Rücken- und Gelenkbeschwerden gehören zu den häufigsten gesundheitlichen Problemen unserer Zeit
Besonders ältere Menschen sind betroffen, doch auch Jüngere klagen zunehmend über Entsprechende Beschwerden im Alltag, die ihre Lebensqualität teilweise drastisch einschränken.
Die Ursache für die Schmerzen liegt allerdings nicht immer dort, wo das Symptom spürbar ist. Häufig greifen mehrere Faktoren ineinander oder die Beschwerden entstehen an ganz anderer Stelle. Gesunde Füße spielen eine Schlüsselrolle für den gesamten Bewegungsapparat. Dieser Artikel erläutert, warum sie das Fundament für einen stabilen Rücken und eine schmerzfreie Beweglichkeit sind.
Gesunde Bewegungsabläufe beginnen beim Schuhwerk
Schuhe begleiten die Menschen durch den gesamten Tag und werden häufig über viele Stunden hinweg ununterbrochen getragen. Jede Bewegung und jeder Schritt hängen damit direkt von ihnen ab. Entsprechend groß ist ihr Einfluss auf Körperhaltung und Belastung von Rücken, Hüfte und Gelenken. Um gesunde Abläufe zu fördern, spielt insbesondere die Konstruktion der Schuhsohle eine wichtige Rolle. Joya Schuhe mit Abrollfunktion fördern ein gesundes Gangbild, reduzieren die Belastung spürbar und helfen, Fehlhaltungen vorzubeugen.
Wer dagegen unpassendes oder abgenutztes Schuhwerk trägt, riskiert eine ungünstige Verlagerung des Körpergewichts. Das führt zu zusätzlichen Problemen und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Bewegungsapparat dauerhaft anhaltende Fehlhaltungen entwickelt. Es lohnt sich daher, bei der Wahl der Schuhe sehr bewusst vorzugehen.
Die Anatomie der Füße ist komplex
Der menschliche Fuß ist ein kleines Wunderwerk der Natur. Er besteht aus zahlreichen einzelnen Strukturen, die gemeinsam das Gewicht des gesamten Körpers tragen:
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26 Knochen
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33 Gelenke
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über 100 Bänder
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zahlreiche Muskeln und Sehnen
Schon eine kleine Fehlstellung oder Überbelastung kann zu mit der Zeit spürbaren Einschränkungen führen. Die einzelnen Teile des Fußes sind nämlich bestens aufeinander abgestimmt, um komplexe Bewegungsabläufe reibungslos zu ermöglichen, die uns im Alltag selbstverständlich erscheinen. Wird dieses System jedoch gestört, können die Folgen weitaus gravierender sein, als zunächst vermutet.
Welche Risikogruppen sind besonders häufig von Fußproblemen betroffen?
Nicht alle Menschen sind gleichermaßen gefährdet. Es sind vor allem diejenigen, die in ihrem Alltag oft lange stehen oder gehen. Die Füße sind dadurch stark beansprucht und benötigen daher besonders auf ihre anatomischen Bedürfnisse zugeschnittene Schuhe.
Pflegekräfte, Handwerker, und Beschäftigte aus der Gastronomie spüren die Folgen der ständigen Belastung nicht selten in Knien und Rücken.
Auch Sportler, die ihre Füße im Training ständig fordern, entwickeln schnell Beschwerden, wenn ihre Schuhe nicht optimal für den Fuß geeignet sind oder bestimmte Bewegungen dauerhaft falsch ausgeführt werden.
Ältere Menschen kämpfen mit nachlassender Muskelkraft und verschleißbedingten Veränderungen. Daher ist es auch hier besonders wichtig, die Füße durch die richtige Auswahl der Schuhe optimal zu unterstützen.
Wenn bei Fußproblemen ärztliche Hilfe nötig ist
Wenn Fußbeschwerden über einen längeren Zeitraum bestehen, sich verschlimmern oder die Mobilität im Alltag deutlich einschränken, ist ein Besuch beim Arzt anzuraten. Starke Schmerzen, Verformungen, auffällige Schwellungen oder Rötungen, die nicht abklingen, sollten immer abgeklärt werden. Eine frühzeitige Diagnostik kann verhindern, dass aus scheinbar harmlosen Problemen chronische oder schwerwiegendere Erkrankungen werden.
Zu den am häufigsten bei einer ärztlichen Untersuchung diagnostizierten und oft behandlungsbedürftigen Fußproblemen zählen:
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Plantarfasziitis (Fersenschmerz)
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Hallux valgus (Ballenzeh)
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Hallux rigidus (Arthrose im Großzehengrundgelenk)
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Morton-Neurom (Nervenverdickung im Vorfuß)
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Metatarsalgie (Belastungsschmerz im Vorfuß)
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Tarsaltunnelsyndrom (Nervenengpass am Innenknöchel)
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Durch Belastung entstandene Frakturen der Mittelfußknochen
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Arthrose an Fuß- und Sprunggelenk
Nach einer gründlichen Untersuchung, für die oft auch bildgebende Verfahren wie Röntgen oder Ultraschall erforderlich sind, kann der Arzt gemeinsam mit dem Patienten die weitere Behandlung planen. Diese kann unter anderem orthopädische Einlagen, Physiotherapie und gezielte Übungen bis hin zu einer medikamentösen Behandlung umfassen. Bei schwerwiegenden Fällen kann auch ein operativer Eingriff erforderlich sein.
Zu den passenden Schuhen und anderen vorbeugenden Maßnahmen können Ärzte ebenfalls gezielt beraten. Je früher Fußprobleme erkannt werden, desto besser lassen sich Folgeschäden vermeiden.










