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Miau mit Mehrwert – Wie man das beste Nassfutter für Katzen auswählt

17. April 2025 | Informationen

Wer eine Katze zuhause hat, weiß: Unsere vierbeinigen Mitbewohner sind nicht einfach Haustiere – sie sind Persönlichkeiten mit Ansprüchen. Und einer dieser Ansprüche betrifft ganz klar den Napf. Doch wie erkennt man gutes Katzen-Nassfutter? Und warum ist es für viele Katzen die bessere Wahl? Dieser Ratgeber führt durch den Dschungel der Deklarationen, Dosen und Delikatessen – und zeigt, worauf es wirklich ankommt.

Was genau ist Nassfutter – und wie unterscheidet es sich von Trockenfutter?

Nassfutter besteht, wie der Name schon sagt, zu einem großen Teil aus Wasser – etwa 80 Prozent. Das ist deutlich mehr als bei Trockenfutter, das oft nur einen Wasseranteil von unter zehn Prozent aufweist. Zusätzlich enthält hochwertiges Katzen-Nassfutter ein ausgewogenes Verhältnis aus Proteinen, tierischen Fetten, Mineralstoffen wie Kalzium, Phosphor und Magnesium sowie essenziellen Nährstoffen wie Taurin, Arginin und Vitamin A. Wichtig ist dabei: Katzen sind Fleischfresser. Ein gutes Nassfutter ist deshalb kohlenhydratarm und eiweißreich – ganz so, wie es die Natur für die Katze vorgesehen hat.

Warum Katzen Nassfutter lieben

Der hohe Wasseranteil im Nassfutter sorgt nicht nur für eine Extraportion Flüssigkeit, sondern hat auch aromatische Vorteile: Die Aromen entfalten sich intensiver, was für Katzen äußerst verführerisch duftet. Zudem ist Katzen-Nassfutter oft eiweißreicher, was dem natürlichen Geschmacksempfinden der Katze entgegenkommt. Viele Halter berichten, dass selbst mäkelige Tiere bei einer frischen Portion Nassfutter kaum widerstehen können.

Wasser marsch – Flüssigkeitsversorgung inklusive

Unsere miauende Haustiere sind von Natur aus leider schlechte Trinker. Ursprünglich aus trockenen Gebieten stammend, nehmen sie Flüssigkeit hauptsächlich über die Nahrung auf. Katzen-Nassfutter erfüllt diesen Bedarf nahezu vollständig – ideal für Tiere, die ungern am Wassernapf nippen. Besonders Katzen mit Nierenerkrankungen, Harnstein-Problemen oder Verstopfungsneigung profitieren von der hohen Feuchtigkeit: Der Urin wird verdünnt, Harnkristalle können besser ausgeschwemmt werden und das Risiko der Dehydrierung sinkt.

Figurfreundlich und sättigend

Ein weiterer Pluspunkt: Nassfutter hilft beim Gewichtserhalt. Durch den hohen Wasseranteil ist das Futter voluminöser, aber kalorienärmer. Die Katze fühlt sich schneller satt, ohne zu viele Kalorien aufzunehmen – eine natürliche Bremse gegen Übergewicht. Gerade bei Wohnungskatzen, die sich weniger bewegen, ist das ein entscheidender Vorteil.

Lange haltbar – ganz ohne Zusatzstoffe

Ungeöffnete Dosen und Frischebeutel können über viele Monate, teils bis zu zwei Jahre, gelagert werden – und das ganz ohne Konservierungsmittel. Ein echter Pluspunkt für die Vorratshaltung. So kann man immer für den nächsten Futternapf gerüstet sein, ohne täglich einkaufen zu müssen.

Qualität erkennen – so geht’s

Nicht jedes Nassfutter ist gleich. Achten Sie beim Kauf auf die Deklaration „Alleinfuttermittel“. Nur dann ist gewährleistet, dass das Futter alle nötigen Nährstoffe enthält. Produkte, die als Ergänzungsfutter oder Delikatesse angeboten werden – etwa reine Fleischdosen – sind für die tägliche Fütterung allein nicht geeignet. Auch wenn „100 % Huhn“ verlockend klingt: Fehlt das richtige Nährstoffprofil, kann es auf Dauer zu Mangelerscheinungen kommen.

Transparente Deklarationen geben Auskunft über Inhaltsstoffe: Stehen Fleischsorten und Nährstoffe konkret auf der Dose? Werden tierische Nebenerzeugnisse aufgeführt – und wenn ja, welche genau? Je genauer die Zutaten gelistet sind, desto vertrauenswürdiger ist das Produkt.

Natürlich gibt’s auch ein paar Nachteile…

So gut Nassfutter für die Katze ist – ein paar kleine Unannehmlichkeiten gibt es aus Haltersicht. Zum einen wiegt es mehr und produziert mehr Verpackungsmüll als Trockenfutter. Das bedeutet: Man schleppt beim Einkauf ordentlich mit und muss regelmäßig Müll entsorgen, vor allem wenn man viele Einzelportionen nutzt. Wer auf Nachhaltigkeit achtet, sollte nach recycelbaren Verpackungen oder größeren Vorratsdosen Ausschau halten.

Zudem ist Nassfutter ein Frischeprodukt: Was nicht gefressen wird, verdirbt bei Raumtemperatur schnell. Im Sommer empfiehlt es sich, Futterreste direkt zu entsorgen oder gut verschlossen im Kühlschrank zu lagern – dort halten sie bis zu drei Tage. Wichtig: Vor dem Servieren unbedingt auf Zimmertemperatur bringen. Kaltes Futter aus dem Kühlschrank kann empfindliche Katzenmägen reizen.

Das richtige Futter – eine Frage des Charakters

Jede Katze ist anders. Während die eine kleine Gourmethappen liebt, bevorzugt die andere eine Portion mit viel Sauce. Probieren Sie ruhig verschiedene Sorten und Konsistenzen aus. Achten Sie dabei auf die Reaktion Ihrer Katze: Frisst sie gern? Hat sie glänzendes Fell? Ist sie aktiv und zufrieden? Dann haben Sie alles richtig gemacht.

Nassfutter – die flüssige Liebe im Napf

Wer seine Katze gesund und artgerecht ernähren möchte, ist mit hochwertigem Nassfutter auf der sicheren Seite. Es liefert nicht nur die wichtigen Nährstoffe in idealer Zusammensetzung, sondern sorgt auch für ausreichend Flüssigkeit, fördert das Wohlbefinden und trägt zur Vorbeugung von Krankheiten bei. Und ganz nebenbei: Die tägliche Portion Nassfutter ist für viele Katzen ein echter Höhepunkt – ein kleines Festmahl, das sie schnurrend quittieren.

Kurz gesagt: Nassfutter ist mehr als nur Nahrung – es ist ein Ausdruck von Fürsorge und Liebe. Und davon können unsere Samtpfoten gar nicht genug bekommen.

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