Weit sichtbarer Bergfried
Die Burg Steinsberg gehört zu den markantesten Bauwerken der Region. Schon von Weitem ist ihr achteckiger Bergfried zu erkennen, der auf der mit 333 Metern höchsten Erhebung des Kraichgaus thront. Historisch wurde die Anlage deshalb auch als „Kompass des Kraichgaus“ bezeichnet. Von der Burg aus eröffnet sich ein weiter Panoramablick: Er reicht vom Königsstuhl bei Heidelberg über den Naturpark Neckartal/Odenwald, die Löwensteiner Berge, das Heilbronner Land, die Hohenloher Ebene bis hin zum Stromberg, dem Schwarzwald und den Vogesen.
Historische Anlage und Sanierung
Die Burg beeindruckt mit ihrer Lage, der ringförmigen Anordnung der Wehrmauern sowie dem gut erhaltenen Bergfried aus dem 13. Jahrhundert. Fast 500 Jahre befand sie sich im Besitz der Familie von Venningen, bevor die Stadt Sinsheim die Anlage 1973 erwarb. In den vergangenen Jahren wurden mehrere Sanierungsmaßnahmen durchgeführt. Heute sind Burganlage und Bergfried frei zugänglich.
Führungen für Besucher
Ein Erlebnis sind die Burgführungen, bei denen die Führer in historischen Kostümen auftreten und Wissenswertes über die Geschichte und die Burgherren vermitteln. Neben öffentlichen Führungen, deren Termine online unter www.sinsheimer-erlebnisregion.de abrufbar sind, können auch individuelle Führungen gebucht werden – etwa für Betriebs- oder Vereinsausflüge, Kindergeburtstage oder Reisegruppen. Die Anmeldung erfolgt über die Tourist-Info Sinsheim, Telefon 07261 404-109 oder per E-Mail an [email protected].
Neuer Spielplatz unterhalb der Burg
Im Juni 2024 wurde unterhalb der Burg ein neuer Spielplatz eröffnet, gefördert durch LEADER-Mittel und private Spender. Auf rund 3.300 Quadratmetern entstand ein Mehrgenerationenspielplatz. Neben Kletter- und Balanciergeräten, die für alle Altersgruppen geeignet sind, gibt es Schaukeln, einen Kleinkindbereich sowie zahlreiche Sitzmöglichkeiten. Der Platz bietet Kindern die Möglichkeit, Eindrücke aus dem Burgbesuch spielerisch aufzugreifen und lädt zugleich Erwachsene und Senioren zum Verweilen ein.
Text und Fotos: Stadt Sinsheim










