Der Abend schloss mit einem reichhaltigen Buffet. Musikalisch verlieh die Band „Recharged“ der Feier einen passenden rockigen Unterton.

Quelle: Andreas Lang

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