Christian Ilzer will zu Hause punkten
Heute um 15:30 Uhr empfüngt die TSG Hoffenheim den Hamburger SV zum diesjährigen letzten Heimspiel. Cheftrainer Ilzer sprach vor dem Duell mit dem Hamburger SV über die Hürde, die verletzten und gesperrten Spieler und die Annahme der Herausforderung seines Teams. Der Cheftrainer erwartet einen Spiel mit offenem Schalgabtausch gegen den willenstarken Gegner. Vor heimischem Publikum soll der Verein eine entschlossene Leistung erbringen und diese Jahr erfolgreich abschließen.
Christian Ilzer argumentierte das Spiel mit dem HSV als ein interessantes und attraktives Heimspiel gegen einen starken Gegner. Der Hamburger SV verfüge über verschiedene taktische Mittel und könne auf unterschiedlichen Ebenen gefährlich werden und damit nicht zu unterschätzen sei. Der HSV sei motiviert und habe selbstvertrauen, nach dem Sieg im Derby gegen Werder Bremen. Umso wichtiger sei ein klarer Matchplan. Seine Mannschaft müsse aggressiv auftreten und von Beginn an wachsam sein.
In der Personalplanung muss Hoffenheim auf den gesperrten Bernardo verzichten. Ilzer sieht jedoch mehrere Alternativen, um den Ausfall zu kompensieren. Möglich seien unter anderem Umstellungen mit Albian Hajdari oder Alexander Prass. Der Trainer betonte die Ausgeglichenheit seines Kaders, der es ermögliche, auch Stammspieler zu ersetzen. Zudem kehrten zuletzt einige angeschlagene Spieler ins Training zurück.
Mit Blick auf die Herangehensweise erwartet Christian Ilzer vom Gegner dessen bestmögliche Leistung. Gleichzeitig habe sich in den vergangenen Wochen ein wachsendes Selbstbewusstsein in der eigenen Mannschaft entwickelt. Entscheidend sei, die eigene Leistung konsequent auf den Platz zu bringen. Gelinge dies, werde es für jeden Gegner schwer. „Wir müssen entschlossen sein“, betonte der Cheftrainer.
Besonders hob Ilzer die Bedeutung von Andrej Kramarić hervor, der vor seinem 300. Ligaspiel steht. Der Kroate sei ein Vorbild in Professionalität und Einsatzbereitschaft. Seine ständige Arbeit an sich selbst mache den Unterschied. Kramarić wisse seine Rolle genau einzuschätzen und verkörpere den Gewinnertyp. Für das Team sei er eine wichtige Leitfigur.
Auch Adam Hložek spiele nach langer Verletzungspause eine zentrale Rolle. Ilzer erinnerte an den großen Einfluss, den der Offensivspieler bereits auf das Hoffenheimer Spiel hatte. Nach seiner Rückkehr gehe es darum, Vertrauen in den eigenen Körper zurückzugewinnen. Hložek habe intensiv an seinem Comeback gearbeitet und bringe viel Energie mit. Für den Trainer ist er „wie ein Neuzugang“.
Verteidiger Koki Machida befindet sich weiterhin auf dem Weg zurück. Der Japaner sei ein sehr geschätzter Spieler innerhalb der Mannschaft und von großer Bedeutung für das Team. Eine vollständige Rückkehr wird für Februar oder März erwartet. Zuvor steht noch eine Reise nach Japan an, wo Machida von einem spezialisierten Expertenteam betreut wird.
Der Hamburger SV zeigte sich zuletzt vor allem im eigenen Stadion formstark. Die vergangenen beiden Heimspiele konnten die Norddeutschen für sich entscheiden. In der Fremde tat sich das Team von Trainer Merlin Polzin bislang jedoch schwer und sammelte nur zwei Punkte.
In der Bundesliga trafen beide Vereine bislang 20-mal aufeinander. Die Bilanz ist ausgeglichen: Sowohl der HSV als auch die TSG Hoffenheim feierten jeweils acht Siege, hinzu kommen vier Unentschieden. Das letzte Aufeinandertreffen liegt allerdings bereits mehr als sieben Jahre zurück. Im April 2018 setzte sich Hoffenheim mit 2:0 durch.










