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Dialog zur Landschaft in der Metropolregion Rhein-Neckar – Grünprojekte im Fokus

25. Juni 2021 | Allgemeines, Das Neueste, Photo Gallery

8. Regionalparkforum (digital)

(zg) Alle zwei Jahre findet in der Metropolregion Rhein-Neckar das so genannte Regionalparkforum statt. Bei dieser vom Verband ausgerichteten Veranstaltung steht die Weiterentwicklung der Landschaften und Freiräume in der Region Rhein-Neckar im Fokus. Das Forum bietet als Teil des regionalen Entwicklungsprojekts „Regionalpark Rhein-Neckar“ die Plattform zum Austausch und zur gemeinsamen Ideenfindung, an der sowohl die Region als auch kommunale Partner und weitere Akteure beteiligt sind.

Das Regionalparkforum stand unter dem Motto Stadt | Region | Landschaft und hat sich aktuellen Landschaftsstrategien und Landschaftsperspektiven gewidmet. Als Impulsvortrag wurde das Naturschutzgroßprojekt Natürlich Hamburg! vorgestellt, das im Rahmen der Bundesförderung Naturschutz chance.natur finanziert wird. Dabei wurde deutlich, wie wichtig auch im städtischen Raum die Frei- und Erholungsflächen mit ihren ökologischen und sozialen Funktionen sind. Das Regionalparkforum war aber auch in diesem Jahr die Plattform, um Landschaftsstrategien aus der Region aufzuzeigen. Im Dialog mit Partnern aus Lambrecht, Osterburken, Heidelberg und Speyer konnte ein breites Spektrum an Projekten vorgestellt werden, um aufzuzeigen, wie Städte und Gemeinden Landschafts- und Freiräume qualifiziert weiterentwickeln. Auch die Verbindung zu Kunstprojekten wie beim Skulpturenradweg im Bauland oder dem Kunst- und Kulturprojekt Matchbox 3 woods mit dem Fokus auf den Heidewald in Maxdorf haben gezeigt, wie Kultur + Landschaft zusammengedacht werden. Die Beteiligten wiesen auf die Bedeutung von großräumig angelegten, interkommunalen Freiraumkonzepte hin, die auf einer regionalen Ebene dazu beitragen, die Lebensqualität für die Bewohner zu erhöhen. „Darüber hinaus tragen solche Strategien zur Steigerung der Wahrnehmung von Regionen nach innen und außen bei“, so die Experten. So sollte Landschaft stärker noch als Ressource für die Regionalentwicklung erkannt und anerkannt werden. Besonders in Pandemiezeiten wurde die Erfahrung gemacht, wie wichtig Freiräume für die Menschen sind.

Höhepunkt der Veranstaltung war die Prämierung der Gewinner aus dem diesjährigen sechsten Wettbewerb „Landschaft in Bewegung“. Alle Kommunen in der Metropolregion Rhein-Neckar waren aufgerufen, Landschafts- und Grünprojekte mit regionalem Mehrwert einzureichen, die dazu beitragen, die 10 großen Landschaftsräume – die sog. Prächtigen 10 – weiter aufzuwerten. Es standen 50.000 Euro Preisgelder zur Verfügung. Der Verband Region Rhein-Neckar vergab drei Preise mit je 10.000 Euro und vier Anerkennungen mit je 5.000 Euro.

Preise erhielten die Projekte:
 Umgestaltung des Eisbachs in Ebertsheim
 Effiziente Förderung der Artenvielfalt in ackerbaulich genutzten Landschaften in Herxheim
 Wir in Lorsch: Wertschätzung der Region und seiner Menschen – innovative, nachhaltige Landnutzungskonzepte

Anerkennungen erhielten:
• Stadt an den Fluss – Heidelberg –
• Ab in die Landschaft – Lampertheimer Landschaften entdecken und erleben
• Hochwasser- und Ökologieprojekt Hockenheim
• Beweidungsprojekt Streuobstwiesen unterhalb der Burg Steinsberg in Sinsheim

Alle 20 zum Wettbewerb eingereichten Projekte hatten eindrucksvoll gezeigt, wie kreativ und engagiert sich die kommunalen Partner in die Weiterentwicklung der Region einbringen. Insgesamt sind nun schon 39 Grünprojekte in der Region prämiert, welche in die Konzeption zur Weiterentwicklung der Prächtigen 10 vom Pfälzerwald, Weinstraße, über die links- und rechtsrheinische Rheinebene mit Rheinniederung bis hin zur Bergstraße, dem Odenwald mit Neckartal, Kraichgau und Bauland eingebunden sind.

Laut Verbandsdirektor Ralph Schlusche steht fest: „Der Regionalpark Rhein-Neckar übernimmt eine wichtige Funktion in der gemeinsamen Regionalentwicklung für die Metropolregion Rhein-Neckar. Besonders der Wettbewerb bietet die Möglichkeit, die engagierten kommunalen Projekte auf der Regionsebene sichtbar zu machen, er schafft vielfältige Vernetzungs- und Synergieeffekte zwischen den beteiligten Partnern und fördert deren regionale Identität.“

Mehr Infos unter www.m-r-n.com/regionalpark
www.m-r-n.com/Landschaft

Quelle: Boris Schmitt

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