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Bürgerpeis 2019

21. September 2019 | Das Neueste

„Ehrenamtlich Engagierte sind die tragenden Säulen unseres gesellschaftlichen Lebens“ 

Gemeinsam mit den Kommunen und Bundestagsabgeordneten der Region hat die Sparkasse Kraichgau den mit insgesamt 4.750 Euro dotierten Bürgerpreis für vorbildliches freiwilliges Engagement verliehen. Aus insgesamt 55 Bewerbungen und Vorschlägen hat die Jury des Bürgerpreises der Initiative „für mich. für uns. für alle.“ die Preisträgerinnen und Preisträger ausgewählt, die am 17. September im Rahmen einer Feierstunde in der Sparkasse Kraichgau in Bruchsal geehrt wurden.  
Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Kraichgau Norbert Grießhaber sagte im Beisein der Oberbürgermeister der Städte Bruchsal und Bretten Cornelia Petzold-Schick und Martin Wolff sowie zahlreichen Ehrengästen und Vertretern der Kommunen: „Laut Karlheinz Ruckriegel, einem bekannten Vertreter der Glücksforschung, kann das Ehrenamt viel zu unserem Glück und subjektiven Wohlbefinden beitragen und dadurch buchstäblich ein Gewinn fürs Leben sein. Ein Gewinn für unser gesellschaftliches Miteinander in der Region sind die zahlreichen Ehrenamtlichen, deren Bewerbungen uns erreicht haben, unbedingt. Mit dem Bürgerpreis möchten wir unsere Anerkennung gegenüber den Freiwilligen zum Ausdruck bringen, die zu den tragenden Säulen des gesellschaftlichen Lebens zählen.“

Jahresmotto „Aktiv vor Ort – für eine lebendige Gesellschaft“ 

„Aktiv vor Ort – für eine lebendige Gesellschaft“ lautete das Motto des diesjährigen Bürgerpreises. Erneut übertrafen die eingegangenen Bewerbungen die Bewerberanzahl aus dem Vorjahr, sodass die Auswahl der Preisträger für die Jury nicht einfach war. „Freiwilliges Engagement hat viele Gesichter, auch in unserer Region – ob in der Altenbetreuung, als Fußball-Trainer oder bei der Begleitung von Flüchtlingen übernehmen Ehrenamtliche Verantwortung für andere Menschen“, stellte Norbert Grießhaber heraus und dankte den Preisträgern für ihr Engagement und ihren Einsatz. „Dabei sind diejenigen, die sich ehrenamtlich engagieren, die einzigen Leistungsträger in unserer Gesellschaft, die statt etwas für ihre Leistung zu fordern, etwas schenken. Und zwar ein sehr hohes und kostbares Gut: ihre Zeit. Deshalb verdient ihre Wertschöpfung unsere Wertschätzung.“ 
Die Vielzahl der Einreichungen zeigt den anhaltend großen Einsatz der Freiwilligen in der Region. Viele Engagierte greifen gesellschaftlich wichtige Themen auf, entwickeln Verbesserungsvorschläge und stärken nachhaltig die Lebensqualität in unserer Region. Sie tragen im Verein, in einer Organisation oder im direkten Kontakt mit anderen zum gesellschaftlichen Miteinander bei, ganz im Sinne des Mottos „Aktiv vor Ort – für eine lebendige Gesellschaft“.

Der Bürgerpreis 2019 wurde in drei Kategorien verliehen. Bei der Kategorie U21 stehen Bewerber bis 21 Jahre im Fokus. Die Kategorie Alltagshelden richtet sich an vorbildlich engagierte Personen und Projekte ab dem Lebensalter von 22 Jahren. Der Preis für das Lebenswerk würdigt Menschen, die sich schon seit mindestens 25 Jahren ehrenamtlich einsetzen. 
Die Preisträgerinnen und Preisträger 2019 im Überblick 

Kategorie 

Name 

Preisgeld

U21 

Jonathan Muhm, Bruchsal  

250 Euro

 

Hanna Volkenand, Ubstadt-Weiher 

250 Euro

 

Nature Kids, Neckarbischofsheim  

250 Euro

Alltagshelden 

Ambulante Hospizgruppe Bruchsal und Umgebung (1. Preis) 

1.000 Euro

 

Saskia Hummel, Sinsheim (2. Preis) 

500 Euro

Lebenswerk 

Anne Klinkenberg, Sinsheim (1. Preis) 

1.000 Euro

 

Elisabeth Rieger, Bruchsal (2. Preis) 

750 Euro

 

Rudolf Heß, Bretten (2. Preis) 

750 Euro

Kurzporträts der Preisträger 2019 

Kategorie U21  
Jonathan Muhm, Bruchsal
Jonathan Muhm engagiert sich in der Jugendarbeit der Evangelischen Kirchengemeinde Heidelsheim/Helmsheim. Seit 2011 begleitet er jedes Jahr den Konfirmandenjahrgang als Jugendmitarbeiter im Konfirmandenunterricht. Von 2011 bis 2017 organisierte er zudem einen wöchentlichen Teen Treff. Als Hauptverantwortlicher veranstaltet Jonathan Muhm seit 2016 jeden Freitag ein Jugendbistro, das regelmäßig von rund 30 Jugendlichen besucht wird.  

Hanna Volkenand, Ubstadt-Weiher
Hanna Volkenand ist seit 2017 in Ubstadt-Weiher in der Jugendgruppe U.FO aktiv und trifft sich jede Woche mit weiteren Jugendlichen, um Ideen zu entwickeln und mit der Gemeinde abzustimmen. Als erstes Projekt stand das Thema „Urban Gardening“ an: In der Ortsmitte pflanzte die Gruppe Nutzpflanzen, wie Gurken und Tomaten. Weitere Projekte wie das Anlegen einer Kräuterschnecke und eine Baumpflanzaktion folgten. Auch bei verschiedenen Dorffesten ist Hanna Volkenand mit ihrer Jugendgruppe aktiv mit Ständen vertreten.  

Nature Kids, Neckarbischofsheim
Seit Februar 2018 sind Chiara Hönig, Laura Vanek, Leon Hahnke, Marcello Marques, Mika Bialas und Noah Horn als Nature Kids in Neckarbischofsheim unterwegs. Gemeinsam beschlossen die sechs Schüler, dass man etwas gegen den Müll, der an Kinderspielplätzen und Wegen herumliegt, unternehmen müsse. In ihrer Freizeit sammeln die Freunde nun Müll auf Spielplätzen, im Wald oder im Schlosspark ein. An bis zu fünf Tagen pro Woche verabreden sich die Nature Kids, um mit Müllzangen und Müllsäcken loszuziehen.  
Kategorie Alltagshelden 
Ambulante Hospizgruppe Bruchsal und Umgebung (1. Preis)
Die 40 Ehrenamtlichen der ambulanten Hospizgruppe Bruchsal und Umgebung sind in der Sterbe- und Trauerbegleitung im nördlichen Landkreis tätig. Im Jahr 2018 wurden 100 Menschen begleitet. Wenn der Weg der begleiteten Menschen mit dem Tod endet, bekommen die trauernden Hinterbliebenen ebenfalls Unterstützung durch die Hospizgruppe in Form von Einzelgesprächen und geschlossenen Trauergruppen. 
Saskia Hummel, Sinsheim (2. Preis)
Medizinstudentin Saskia Hummel engagiert sich ehrenamtlich im Kraichgau-Hospizverein Sinsheim. Zwei bis vier Stunden pro Woche kümmert sie sich um schwerstkranke und sterbende Menschen und gibt ihnen in ihrer letzten Lebensphase Halt. Zudem betreut die 23-Jährige Familienangehörige, die gerade einen geliebten Menschen verloren haben.  
Kategorie Lebenswerk 
Anne Klinkenberg, Sinsheim (1. Preis)
Seit vielen Jahren setzt sich Anne Klinkenberg bereits für das Wohlergehen der
Hoffenheimer Bürger ein. In der katholischen Kirche leitet sie Gruppenstunden und gründete zudem einen Kinderchor. Ausländische Mitbürger unterstützt sie bei der Wohnungssuche und hilft bei Behördengängen. Für fünf Kinder übernimmt sie täglich die Hausaufgabenbetreuung, besucht Elternabende und begleitet die Schüler ins Berufsleben.
Elisabeth Rieger, Bruchsal (2. Preis)
Elisabeth Rieger ist Gründungsmitglied des Amateurtheaters „Die Koralle e. V.“ und betreut seit 1965 den Bereich Kostüme. Im Laufe der Jahre hat sie einen sehr großen Kostümfundus aufgebaut und ist bis heute bei jeder Produktion für die Garderobe verantwortlich. Als Schaupielerin sorgte Elisabeth Rieger bei internationalen Wettbewerben für Aufsehen und machte den Namen des Theaters über Grenzen hinaus bekannt. 
Rudolf Heß, Bretten (2. Preis)
Rudolf Heß unterstützt seit 65 Jahren ehrenamtlich die Historische Bürgerwehr der Stadt Bretten. Seit seinem Eintritt in die Bürgerwehr war er maßgeblich an der Mitbegründung des Musikzuges beteiligt. 1973 wurde Rudolf Heß zum 1. Vorsitzenden der neugegründeten Bürgerwehr der Stadt Bretten e. V. gewählt und übernahm unter anderem 1980 das Amt des Kommandanten der Brettener Wehr. 36-mal in Folge war er Kommandierender des Großen Zapfenstreiches beim Peter-und-Paul-Fest. 1994 wurde Rudolf Heß Landeskommandant des Landesverbandes der Bürgerwehren und Milizen Baden-Südhessen. Seit 2016 ist er Ehrenkommandant der Brettener Bürgerwehr. 

Über den Bürgerpreis 
Im Kraichgau ist der Bürgerpreis der wichtigste Ehrenamtspreis. Mit 30 Kommunen, drei Bundestagsabgeordneten, einem Mitglied des baden-württembergischen Landtages, dem Medienpartner Rhein-Neckar-Zeitung und der Sparkasse Kraichgau arbeiten insgesamt 36 Partner zusammen. Die Sparkasse Kraichgau stiftet die Preise und koordiniert die Ausschreibung. Seit dem Jahr 2004 wurden über 90 Personen, Projekte und Initiativen in der Region geehrt und Preisgelder in Höhe von 70.700 Euro vergeben.

Quelle: Arlene Heimpel

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