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Wildersinn trotz Punkt gegen Top-Team unzufrieden

1. Oktober 2015 | Das Neueste, TSG 1899 Hoffenheim

 Der ersehnte erste Punkt gegen einen der „Großen“ in der Regionalliga Südwest ist unter Dach und Fach. Doch zufrieden war U23-Coach Marco Wildersinn nach dem 2:2 (2:1) gegen Hessen Kassel nicht. „Wir wollten gewinnen“, stellte er nach dem Schlusspfiff klar – und ärgerte sich darüber, dass sein Team eine 2:0-Führung aus der Hand gegeben hatte.

PERSONAL UND TAKTIK

Wildersinn baute verletzungsbedingt auf zwei Positionen um. Für Kapitän Marcus Mann rückte Ersatzkapitän Kingsley Schindler in die Startelf, Yannick Thermann ersetzte den angeschlagenen Benjamin Trümner. Zudem blieb Lucas Röser für Felix Lohkemper draußen. An der Grundausrichtung 4-3-3 mit Russell Canouse als Sechser änderte sich nichts. Lohkemper agierte in der zentralen Spitze, während Philipp Ochs und Schindler die offensiven Außenpositionen besetzten und zwischendurch die Seiten tauschten.

Bei den Nordhessen kehrte Kapitän Sergej Evljuskin in die Startformation zurück und auch Innenverteidiger Nico Perrey – im Fernsehspiel am Montagabend gegen Waldhof Mannheim (0:0) nur eingewechselt – spielte von Beginn an. Sie ersetzten Tobias Becker und Henrik Giese, die nicht mal im Kader standen. Durch die frühe Verletzung des niederländischen Angreifers Sylvano Comvalius, der in einem Zweikampf umgeknickt war, war KSV-Coach Matthias Mink zu einem frühen Wechsel gezwungen, der aber keine Einwirkung auf die taktische Ausrichtung hatte.

DER SPIELFILM

14

Die Partie beginnt etwas zäh, die ersten Chancen erarbeiten sich die Kasseler. Nach Zuspiel von Tobias Damm verzieht der aufgerückte Rechtsverteidiger Sergej Schmik freistehend.

18

Große Möglichkeit für Regionalliga-Torjäger Shqipon Bektasi, der nach einem Freistoß in halbrechter Position frei zum Schuss kommt, aber ungestört verzieht. Glück für die TSG.

22

Es hat etwas gedauert, aber jetzt dreht die U23 auf. Canouse mit einem öffnenden Pass zu Schindler, der bedient Nadiem Amiri – und dessen guten Flachschuss aus 20 Metern dreht KSV-Keeper Kevin Rauhut zur Ecke. Jetzt ist die TSG drin.

23

TOR FÜR HOFFENHEIM!
Nur eine Minute später klingelt’s. Zu dritt erzwingen die Hoffenheimer Mike Feigenspans Ballverlust im Mittelfeld, die Kugel kommt zu Ochs, der mit einem sehenswerten Alleingang durch die Mitte zum 1:0 abschließt.

25

Jetzt ist es ein richtig gutes Spiel. Ochs leitet eine Hereingabe direkt auf Lohkemper weiter, der in Rauhut seinen Meister findet.

37

TOR FÜR HOFFENHEIM!
Erneut ist Ochs der Vorbereiter. Stark, wie er den Ball gegen mehrere Kasseler behauptet und klug auf Amiri ablegt, der das Spielgerät humorlos in den Winkel nagelt.

43

TOR FÜR KASSEL!
Wildersinn will die Pausenansprache mit einer 2:0-Führung im Rücken halten, ermahnt seine Spieler mehrmals, sich noch einmal zu konzentrieren. Doch es nutzt nichts. Die Hintermannschaft kriegt den Ball nicht weg. Bektasi legt auf Nicolai Lorenzoni ab, der schießt, TSG-Schlussmann Ricco Cymer kann nur abklatschen, Bektasi staubt ab – 2:1.

45

Schade. Wie weiß, wie die Partie ausgegangen wäre, hätten die Hoffenheimer das 2:0 in die Halbzeit gerettet. Für Kassel waren es die ersten beiden Saisongegentore in der Fremde überhaupt. „Wir haben uns einen Tick zu weit hinten reinfallen lassen und keinen Druck mehr auf den Ball bekommen“, haderte Wildersinn später mit der Schlussphase der ersten Hälfte.

46

TOR FÜR KASSEL!
Gerade mal 15 Sekunden sind gespielt, da ist erneut Bektasi zur Stelle und spitzelt eine Hereingabe von rechts zum Ausgleich über die Linie. Zwei Tore in drei Minuten, Lewandowski lässt grüßen. Weitere Treffer wird Kassels auffälligster Akteur aber nicht mehr erzielen.

66

Die Torraumszenen nehmen ab, dafür gibt es drei Aluminiumtreffer. Den ersten verzeichnet Kassels Feigenspan, der vielleicht zu überhastet aus 15 Metern abschließt und nur die Latte trifft.

70

Benedikt Gimber bedient Ochs, der sofort abzieht und die Kugel an den linken Pfosten knallt.

89

Gute Möglichkeit, dem KSV kurz vor Schluss den K.o.-Schlag zu versetzen. Nach einem Foul an Jannik Dehm an der Strafraumgrenze tritt Bahadır Özkan in zentraler Position zum Freistoß an. Sein Schuss streift allerdings die Lattenoberkante.

90

Das war’s. Kassel ist mit dem Punkt zufrieden. Wildersinn weniger. „Positiv gesehen, haben wir endlich gegen ein Top-Team einen Punkt geholt“, so der TSG-Coach. „Aber das 2:0 dürfen wir natürlich nicht so einfach hergeben, beim 2:2 waren die Jungs gar nicht richtig auf dem Platz.“

DIE SZENE DES SPIELS

Es war die schönste Aktion der Partie: Philipp Ochs‘ Solo zur 1:0-Führung verdient das Prädikat „wertvoll“. Der A-Jugendliche ließ gleich mehrere Kasseler wie Slalomstangen stehen und entschloss sich am Ende seines Laufs, die Kugel selbst reinzuschieben. Er hätte sie auch noch einmal für Lohkemper ablegen können, aber: Wer trifft, hat recht. Stark gemacht.

DIE ZAHL DES SPIELS

216 – so die offizielle Zuschauerzahl. Viel zu wenig für die junge Hoffenheimer U23 gegen diesen attraktiven Gegner.

Quelle: TSG 1899 Hoffenheim


Weitere Berichte Über die TSG 1899 Hoffenheim  in unserer Rubrik: TSG 1899 Hoffenheim

 

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