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Startschuss für die Plattform „mitpflegeleben“

30. Oktober 2019 | Allgemeines, Das Neueste, Photo Gallery

Start-up der Sozialwirtschaft präsentiert in Berlin neues Pflegevermittlungs-Angebot

Mit einer Launch-Veranstaltung in Berlin startete das Portal „mitpflegeleben.de“. (Foto: mitunsleben_Nadja Wohlleben)

(zg) Wenn Pflege benötig wird, ist das oft eine schwierige Situation für Betroffene und ihre Angehörigen. Was bedeutet es, den Alltag nicht mehr alleine bewältigen zu können? Wie finde ich schnell einen Pflegeplatz? Welche Unterstützung gibt es? Eine Orientierung im „Pflegedschungel“ verspricht die neue Online-Plattform „mitpflegeleben.de“, die am Dienstag (22. Oktober) in Berlin offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Verantwortlich für die Plattform sind 15 gemeinnützige Organisationen, zu denen auch die Johannes-Diakonie in Mosbach gehört.

Urlaub, der neue Job, der Kauf einer neuen Waschmaschine: Fast alles lässt sich heute online erledigen. Für Pflegedienstleistungen gab es bislang nur wenige Möglichkeiten, sich im Internet zu orientieren. Diese Lücke einer übergreifenden Plattform für Information und  Vermittlung von Pflegedienstleistungen will „mitpflegeleben.de“ füllen. Das Angebot ist ein Produkt des größten ökumenischen Startups Deutschlands, der mitunsleben GmbH. Damit verfolgen gemeinnützige Gesellschafter wie die Johannes-Diakonie das Ziel, gemeinsam Plattformen zu entwickeln, die direkt von Leistungserbringern aus der Sozialwirtschaft angeboten werden ohne einen kommerziellen Vermittler dazwischen. „Wir als Dienstleister in der Sozialwirtschaft wollen mit ‚mitpflegeleben.de‘ eine Alternative zu kommerziellen Plattformen in Deutschland geben“, so Martin Adel, Vorstandsvorsitzender der Johannes-Diakonie. Dafür habe man auf Kooperation mit anderen Trägern gesetzt. 

„Die Sozialwirtschaft darf nicht abwarten, bis weitere Pflege-Plattformen, beispielsweise aus Übersee, den Markt beherrschen“, so Geschäftsführerin Cornelia Röper. Dann könne die Sozialwirtschaft selbst nicht mehr mitgestalten. Deshalb sei es wichtig gewesen, dass Sozialunternehmen mit der Entwicklung von „mitpflegeleben.de“ selbst eine Lösung geschaffen haben, um die Digitalisierung für sich zu nutzen und beispielsweise Anfragen von Pflegebedürftigen effizienter zu bearbeiten. „Als Ergebnis haben wir die erste Plattform, die eine von künstlicher Intelligenz getriebene, digitale Beratung in der Pflege bietet“, so Röper weiter.

Unterstützung erfuhr das neue Angebot auch von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sowie von Franz Müntefering, Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen. In ihren Videobotschaften wünschten beide der Plattform einen guten Start und sicherten ihre Unterstützung zu. „‚mitpflegeleben.de‘ macht die Angebote in der Pflege transparenter und erleichtert die Auswahl“, so Andreas Westerfellhaus, Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung, bei der Vorstellung der Plattform. Sie sei deshalb so relevant, weil sie kundenorientiert sei.

Hintergrund: Plattform „mitpflegeleben.de“

Die Plattform mitpflegeleben.de ist ein bundesweites Informations- und Vermittlungsportal für pflegerische Dienstleistungen. Betroffene und ihre Angehörigen können schnell und einfach nach ihren spezifischen Wünschen passende Angebote suchen und vergleichen. Die Dienstleister können direkt kontaktiert und nachträglich bewertet werden. Zusätzlich bietet die für Kunden kostenlose Plattform eine digitale Beratung rund um die Themen Pflege und Versorgung an. Entwickelt wurde sie von der mitunsleben GmbH, ein Start-up von 15 gemeinnützigen Gesellschaftern. Neben der Johannes-Diakonie Mosbach zählen dazu die Diako Thüringen gGmbH, die Diakonie Michaelshoven, Die Zieglerschen in Wilhelmsdorf, die Evangelische Altenhilfe St. Georgen, die Johanniter-Unfall-Hilfe, Karlshöhe Ludwigsburg, die Paulinenpflege Winnenden, die Samariterstiftung Nürtingen, der Sonnenhof e.V. in Schwäbisch Hall, die Stephanus-Stiftung Berlin, die Stiftung Bruderhaus Diakonie in Reutlingen, die Stiftung Evangelisches Diakonissenhaus Berlin Teltow Lehnin, die Stiftung Liebenau und der Verband für Digitalisierung in der Sozialwirtschaft (vediso e.V.), der wiederum über 50 weitere gemeinnützige Organisationen vertritt.

Quelle: Andreas Lang

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