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Auch im Sommer sinnvoll: Stromfresser im Haushalt erkennen und eliminieren

13. Juni 2025 | Technik & IT

Der Gedanke an die Stromrechnung wird oft erst dann relevant, wenn die Tage wieder kürzer werden und die Temperaturen sinken. Klar: Zum Beginn des Herbstes steigen die Heizkosten und die Beleuchtung brennt länger. Zudem werden warme Getränke häufiger zubereitet.

Doch wer Stromfresser ausschließlich in der dunklen Jahreszeit sucht, übersieht wichtige Einsparpotentiale. Die größten Energieverbraucher im Haushalt laufen das ganze Jahr über – unabhängig von der Außentemperatur. Kühlschrank, Warmwasseraufbereitung und Waschmaschine kennen keine Sommerpause. Gerade in den warmen Monaten kommen zusätzliche Verbraucher hinzu: Ventilatoren, Klimaanlagen oder häufigeres Duschen nach aktiven Tagen. Ein bewusster Blick auf den Stromverbrauch lohnt sich daher ganzjährig – und bringt oft überraschende Erkenntnisse. Die folgenden Abschnitte liefern einige hilfreiche Tipps.

Die größten Energiefresser im Haushalt identifizieren: So geht’s!

Die elektrische Wasseraufbereitung führt die Liste der Stromfresser mit rund 1.000 Kilowattstunden pro Person jährlich an. Dicht dahinter folgen Duschen, Kochen, Kühlschrank sowie Wäsche waschen und trocknen als weitere Hauptverbraucher.

Diese Geräte und Tätigkeiten verursachen den Großteil der Stromrechnung – völlig unabhängig von der Jahreszeit. Besonders das warme Wasser schlägt zu Buche: Jede Minute länger unter der Dusche kostet bares Geld. Der Kühlschrank läuft rund um die Uhr und verbraucht dabei kontinuierlich etwa 150 Kilowattstunden jährlich. Wer seine Stromkosten dauerhaft senken möchte, sollte einen Stromtarif mit Top-Kundenservice wählen und gleichzeitig diese wichtigsten Energiefresser im Blick behalten. Ein bewusster Umgang mit diesen Geräten bringt oft deutliche Einsparungen.

Versteckte Verbraucher: Standby-Modus als unterschätzte Kostenfalle

Studien zeigen, dass etwa acht Prozent des Stromverbrauchs in einem Drei-Personen-Haushalt auf Geräte im Standby-Modus zurückgehen. Fernseher, Computer, Drucker und Kaffeemaschinen ziehen auch im scheinbar ausgeschalteten Zustand kontinuierlich Energie. Diese versteckten Verbraucher arbeiten das ganze Jahr über – oft völlig unbemerkt.

Das rote Lämpchen am Fernseher oder die Digitalanzeige der Mikrowelle signalisieren den dauerhaften Stromfluss. Diese kleinen Mengen summieren sich zu beachtlichen Beträgen von 30 bis 50 Euro jährlich. Besonders tückisch: Viele moderne Geräte haben gar keinen echten Ausschalter mehr. Steckdosenleisten mit Schalter helfen dabei, diese heimlichen Stromfresser wirkungsvoll zu stoppen.

Sommer-spezifische Stromfresser: Klimaanlage versus Ventilator

Hierbei handelt es sich um einen Tipp, der zu einem nachhaltigen Sommer dazugehört: Klimaanlagen gehören zu den größten sommerlichen Stromfressern. Bei acht Stunden täglicher Nutzung verbraucht eine Klimaanlage etwa 240 Kilowattstunden pro Monat.

Ein Ventilator benötigt unter gleichen Bedingungen nur 14 Kilowattstunden. Der monatliche Kostenunterschied beträgt rund 90 Euro auf der Stromrechnung. Diese enormen Unterschiede machen Ventilatoren zur deutlich günstigeren Alternative für heiße Sommertage.

Zusätzliche Kühlungsstrategien wie das Lüften in den frühen Morgenstunden oder das Abdunkeln der Räume tagsüber reduzieren den Kühlbedarf erheblich. Wer dennoch eine Klimaanlage nutzt, sollte diese gezielt einsetzen.

Messgeräte richtig einsetzen: Verbrauch präzise ermitteln

Um Stromfresser präzise zu identifizieren, können Messgeräte kostenlos bei Energieberatungsstellen oder Versorgern ausgeliehen werden. Diese praktischen Helfer messen den exakten Verbrauch einzelner Geräte und decken Energiefresser zuverlässig auf.

Die Bedienung ist denkbar einfach: Messgerät in die Steckdose, Gerät anschließen und ablesen. Bei Geräten mit wechselndem Verbrauch wie Waschmaschinen reicht eine Messung während eines kompletten Waschgangs.

Kühlschränke und andere Dauerverbraucher sollten 24 Stunden lang gemessen werden, um aussagekräftige Werte zu erhalten. Das Messgerät zeigt sowohl den aktuellen Verbrauch als auch die Gesamtmenge über den Messzeitraum an.

Energieeffiziente Geräte: Wann sich der Austausch lohnt

Ein neuer Kühlschrank mit Energieeffizienzklasse A+++ verbraucht nur die Hälfte eines alten Modells – etwa 150 statt 300 Kilowattstunden jährlich. Diese Effizienzsteigerung kann einen Unterschied von über 30 Euro jährlich ausmachen.

Bei einer Lebensdauer von zehn bis fünfzehn Jahren summieren sich die Einsparungen auf mehrere hundert Euro. Ähnliche Einsparpotentiale bieten moderne Waschmaschinen, Geschirrspüler und andere Haushaltsgeräte.

Der Austausch funktionsfähiger Geräte lohnt sich allerdings nur bei besonders alten und ineffizienten Modellen. Als Faustregel gilt: Geräte älter als zehn Jahre sind meist Kandidaten für einen Austausch. Das EU-Energielabel hilft bei der Auswahl effizienter Neugeräte. Zusätzlich fördern zahlreiche Stadtwerke den Kauf sparsamer Haushaltsgeräte. Viele Inspirationen rund um moderne Geräte aus unterschiedlichen Kategorien finden sich unter anderem auch auf den Seiten von homeandsmart. Hier werden immer wieder neue Modelle führender Marken vorgestellt, die dabei helfen können, einen Haushalt nicht nur praktischer, sondern auch energieeffizienter werden zu lassen.

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