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Handelsplattformen für Kryptowährungen können als Kryptobörse bezeichnet werden

12. April 2022 | Finanzwelt

Bisher verwarte man sein Geld im Geldbeutel, auch Geldbörse oder Portemonnaie genannt. Beim digitalen Geld und den Kryptowährungen, ist das anders. Nachfolgend ein kleiner Überblick.

Da spricht man nun von unhosted wallet oder Bestand bei Handelsplattformen. Wallet (eigentlich Geldbeutel) ist nur der Schlüssel, nicht der „Geldbeutel“ zur Aufbewahrung des Geldes bzw. einer Kryptowährung wie zum Beispiel dem Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH), Binance Coin (BNB) oder Tether (USDT).Zum Stand Juli 2021 wurden rund 10.800 Kryptowährungen mit einer Gesamtmarktkapitalisierung von ca. 1,4 Billionen US-Dollar gelistet.

Eine Unhosted-Wallet ist eine Hardware-Wallets, bei denen der Benutzer die volle Kontrolle hat aber sich selbst um die sichere Verwahrung der Schlüssel kümmern muss. Bei einer sogenannten Hosted-Wallet trägt ein Dienstleistungsunternehmen dazu bei das man Kryptowährungen empfangen, speichern und verwahren kann.In einer Wallet wird der Code das heißt, der Private-Schlüssel gespeichert. Dieser bietet Zugriff auf die Kypthos in der Blockchain (dezentrale Datenbank) wo die Kryptowährungen verwahrt sind gespeichert. Eine Hot Wallet wird mit dem Internet verbundene Geräten genutzt. Hingegen ist eine Cold Wallet auf Geräten die nicht mit dem Internet verbunden sind. Diese zwei Aspekte sind bezüglich Sicherheit zu nennen.

Handelsplattformen für Kryptowährungen können quasi auch als Kryptobörse bezeichnet werden. Neben den Krypto-Handelsplattformen sind auch Brocker (Selbstsändige Händler) am Markt aktiv. Im Internet finden sich zahlreiche Handelsplätze für Kryptowährungen. Kryptowährungen sind digitale Assets also Anlagen in digitaler Form. Also Geld welches nicht in Münz- oder Papierform im Umlauf ist. Es findet eine Geldentwertung statt und viele Investoren suchen neue Anlagemöglichkeiten. Privatleute ebenso wie institutionelle Anleger und Vermögensverwalter sowie kleine und mittlere Unternehmen suchen zumindest Werterhaltende aber auch Wertsteigernde Möglichkeiten.

Digitale Währungen wie beispielsweise der Bitcoin gelten allgemein als zukunftsfähig weshalb sie von vielen Menschen auch als viel versprechende Geldanlage gesehen werden. Doch die Vorsicht vor Werbeversprechen und der Verlockung nach schnellen Reichtum in Investitionen in Kryptowährungen ist geboten. Mit Kryptowährung Geld verdienen mag verlockend klingen, doch ist es wie mit jeder Investitionsform mit Risiken behaftet. Und man sollte klug und bedacht handeln und sich des Risikos bewusst sein. Der Gewinn liegt in der Differenz des Kaufpreises und des Verkaufspreises. Wie bei Aktien ist bei der Anlage in Devisen und Währungen auch in digitaler Form als Kryptowährung manchmal ein langer Atem gefragt. Und schließlich wird der Gewinn erst beim Verkauf realisiert. Ebenso aber auch der mögliche Verlust.

Wie bei Aktien auch immer wieder die Frage welche Kryptowährung am meisten Potenzial hat. Mit einer Anlageallokation (auf englisch: asset allocation) lässt sich das Gesamtrisiko minimieren, in dem man nicht alles quasi auf ein Pferd setzt, sondern die Anlage aufteilt auf mehrere Kryptowährungen. Beim Kauf von Kryptowährungen oder dem Verkauf von Kryptowährungen kann auch eine automatisierte Kryptowährungssoftware zum Einsatz kommen. Anhand eines Computeralgorithmus wird die Order ausgeführt und gesteuert. Diese so genannten Robo Advisors geben automatische Empfehlungen zur Vermögensanlage ab. Beispielsweise bietet nach eigenen Angaben Bitcoin code pro einen solchen Robo Advisor.

Für die Anleger wichtige Punkte sind unter Anderem, eine schnelle Auszahlung, niedrige beziehungsweise akzeptierbare Depotgebühren sowie Transaktionsgebühren. Auch die Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit der Anwendung (App) stellt für die Nutzer eine nicht unwichtige Voraussetzung dar.

Die EU plant ein Verbot anonymer Krypto-Transaktionen, auch einzelne Länder suchen nach Regulierungsmöglichkeiten. Es bleibt abzuwarten wie sich das ganze weiterentwickelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) plant für 2023 einen Prototyp für den digitalen Euro.  Bei diesem digitalen Euro geht es darum die Überführung von physischem Bargeld in die digitale Welt durchzuführen. Die EU-Kommission und die EZB sind sich dabei schon einig, dass die Bedeutung des Bargeldes schrittweise zurückgehen wird. Schon jetzt kann man auch feststellen das immer mehr Geldautomaten verschwinden und auch kleine Bankfilialen schließen.

Wir befinden uns in einer Zeit des Wandels, es bleibt spannend.

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