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Zu früh für rote Karte

12. April 2016 | Allgemeines, Das Neueste

Handwerkstag sieht viele Gemeinsamkeiten aller Schularten

(zg) „Die Gemeinschaftsschule braucht Zeit, sich zu entwickeln und ihr Profil zu schärfen, diese Zeit muss ihr auch eine neue Landesregierung einräumen“, forderte Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold. Zwei Kernelemente hätten inzwischen in allen Schularten Einzug gehalten, längeres gemeinsames Lernen und individuelle Förderung. Reichhold: „So schlecht kann die Idee also gar nicht sein.“ Er könne die politische Aufregung nicht nachvollziehen. Sie stehe in keinem Verhältnis zu den großen gemeinsamen Schnittmengen aller Schulen.
Anzeige SwopperAuch die CDU propagiere inzwischen in ihrem Wahlprogramm längeres gemeinsames Lernen auch an den Realschulen, meinte Reichhold. Nach dem neuen Bildungsplan bietet die Realschule ab dem nächsten Schuljahr sowohl die Mittlere Reife als auch den Hauptschulabschluss an. Die Wege der Schüler und Schülerinnen trennen sich erst ab der 7. Klasse. Zudem werde es künftig für die Sekundarstufe I, also für die Klassen 5 bis 10, an allen Schularten einen gemeinsamen Bildungsplan geben, unterstrich Reichhold. Der einzige Unterschied liege noch im pädagogischen Ansatz. Hier mache es wenig Sinn, die rote Karte zu ziehen, bevor noch überhaupt die erste Abschlussklasse eine Gemeinschaftsschule verlassen hat. „Sicher, auch wir sehen noch Steigerungspotenzial“, räumte Reichhold ein, „aber das ist Neuland und die Herausforderungen sind immens.“ Die Gemeinschaftsschulen benötigten weiterhin vielfältige Unterstützung, um die anspruchsvollen Reformen erfolgreich umzusetzen.

Die regionale Schulentwicklung, so Reichhold, setze den richtigen Rahmen für die künftige Schullandschaft. Wenn sich die diversen Partner dabei einvernehmlich für weitere Gemeinschaftsschulen entschieden, müsse dem Rechnung getragen werden: „Sie werden schließlich nicht willkürlich aus dem Boden gestampft, sondern auf der Grundlage eines abgewogenen Entscheidungsprozesses.“ Generell gelte: „Wenn sich Eltern und Schüler für eine Schule entscheiden, dann denken sie nicht nur an die nächsten ein oder zwei Jahre. Dann wollen sie Planungssicherheit für einen längeren Zeitraum.“

Quelle: Eva Hauser

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