(zg) In regelmäßigen Abständen führt die Stadt Sinsheim Baumkontrollen auf städtischen Grundstücken und Bachläufen durch. Dabei werden Schäden, Schädlinge und Gefährdungspotenziale wie z.B. das Eschentriebsterben festgestellt und die Stand- und Bruchsicherheit der Bäume überprüft. Erneut sind im Stadtgebiet und in den Stadtteilen Fällungen, Durchforstungen und Verjüngungen der Baumbestände erforderlich. In den nächsten Wochen werden Mitarbeiter der Grünflächenabteilung und externe Firmen mit den Arbeiten beginnen. In Dühren betrifft es eine Fläche an der B292 entlang des Radweges nach Sinsheim. In Hilsbach hat man ein Gebiet vom Tennisplatz zur Reitanlage und um den Wald-See ausgemacht. In Hoffenheim wird entlang der B39 Ortseingang Zuzenhausen und in Reihen unter anderem im Bereich der Wingertsbergschule aufgrund von Anbaumaßnahmen, am Feldweg bis zur Brücke an der Kellersche-Mühle und vom Sportgelände bis zur Gemarkungsgrenze entlang der Elsenz gearbeitet. In Weiler müssen fünf Elsbeeren auf dem Parkplatz der Burg Steinsberg weichen und in der Kernstadt werden sechs Zierkirschen in der Steinsbergstraße entfernt. Diese Bäume stehen auf Wasserleitungen und gefährden diese mit ihren Wurzeln. Auch entlang der Südlichen Ringstraße und Am Bachdamm entlang der Elsenz im Stadtgebiet müssen Bäume gefällt werden. Für Neupflanzungen stehen rund 60 neue Bäume im Straßen- und Grünbereich und auf Spielplätzen auf dem Plan. Für die Auswahl hat sich die Stadt und das städtische Grünflächenmanagement mit dem Projekt „Stadtgrün 2021“ auseinandergesetzt und zukunftsträchtige Exemplare wie Eisenholzbaum, Purpurerle und Hopfenbuche ausgesucht. Diese Bäume sind tolerant gegen Hitze, Trockenheit und Salzgehalt im Boden und entwickeln die passende Wuchsform. „Stadtgrün 2021“ ist ein Klimawandel-Projekt, das von der LVG Landesvereinigung Gartenbau Bayern unterstützt wird. Es beschäftigt sich mit der Problematik, dass einige der gängigen Stadtbaumarten immer stärker unter den Folgen des Klimawandels und unter neu eingewanderten Schädlingen und Erkrankungen leiden. Daher werden zukunftsträchtige Baumarten gesichtet und erprobt.
Quelle: Stadt Sinsheim