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Festgeld, Indexfonds, Wertpapiere: Geldanlage in Zeiten von Niedrigzinsen

29. Mai 2020 | Uncategorized

Bildnachweis: Pixabay, 2724241, nattanan23

Seit vielen Jahren macht die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank es den Sparern schwer, mit ihrem Geld eine vernünftige Rendite zu erwirtschaften. Das Sparbuch wirft nichts mehr an Zinsen ab, und beim Tagesgeldkonto sieht es genauso aus. Wer sein Geld dennoch gewinnbringend anlegen will, muss es auf dem Finanzmarkt tun.

Vor dem Sparen: Schulden begleichen

Trotz niedriger Zinsen ist es immer sinnvoll, monatlich einen bestimmten Betrag vom Nettogehalt anzusparen. Die Investition in eine private Altersvorsorge ist bei zukünftig sinkenden Rentenzahlungen aus der gesetzlichen Rente ebenso sinnvoll wie ein Notgroschen für finanzielle Engpässe oder größere Anschaffungen.

Dabei gilt jedoch: Wer Geld anspart, sollte vorher möglichst alle seine Schulden getilgt haben. Der Grund hierfür ist, dass Verbindlichkeiten aus Krediten oder anderen finanziellen Verpflichtungen in der Regel mehr kosten als das, was eine Geldanlage an Zinsen einbringt.

Keine Ahnung vom Geldanlegen? Beratung hilft    

Neuanleger haben oft Berührungsängste, wenn es um Aktien, Fonds und Anleihen geht – die große Auswahl an Finanzprodukten sorgt oft für Konfusion. Beraten lassen können sie sich von ihrer Hausbank, freien Finanzberatern oder Finanzdienstleistern wie tecis, einem Tochterunternehmen von Swiss Life Deutschland.

Finanzdienstleistungsunternehmen wie tecis, die DAVG oder MLP arbeiten oft mit Partnerunternehmen zusammen. Die Finanzprodukte dieser Unternehmen werden geprüft, bevor sie ins Angebotsportfolio der Finanzdienstleister wandern. Tecis beispielsweise arbeitet mit mehr als 100 Produktpartnern zusammen, deren Angebote einem strengen Auswahlprozess unterworfen sind.

Eine sichere Bank: das Festgeld

Wer auf Nummer sicher gehen will, kann sein Erspartes als Festgeld anlegen. Dabei überlässt der Anleger seiner Bank über längere Zeit einen bestimmten Geldbetrag. Während die Bank in diesem Zeitraum mit dem Geld arbeitet, kann der Anleger nicht darauf zugreifen. Allerdings ist der Ertrag beim Festgeld mager – für drei Jahre gibt es aktuell knapp ein Prozent und das meist nur noch via Internet und bei ausländischen Banken.

Interessante Anspar-Alternative: Indexfonds

 Die sogenannten Index-Fonds („Exchange Traded Funds“, ETFs) sind eine einfache und sichere Möglichkeit, am Finanzmarkt eine gute Rendite zu erwirtschaften.

ETFs setzen nicht auf einzelne Aktien oder Anleihen, sondern bilden einen gesamten Börsenindex ab, etwa den deutschen Aktienindex DAX. Er zeigt den Wert der 30 größten Unternehmen Deutschlands an. Ein ETF, der den DAX abbildet, investiert in genau diese 30 Aktien – und entwickelt sich im Wert dann identisch mit dem Index.

ETFs sind gegenüber anderen Anlageformen wesentlich günstiger, denn sie werden passiv gemanagt. Während bei aktiv verwalteten Fonds ein Fondsmanager bezahlt werden muss, fallen diese Kosten bei ETFs weg. Auch die anderen laufenden Kosten sind wesentlich geringer als bei aktiv gemanagten Fonds. Die Einrichtung eines Depots für ETFs ist bei vielen Banken gratis und lässt sich online bewerkstelligen.

Wer über einen Zeitraum von 15 Jahren monatlich 50 oder 100 Euro in einen ETF investiert, kann sich später über eine attraktive Rendite freuen. Allerdings: Die langfristige Anlage ist hier wichtig. Wer panisch in Krisenzeiten oder aus privater Not heraus seine ETF-Anteile nach kurzer Zeit schon wieder verkauft, schmälert seine Rendite ungemein.

Mit Vorsicht zu genießen: Wertpapiere

Oft werden Privatanlegern Wertpapiere in Form von sogenannten Zertifikaten offeriert. Sie können in puncto Rendite erfolgreich sein, müssen es aber nicht. Der Grund: Bei Zertifikaten handelt es sich um Schuldverschreibungen, bei denen der Anleger dem Staat, Banken oder Unternehmen für längere Zeit einen Geldbetrag zum Investieren überlässt. Nach Ablauf des Zeitraums erhält der Anleger sein Geld je nach Wertentwicklung mit einem Gewinn zurück.       

Dabei ist gut zu wissen: Der Handel mit Zertifikaten ist spekulativ. Wenn zum Beispiel eine Bank in vorab festgelegte Aktien investiert und diese zum Ende der Laufzeit einen Wertverlust aufweisen, kann das für den Anleger reale Verluste bedeuten. Die Bank erhebt ihre Gebühren trotzdem. Deshalb kann die Investition in einen ETF für Kleinanleger die bessere Entscheidung sein.

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