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„Wir sind eine kleine Firma, bewegen aber viel“

5. November 2020 | CDU, Das Neueste, Photo Gallery

Landtagsabgeordneter Dr. Albrecht Schütte und Zweitkandidatin Stephanie Brecht bei „Schindler Logistik“ und „Climacell/CWA“.

v.l.n.r.: Dr. Albrecht Schütte MdL, Thomas Schindler, Stephanie Brecht

(zg)  „Schütte vor Ort“ in Angelbachtal, so lautete das Tagesmotto des Landtagsabgeordneten Dr. Albrecht Schütte aus dem Wahlkreis, als er jüngst, unter Einhaltung der bekannten Abstands- und Hygieneregeln, einen Tag in Angelbachtal verbrachte: Zunächst erkundigte sich Schütte im direkten Tür-zu-Tür-Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern aus Eichtersheim und Michelfeld nach ihren Anliegen, Problemen und Forderungen an die Politik; anschließend besuchte der CDU-Parlamentarier zusammen mit seiner Zweitkandidatin und Vorsitzenden der CDU Angelbachtal, Stephanie Brecht, zwei mittelständische Betriebe aus Angelbachtal und schließlich veranstaltete Schütte am Abend eine Bürgersprechstunde im Clubhaus des TSV Eichtersheim.

Im Gespräch mit Inhaber und Geschäftsführer Thomas Schindler von Schindler Logistik, Experte für Event-Logistik, wurde nochmals deutlich, wie schlecht die Lage in der Event- und Messeszene momentan ist. Er habe seit Beginn der Corona-Pandemie im März Umsatzeinbußen von fast 90%, so Schindler. Zwar habe die Soforthilfe des Landes sowie die Überbrückungshilfe geholfen, einige Monate zu überstehen, allerdings habe auch er Mitarbeiter entlassen müssen. Schütte betonte, dass es gerade für die hart getroffenen Branchen im Event-, Messe- oder Schaustellergewerbe weitere Spezial-Hilfsprogramme des Landes geben wird: „Anders als in vielen anderen Branchen sind für Sie die verlorenen Umsätze nicht nachholbar. Wir müssen deshalb unbedingt verhindern, dass eigentlich gesunde und gut wirtschaftende Unternehmen wie Ihres durch Corona ihre Existenz verlieren.“ Schindler pflichtete Schütte bei, stellte abschließend allerdings auch heraus, dass seine Branche nicht nur Hilfsprogramme benötige: „Wir brauchen dringend eine Perspektive, um bis zum Frühjahr 2021 durchzuhalten. Auch deshalb wünsche ich mir von Manchen etwas mehr Disziplin bei der Einhaltung der Corona-Maßnahmen, so dass auch wir durch diese Krise kommen. Wir sind zwar eine kleine Firma, aber wir bewegen normalerweise viel.“

v.l.n.r.: Dr. Albrecht Schütte MdL, Marcel Bailey, Stephanie Brecht

Von einem „Verlierer“ der Pandemie ging es anschließend für den Landtagsabgeordneten und seine Zweitkandidatin weiter zu einem Unternehmen, dass in der Summe kaum von den Auswirkungen der Corona-Pandemie getroffen wurde. Bei „Climacell“, bzw. dem Cellulose Werk Angelbachtal wurden Schütte und Brecht von Geschäftsführer Marcel Bailey begrüßt, der die Beiden durch Lager, Ausstellungsfläche und Produktionshalle des 18-Mann-Betriebs führte. Der Hersteller von Cellulose-Dämmung recycelt Papierabfälle, die beispielweise in großen Zeitungsdruckereien anfallen, und produziert aus diesen Abfällen ein hochwertiges Dämmprodukt, quasi ein „CO2-positives Produkt“, so Bailey: „Wir entnehmen durch unser Produkt einerseits CO2 langfristig aus der Atmosphäre und verbessern anderseits damit die Energieeffizienz von Gebäuden.“ Eine tolle Sache, die auch den CDU-Landtagsabgeordneten beeindruckte: „Effektiver Klimaschutz fängt schon hier an. Durch Ihr Produkt wird sehr effektiv CO2 eingespart, und zwar genau dort, wo es auch ökologisch und ökonomisch Sinn macht.“  Einig waren sich MdL Schütte, seine Zweitkandidatin Brecht und Geschäftsführer Bailey abschließend, dass es für einen effektiven Klimaschutz eine CO2-Bepreisung brauchen, die funktioniere. Dies könne, so der promovierte Physiker Schütte, nur durch einen mindestens europaweiten Zertifikate-Handel gelingen: „Wir müssen den CO2-Ausstoß möglichst intelligent steuern und begrenzen. Der Energiemarkt zeigt dabei, wie gut diese Steuerung durch einen Zertifikate-Handel für CO2-Emmissionen funktionieren kann. Ein solches System würde auch in anderen Branchen funktionieren und ich bin überzeugt davon, dass ein Unternehmen wie „Climacell“ davon profitieren würde.“

Quelle: Albrecht Schütte

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