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Gegen Frankfurt: Überraschungen sind selten, aber möglich

14. November 2014 | Das Neueste, TSG 1899 Hoffenheim

Ob die schöne Heimspielserie der TSG Hoffenheim am Sonntag im Dietmar-Hopp-Stadion weitergeht? Es wäre wohl eine große Überraschung. Denn am 16. November um 11 Uhr empfängt Hoffenheim den DFB-Pokal- und Champions-League-Viertelfinalisten 1. FFC Frankfurt. Cheftrainer Jürgen Ehrmann blickt voraus.

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Jürgen Ehrmann über…

…den Gegner:

Frankfurt ist die Offensivpower vom Main! Ein Blick auf ihre Ergebnisse reicht und man bekommt sofort eine Ahnung davon, wie stark ihre Offensive ist. Im Schnitt erzielen sie 3,5 Tore pro Spiel. Wenn sie einen ‚Sahnetag‘ erwischen, wird man einfach überrannt. Das musste zuletzt der SC Freiburg beim 0:7 erleben, der selbst drei A-Nationalspielerinnen in seinen Reihen hat. Celia Sasic und Kerstin Garefrekes sind für mich die gefährlichsten Spielerinnen. Beide treffen in schöner Regelmäßigkeit. Aber auch die anderen haben internationale Klasse. Frankfurt hat viele Möglichkeiten, ein Spiel zu gestalten. Von Kurzpässen über präzise Diagonalbälle ist alles dabei. Und auch bei Standardsituationen sind sie mit ihren exzellenten Kopfballspielerinnen brandgefährlich.

Mit vier Teams ist der Kampf um die Meisterschaft spannend und man hat schon gesehen, dass Überraschungen auch möglich sind. Potsdam kam beim damaligen Tabellenschlusslicht Duisburg nicht über ein 3:3 hinaus. Ausrutscher der Topteams sind selten, aber passieren immer wieder.

…das Personal:

Personell wird sich im Vergleich zum Spiel in Essen kaum etwas ändern. Leonie Pankratz musste in dieser Trainingswoche aufgrund einer Erkältung zwar pausieren, sollte bis zum Wochenende aber wieder fit sein. Auch Madita Giehl trainiert wieder, hat nach einer leichten Gehirnprellung aber noch Probleme bei Kopfbällen. Die Eindrücke der kommenden Trainingseinheiten werden darüber entscheiden, wer am Sonntag in der Startelf steht und wie unsere Taktik aussieht.

…die sportliche Situation:

Momentan läuft es bei uns gut und wir sind mit unserer bisherigen Ausbeute natürlich zufrieden. Wir haben in dieser Spielzeit da weitergemacht, wo wir letzte Saison in der Rückrunde aufgehört haben und sammeln regelmäßig Punkte für den Klassenerhalt. Dieser ist und bleibt weiterhin unser Ziel, auch, wenn wir gerade auf einem für uns sehr guten sechsten Platz stehen. Jetzt kommt mit Frankfurt ein sehr schweres Spiel auf uns zu. In der vergangenen Saison haben wir es sowohl mit einer defensiven, als auch mit einer offensiven Strategie versucht – beides war keine optimale Lösung. Für uns wird es wichtig sein, so lange wie möglich, die Null zu halten und auch selbst zu versuchen, die Frankfurter Defensive unter Druck zu setzen.

Spiele wie gegen die Mannschaft meines Kollegen Colin Bell sind für die Spielerinnen und uns Trainer immer eine tolle Erfahrung, um zu sehen, wie weit die Entwicklung der eigenen Mannschaft fortgeschritten ist. Unsere Spielerinnen werden alles geben, um den Zuschauern so lange wie möglich eine spannende Partie zu bieten.

Die bisherigen Duelle:

3:13 Tore. Die Ergebnisse der vergangenen Saison sprechen eine klare Sprache. In den ersten beiden Duellen, in denen es für die TSG gegen den amtierenden DFB-Pokalsieger um Punkte ging, gab es nichts zu holen. In Frankfurt geriet Hoffenheim mit 2:8 unter die Räder, das Heimspiel ging 1:5 verloren. Aber Jürgen Ehrmann sagte im Anschluss an die zweite Partie mit gutem Recht: „Wir müssen keine Gründe suchen, warum wir gegen Frankfurt verloren haben.“ Gegen die Hessinnen darf man verlieren und vielleicht macht das letzte Aufeinandertreffen der beiden Klubs Mut. In der Sommer-Vorbereitung verlor die Ehrmann-Truppe nur 0:2. Zwar wieder eine Niederlage, aber auch ein Beweis für die verbesserte Defensive.

Die Form des Gegners:

In drei Wettbewerben ist der FFC Frankfurt vertreten. Im DFB-Pokal und der Champions League läuft es nach den Viertelfinaleinzügen bisher reibungslos. Die Qualifikation für das Viertelfinale in der Königsklasse machte Frankfurt am Mittwoch perfekt. Der italienische Achtelfinalgegner ASD Torres Femminile Sassari war in Hin- (5:0) und Rückspiel (4:0) chancenlos. Die Hürden im DFB-Pokal meisterte die Bell-Elf bisher auch ohne Probleme, trifft nun aber auf den FC Bayern München. Gegen den Bundesliga-Spitzenreiter spielte der FFC in der Liga unentschieden und konnte sich auch im zweiten Duell mit einem Meisterschaftskandidaten nicht durchsetzen. In Potsdam unterlagen die Hessinnen mit 1:2 – die einzige Saisonniederlage bisher.

Dennoch ist Cheftrainer Colin Bell mit den bisherigen Leistungen einverstanden: „Mit dem bisherigen Saisonverlauf können wir zufrieden sein, schließlich mischen wir im Spitzenquartett der Allianz Frauen-Bundesliga mit und auch in den Cup-Wettbewerben konnten wir unsere ersten Aufgaben meistern.“ Mit Blick auf die Partie in Hoffenheim erklärt Bell: „Wir sind alle drei Tage gefordert und selbst gegen die immer stärker werdenden Teams aus dem Bundesliga-Mittelfeld kann man sich nicht die kleinste Schwäche erlauben. Hierzu zählt auch die TSG 1899 Hoffenheim, die sich als letztjähriger Aufsteiger längst in der Liga etabliert hat. Eine eingespielte Mannschaft, die durch punktuelle Verpflichtungen noch einmal an Qualität gewonnen hat und gerade zu Hause nur schwer zu knacken ist.“

Quelle: TSG 1899 Hoffenheim


Weitere Berichte Über die TSG 1899 Hoffenheim  in unserer Rubrik: TSG 1899 Hoffenheim

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