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Berliner Zeilen

22. Mai 2021 | Das Neueste, Photo Gallery, SPD

Liebe Genossinnen und Genossen,

liebe Freundinnen und Freunde,

diese Woche habe ich – wann immer zwischendurch möglich – mit jüdischen Gemeinden und der Polizei zu antisemitischen Übergriffen in Deutschland telefoniert. Während im Bundestag „kein Fußbreit“ für Antisemitismus beschworen wird, ist er traurige Realität. Gottesdienste werden wie in Konstanz aus Sorge um die Sicherheit der Gläubigen abgesagt. Bei uns vor der Haustür in Mannheim hat es erstmals wieder einen Angriff gegen die Synagoge gegeben, bei dem ein Fenster zerstört wurde. Wir müssen die Anstrengungen verstärken. Antisemitismus jeglicher Couleur stellen wir uns entschlossen entgegen, ob von rechts, von links oder von Andersgläubigen. Wir haben eine besondere Verantwortung. Konflikte von außen sollen unser friedliches Zusammenleben in Deutschland nicht gefährden.

Im Bundestag haben wir derweil über die Raketenangriffe auf Israel und die dortige Eskalation der Gewalt debattiert. Jeder Mensch verdient in Frieden und Sicherheit leben zu können. Das gilt auch und gleichermaßen für Israelis und Palästinenser. Kritik an der israelischen Regierung ist legitim und wird auch jeden Tag betrieben, nicht zuletzt in Israel selbst. Sie hat allerdings, wie jede Regierung auch ein Recht auf Landesverteidigung und die Pflicht, ihre Bevölkerung zu schützen. Solidarität mit Palästinensern oder Kritik an der israelischen Regierung sind keine Rechtfertigung für Gewalt. Die Hamas muss den Terror einstellen, die Waffen müssen schweigen, Gespräche zwischen Israelis und Palästinensern aufgenommen werden. Ich hoffe sehr, dass die heute Nacht vereinbarte Waffenruhe hält – und setze auf den Erfolg neuer diplomatischer Initiativen und ein langfristiges Ende der Gewalt.

Wie trivial erscheinen daneben manche Aufregungen, die im Lande hochgezogen werden, etwa was jemand studiert hat oder wie ordentlich die Doktorarbeit verfasst wurde. Franziska Giffey war eine gute Familienministerin und wird hoffentlich eine gute Regierende Bürgermeisterin. Vielleicht war ihre Doktorarbeit schlampig. Das wirft für mich aber auch Fragen in Richtung ihrer Universität auf: Wie wurde die Arbeit betreut? Wer hat an der Prüfung mitgewirkt? Was gibt es für Standards? Nach dem Hin und Her verschiedener Nachprüfungen kann man derzeit eigentlich niemandem empfehlen, an der FU eine Doktorarbeit zu beginnen. Aber vor allem eben: es gibt Wichtigeres.

Schöne Feiertage wünscht

Ihr/Euer Lars Castellucci

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