GRN Kliniken informieren über koronare Herzkrankheit und Herzinfarkt
Unter dem Motto „Gesunde Gefäße – gesundes Herz: Den Herzinfarkt vermeiden“ widmet sich die Deutsche Herzstiftung im November der koronaren Herzkrankheit (KHK) und dem Herzinfarkt. Auch die GRN Kliniken beteiligen sich mit Informationsveranstaltungen und Expertenvorträgen an den bundesweiten Herzwochen. Ziel ist es, über Ursachen, Warnzeichen und moderne Behandlungsmöglichkeiten dieser weit verbreiteten Erkrankung aufzuklären. Die KHK zählt zu den häufigsten Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Deutschland und entwickelt sich oft schleichend – meist, ohne dass Betroffene zunächst etwas davon bemerken.
Bei der koronaren Herzkrankheit werden die Herzkranzgefäße zunehmend enger, sodass der Herzmuskel nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. „Die Erkrankung verläuft meist über Jahre ohne deutliche Beschwerden. Doch schon bevor erste Symptome auftreten, können die Gefäße erheblich verengt sein“, erklärt Prof. Dr. Eberhard Scholz, Chefarzt der Kardiologie an den GRN Kliniken Schwetzingen und Sinsheim. Frühwarnzeichen wie Brustenge oder Kurzatmigkeit werden häufig übersehen oder fehlinterpretiert. Eine frühzeitige Diagnostik bei Risikopatienten sei daher entscheidend, um schwerwiegende Ereignisse wie einen Herzinfarkt zu verhindern.
Kommt es dennoch zu einem vollständigen Verschluss eines Herzkranzgefäßes, kann dies einen Herzinfarkt auslösen – oft mit lebensbedrohlichen Folgen. Dabei stehen heute vielfältige Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, die von Medikamenten über interventionelle Eingriffe bis hin zu Operationen reichen. „Die perkutane Koronarintervention (PCI) mit Stentimplantation ist ein bewährtes Verfahren, um Engstellen in den Herzkranzgefäßen zu beseitigen“, erläutert Prof. Dr. Grigorios Korosoglou, Chefarzt der Kardiologie an den GRN Kliniken Eberbach und Weinheim. Besonders in akuten Situationen, etwa beim Herzinfarkt, könne dieses Verfahren lebensrettend sein. Entscheidend bleibe jedoch die Kombination mit einer optimalen medikamentösen Therapie und einer nachhaltigen Änderung des Lebensstils.
Ein gesunder Lebensstil ist auch zur Vorbeugung der KHK von großer Bedeutung. Regelmäßige Bewegung, ausgewogene Ernährung, der Verzicht auf Nikotin und ein gutes Stressmanagement können das Risiko erheblich senken. „Sowohl zur Prävention bei Herzgesunden als auch zur Stabilisierung bei bereits Erkrankten ist das eigene Verhalten ein Schlüsselfaktor“, betonen die GRN-Experten.
Im Rahmen der Herzwochen bieten die GRN Kliniken mehrere Vortragsabende an. Dabei informieren die Herzspezialisten nicht nur über die Entstehung und Behandlung der KHK, sondern geben auch praxisnahe Tipps für den Alltag. Besucherinnen und Besucher erfahren, wie sie mit gezielter Bewegung, Ernährung und medizinischer Betreuung ihre Herzgesundheit nachhaltig stärken können. Die Veranstaltungen richten sich sowohl an Betroffene als auch an Interessierte, die mehr über Prävention und moderne Herzmedizin erfahren möchten.
Herzwochen Eberbach, 03. November, 18.00 Uhr
Katholisches Pfarrhaus St. Johannes Nepomuk
Odenwaldstraße 18, 69412 Eberbach
Herzwochen Schwetzingen, 10. November, 17.30 Uhr
Cafeteria GRN Klinik Schwetzingen
Bodelschwinghstraße 10, 68723 Schwetzingen
Herzwochen Weinheim, 11. November, 16.30 Uhr
Cafeteria GRN Klinik Weinheim
Röntgenstraße 1, 69469 Weinheim
Herzwochen Sinsheim, 20. November, 17.30 Uhr
Casino GRN Klinik Sinsheim
Alte Waibstadter Str. 7
74889 Sinsheim










