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Grüne Tonne bitte nicht falsch befüllen

13. Juli 2013 | AVR, Das Neueste

Grüne Tonne plus nicht als Restmüll- oder BioEnergieTonne benutzen

Wertstoffe gehören im Rhein-Neckar-Kreis in die Grüne Tonne plus, wo sie nach einzelnen Wertstoffarten aussortiert und recycelt werden. Leider wurden in der letzten Zeit häufig Abfälle entdeckt, die in der Grünen Tonne plus nichts zu suchen haben: Windeln, Teppiche, Kleider, Agrarfolie, Keramikgegenstände, Speisereste, Verpackungen mit Inhalt, z.B. Wurst- oder Schinkenreste.

Der Geschäftsführer der AVR Abfallverwertungsgesellschaft des Rhein-Neckar-Kreises mbH, Alfred Ehrhard, weist daher daraufhin, dass die Grünen Tonnen plus, die offensichtlich falsch befüllt wurden, bei der Leerung künftig stehen bleiben.

Die Fehlwürfe in die Grüne Tonne plus – seien es Restmüll oder Biomüll – kosten den Abfallgebührenzahler letztendlich Geld, da die Störstoffe aus den Wertstoffen aussortiert werden müssen und dadurch die zur Verbrennung vorgesehenen Reste erhöht werden.  Dadurch wird das ganze System auf Dauer unnötig finanziell belastet.

Als problematisch sieht AVR-Geschäftsführer Alfred Ehrhard auch das Sammeln von Wertstoffen wie Papier und Metall durch verschiedene gewerbliche, aber auch gemeinnützige Sammlungen. Diese Wertstoffe fehlen in der Grünen Tonne plus und mindern die Wertstofferlöse, die dem Gebührenhaushalt des Rhein-Neckar-Kreises zufließen und die Abfallgebühren seit Jahren stabil halten. Fehlen diese Wertstofferlöse auf Dauer, sind steigende Abfallgebühren die Folge.

In der Grünen Tonne plus werden alle lizenzierten Verpackungen mit und ohne Grünen Punkt und alle sonstigen verwertbaren Gegenstände aus Kunststoff, Metall oder Papier erfasst.

Dazu gehören z.B. Alufolie und andere Aluminiumteile, Blumentöpfe aus Kunststoff, Butterpapier, Einweggeschirr und -besteck, Cremedosen und -tuben, Getränkedosen, Folien und Foliensäcke (z.B. für Zwiebeln und Kartoffeln), Netze für Obst und Gemüse, Getränkeverbundverpackungen, Joghurt-, Quark- und Sahnebecher, Kartonagen, Konserven- und Getränkedosen, Knisterfolie, Kronkorken, Kunststoffe, Kaffee- u. Teeverpackungen, Margarinebecher, Safttüten, Nägel und Schrauben, Plastikeimer und -dosen, Schokoladenfolie und -papier, Schraubverschlüsse von Glasflaschen, Spraydosen (leer), Styropor, Teigwarenverpackungen, Tuben, Verbundverpackungen aus verschiedenen Materialien, Wasch- und Putzmittelbehälter, Zigarettenschachteln, Zeitschriften, Zeitungen, Kataloge, Illustrierte und sonstiges Papier.

Zu den Metallen und Kunststoffteilen gehören kleinvolumiger Schrott wie z.B. Eisenrohre, Armaturen, Metalltöpfe oder kleinvolumige Kunststoffteile wie z.B. Rührschüsseln, Kinderspielzeug etc., die in die Grüne Tonne plus passen.

Die Grüne Tonne plus ist seit 20 Jahren ein erfolgreich praktiziertes System der Wertstoffsammlung. Über 72.000 Tonnen an Wertstoffen werden jährlich bei der Wertstoffsortieranlage in Sinsheim angeliefert und nach einzelnen Stofffraktionen sortiert. Papier, Plastik, Metalle – am Ende gehen die einzelnen Fraktionen getrennte Wege zu verschiedenen Recyclingfirmen.

Quelle: AVR

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