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Ausgezeichnet: Leuchtturmprojekt im Rhein-Neckar-Kreis

15. April 2021 | Allgemeines, Das Neueste, Landrat Stefan Dallinger

Rund sieben Millionen Euro für vernetzte Mobilität

(zg) Schluss mit dem allmorgendlichen Stau, stattdessen nachhaltige und bürgerfreundliche Verkehrsangebote – diesem Ziel ist das „Reallabor vernetzte nachhaltige Pendlermobilität“ des Zweckverbands MetropolPark Wiesloch-Walldorf einen entscheidenden Schritt nähergekommen: Es wurde nun im Rahmen des Wettbewerbs RegioWIN 2030 als Leuchtturmprojekt ausgezeichnet. Damit fließen rund sieben Millionen Euro vom Land Baden-Württemberg in das Projekt, mit dem in den nächsten Jahren insgesamt zwölf Millionen Euro in nachhaltige Mobilität im Rhein-Neckar-Kreis investiert werden sollen. „Ein sensationeller Erfolg für ein außerordentliches Projekt“, sagt Landrat Stefan Dallinger dazu. „Ich freue mich schon auf die Umsetzung an diesem bedeutenden Wirtschaftsstand-ort im Rhein-Neckar-Kreis. Ich bin stolz auf unsere Stabstellen Wirtschaftsförderung und Mobilität, die das Reallabor in hervorragender Zusammenarbeit initiiert und begleitet haben.“

Auch Danyel Atalay, Leiter der Stabsstelle Wirtschaftsförderung des Rhein-Neckar-Kreises betont die gute Zusammenarbeit – nicht nur innerhalb des Landratsamtes, sondern auch mit externen Partnern: „Die vertrauensvolle Kooperation mit den beteiligten Kommunen und Wirtschaftspartnern, die das Projekt in den nächsten Jahren umsetzen werden, war entscheidend für diesen Erfolg.“ Im Projektkonsortium sind neben dem MetropolPark Walldorf-Wiesloch, dem Rhein-Neckar-Kreis sowie den Städten Walldorf und Wiesloch auch die Unternehmen SAP SE, Heidelberger Druckmaschinen AG, VRN GmbH, MVV Energie AG, die Trapico GmbH als Tochtergesellschaft der SWEG AG, Urban Software Institute GmbH, ioki GmbH und FERNRIDE GmbH vertreten.

Atalay hebt außerdem die Rolle des Verbandes Region Rhein-Neckar (VRRN) hervor: „Mit dem VRRN hatten wir einen hervorragenden Lead-Partner mit einer zukunftsweisenden regionalen Entwicklungsstrategie, der unser Projekt in den Wettbewerb eingebracht hat.“ Der VRRN hatte sich mit dem Konzept „Connect Innovation“ beworben, das vier Leuchtturmprojekte beinhaltete; zwei davon wurden prämiert: neben dem Reallabor außerdem noch das „Innovationzentrum GreenTech“ der Stadt Mannheim.

Mit dem „Reallabor für vernetzte nachhaltige Pendlermobilität“ sollen gleich mehrere Ziele erreicht werden: Das Leuchtturmprojekt soll Infrastrukturen schaffen, die den Umstieg auf nachhaltige Verkehrsträger begünstigen, eine interkommunale Mobilitätsstrategie identifizieren und erproben, ein nachhaltiges Mobilitätsbewusstsein bei Berufspendelnden schaffen und helfen, neue Mobilitätsangebote und Technologien zu entwickeln und zur Marktreife zu führen. Konkret liegt der Fokus dabei auf Mobilitätsstationen, die Pendelnden multimodale Mobilität ermöglichen sollen, also den Wechsel zwischen Bus, Bahn, Rad und Auto. Außerdem auf Lösungen für den ÖPNV mit automatisierten Fahrzeugen und einer Ladeinfrastruktur für E-Autos.

Auch der Wieslocher Oberbürgermeister und stellvertretender Verbandsvorsitzender Dirk Elkemann freut sich auf die Umsetzung des Projekts: „Das Doppelzentrum Wiesloch-Walldorf mit seiner gigantischen Wirtschaftskraft und gleichzeitig hohem Verkehrsaufkommen durch Einpendelnde ist prädestiniert, Mobilität neu zu denken. Mit dem Projekt können wir ein innovatives Mobilitätsangebot schaffen, das den über 30.000 Einpendelnden am Standort einen großen Mehrwert bietet. Darüber hinaus wollen wir modellhaft für andere hochverdichtete Gewerbestandorte zeigen, wie Wirtschaftskraft und Nachhaltigkeit durch neue Mobilitätsformen in Einklang gebracht werden können.“

Im nächsten Schritt wird das Konzept nun fertig ausgearbeitet, die Stabsstelle Mobilität wird zu diesem Zweck einen eigenen Projektmanager einstellen. Im Anschluss geht es dann unter Leitung des Projektträgers Zweckverband Metropol-Park Walldorf-Wiesloch an die Umsetzung – die die Wirtschaftsförderung des Rhein-Neckar-Kreises weiterhin in vertrauensvoller Zusammenarbeit begleiten wird.

Quelle: Silke Hartmann

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