Bleiben Sie informiert  /  Dienstag, 07. Mai 2024

Informationen von Hier

Termine, Adressen, Vereine,
Lokalpolitik, Berichte und
Wirtschaftsinformationen

Direkt zur Redaktion

[email protected]

Pilzerkrankung macht Einschlag von Eschen notwendig

13. März 2020 | Allgemeines, Das Neueste, Photo Gallery

Das Kreisforstamt informiert

(Foto Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis): Auch im Distrikt „Eichhölzlein“ des Gemeindewald Zuzenhausens hat das Eschentriebsterben das Waldbild deutlich verändert. Im Vordergrund liegen die eingeschlagenen Eschenstämme.

(zg) Das sogenannte „Eschentriebsterben“ macht dieser wichtigen Baumart massiv zu schaffen: tote junge Eschen, ältere Eschen mit absterbenden Kronen und umstürzende Altbäume sind die sichtbaren Anzeichen in unseren Wäldern. „Falsches weißes Stängelbecherchen“ heißt der Erreger, der seit rund zehn Jahren die Eschen im Rhein-Neckar-Kreis befällt. Der ursprünglich aus Ostasien stammende Schlauchpilz setzt unserer heimischen Esche erheblich zu: Die allgegenwärtigen Pilzsporen verbreiten sich mit der Luft und dringen über Blätter und Blattstiele in gesunde Zweige ein und besiedeln das Holzgewebe. Durch den jährlich neuen Befall mit den Pilzsporen stirbt die Krone der Bäume schrittweise von außen nach innen ab. Je nach individueller Vitalität können einige Eschen diesen Verlust durch die Bildung von Ersatztrieben eine gewisse Zeit kompensieren, während andere Bäume bereits nach kurzer Zeit absterben. Ist das „Stängelbecherchen“ einmal in das Holzgewebe eingedrungen, verursacht es am Stammfuß gefährliche Rindennekrosen.

(Foto Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis): Faulstellen am Stammfuß sind ein Symptom des Eschentriebsterbens, das seit letztem Herbst vermehrt auftritt.

Während es noch im Sommer so aussah, als sei die trocken-warme Witterung der letzten beiden Jahre dem Pilz abträglich, zeigt sich jetzt das Gegenteil: Seit dem Herbst finden sich vermehrt Anzeichen von Fäulen im Stammfußbereich der Eschen. Teilweise sind so viele Eschen befallen, dass regelrechte Freiflächen entstehen. Das ist besonders entlang von öffentlichen Straßen oder Bebauungen der Fall, wo die Bäume aus Gründen der Verkehrssicherheit entnommen werden müssen.

Philipp Schweigler, Leiter des Forstbezirks Kraichgau-Rheintal, erklärt wie die Forstbetriebe damit umgehen: „Im Optimalfall ist schon genügend Jungwuchs einer anderen Baumart, meistens Ahorn, vorhanden. Ansonsten unterstützen wir die Natur und bepflanzen die Freiflächen wieder, häufig mit Eiche, die als trockenheitsresistentere Baumart auch mit Veränderungen durch den Klimawandel zurechtkommen soll.“

Quelle: Silke Hartmann

Anzeige Swopper

Das könnte Sie auch interessieren…

Sinsheim-Rohrbach: Tisch und Bank durch Vandalen in Brand gesetzt

Vandalismus an der Grundschule Rohrbach - Tisch und Bank in Brand gesetzt Mutmaßlich in der Nacht von Sonntag, 5. Mai auf Montag, 6. Mai haben Unbekannte die Sitzecke an der Grundschule Rohrbach schwer beschädigt. Tisch und Bank weisen massive Brandschäden auf. Das...

Geschützt: Richtig Einspruch gegen einen Bußgeldbescheid einlegen

Passwortgeschützt

Um dieses geschützten Beitrag anzusehen, unten das Passwort eingeben.:

Hoffenheim – 3.000 Euro Schaden nach Kupferdiebstahl

500 Meter Kupferkabel von Baustelle gestohlen, Zeugen gesucht! Zwischen Freitagnachmittag, 14 Uhr und Montagmorgen, 07:30 Uhr, entwendete eine bisher unbekannte Täterschaft von einer Baustelle in der Heiligwaldstraße insgesamt rund 500 Meter Kupferkabel. Der hierbei...

Hier könnte Ihr Link stehen

 Sinsheim – Veranstaltungen / Gewerbe

Hier könnte Ihr Link stehen

Werbung

Themen

Zeitreise

Archive