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Mehr Kopfsache als Technologie

4. März 2019 | Das Neueste, Finanzwelt

Handwerkstag veranstaltete zweites Digitalisierungssymposium

Der Baden-Württembergische Handwerkstag veranstaltete in der Sparkassenakademie in Stuttgart sein zweites Digitalisierungssymposium. Unter dem Titel „Digitale Transformation – der Wandel beginnt im Kopf“ steht das Thema der digitalen Unternehmenskultur im Fokus. Ein Höhepunkt ist die Podiumsdiskussion mit Beteiligung des stellvertretenden Ministerpräsidenten Thomas Strobl und des Landeshandwerkspräsidenten Rainer Reichhold.

„Um im Handwerk Digitalisierungsbestrebungen erfolgreich vorantreiben zu können, muss einerseits die Unternehmenskultur stimmen. Vereinfacht gesagt: Die Köpfe machen den Unterschied“, erklärt Reichhold. „Andererseits ist jedoch in besonderem Maße die Politik gefordert, Rahmenbedingungen zu schaffen, die zu einem innovationsfreudigen Klima beitragen. Hier sind wir mit der Digitalisierungsstrategie des Landes auf einem guten Weg. Solche innovationsfördernden Rahmenbedingungen benötigen wir zwingend für einen erfolgreichen Wandel der Unternehmenskulturen im Land.“ Mit dem Symposium wolle man insbesondere in die Handwerkslandschaft vermitteln und mit Vertretern aus Ministerium, Landtag, Kommunen sowie Wirtschaft diskutieren, dass Digitalisierung weit mehr ist, als die Einführung einer modernen Softwarelösung. Denn sie hat auch weitreichende Auswirkungen auf die Organisationsstruktur, verändert die Zusammenarbeit und rüttelt am altbewährten Geschäftsmodell. Von diesem intensiven Dialog sollen letztendlich besonders die Handwerksbetriebe im Land profitieren.

„Unsere Handwerker machen Baden-Württemberg stark. Handwerksbetriebe, die offen für die Digitalisierung sind, werden auch in Zukunft am Markt bestehen können. Das Handwerk zeigt mit dem Digitalisierungssymposium, dass es die Bedeutung der Digitalisierung und ihr Potenzial erkannt hat“, erklärte Thomas Strobl, stellv. Ministerpräsident und Digitalisierungsminister von Baden-Württemberg. „Die Digitalisierung ist Herzensangelegenheit und Kopfsache zugleich: Daher unternehmen wir alle Anstrengungen, um diesen Wandel zu begleiten und zu unterstützen – damit das Hochtechnologieland Baden-Württemberg zu einer der digitalen Leitregionen nicht nur Deutschlands, sondern auch von ganz Europa wird. Wir investieren dazu massiv in die Digitalisierung, rund eine Milliarde Euro bis 2021. Und da gerade Handwerker, Familienbetriebe, kleine Selbstständige und mittelständische Unternehmen meist nicht über die finanziellen Mittel und personellen Ressourcen mit IT-Spezialisten verfügen, um etwa Cyberangriffe selbst bewältigen zu können, haben wir nun auch noch die Cyberwehr gestartet.“

Nach einer Keynote von Prof. Dr. Klemens Skibicki von der Cologne Business School mit dem Titel „Erfolgreich digitalisieren – mehr Kopfsache als Technologie“ tauschen sich die Teilnehmer des Symposiums in drei Foren zu den Schwerpunkten Digitale Geschäftsmodelle, Mobilitätswandel und Arbeitswelt 4.0 aus. Bei der Podiumsdiskussion am Nachmittag debattieren Experten Grundsatzfragen wie die Digitalisierungsstrategie des Landes und deren Nutzen für das Handwerk. Hannah Schaaf von der Schaaf GmbH, Michael Dreimann von der Banovo GmbH und Jens Oenicke von der Stegimondo GmbH bringen die Unternehmer- und Start-up-Perspektive mit ein.

Quelle: Marion Buchheit

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