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Modellprojekt zur Umsetzung regionaler Klimaschutzziele

1. Oktober 2018 | AVR, Das Neueste, Photo Gallery

Richtungsweisende Kooperation von AVR Energie und Stadtwerken Schwetzingen: Karl-Friedrich-Schimper-Gemeinschaftsschule wird ab 2019 komplett mit regenerativer Wärmerzeugung versorgt

Stehend v.l.n.r.: OB Dr. René Pöltl, Landrat Stefan Dallinger, AVR-Projektleiter Andreas Müller, Ronny Weber, Projektverantwortlicher der Stadtwerke Schwetzingen Sitzend v.l.n.r.: Dieter Scholl, technischer Geschäftsführer der Stadtwerke Schwetzingen Thomas Brümmer, Prokurist der AVR Energie

(zg) Es ist in der Tat eine ganz spezielle win-win-Situation, eine quasi wie aus dem kommunalpolitischen Lehrbuch: der Landrat und seine Gremien definieren regionale Klimaschutzziele für den Rhein-Neckar-Kreis. Die Sinsheimer AVR Energie als kreiseigenes Unternehmen entwickelt dazu als kompetenter Dienstleister zukunftsweisende Energiespar- und Energieerzeugungskonzepte für Unternehmen und Kommunen. Ein innovatives Stadtwerk setzt ein solches Projekt vor Ort eigenverantwortlich um. So auf den Weg gebracht jetzt in Schwetzingen beim Projekt Blockheizkraftwerk für die neue Karl-Friedrich-Schimper-Gemeinschaftsschule, an der aktuell kräftig gebaut wird und wo laut Zeitplan ab 2020 über 700 Schülerinnen und Schuler ihr neues pädagogisches Zuhause beziehen werden.

Landrat Stefan Dallinger und Schwetzingens OB Dr. René Pöltl in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Schwetzingen nahmen deshalb gerne die Gelegenheit war, den Bau des Blockheizkraftwerkes und damit die Kooperation von AVR Energie und Stadtwerken Schwetzingen persönlich mit auf den Weg zu bringen und wohnten deshalb in diesen Tagen der offiziellen Vertragsunterzeichnung bei. „Es ist ein anspruchsvolles Projekt und deshalb eine schöne Aufgabe, hier auf technischem Gebiet unseren Teil zum Gelingen beitragen zu können“, freut sich Thomas Brümmer auf die anstehende Zusammenarbeit mit den Schwetzinger Stadtwerken. Der Prokurist der AVR Energie und Stadtwerke-Geschäftsführer Dieter Scholl haben viele Stunden investiert, um das Projekt akribisch zu planen und dabei alle technischen und logistischen Rahmenbedingungen entsprechend zu berücksichtigen. Und deshalb wissen auch beide genau um die besondere Herausforderung bei dieser Baumaßnahme. „Zunächst wurde eine Gas-Hochdruckleitung auf einer Länge von 70 Metern unter dem Odenwaldring hindurch hinüber auf das Bellamar-Gelände verlegt. Dann haben wir die bestehende Fernwärmeleitung zu einer Nahwärmeleitung umfunktioniert, die bis zum Neubau der Karl-Friedrich-Schimper-Gemeinschaftsschule reicht“, erläutert Scholl die beiden bisherigen Bauabschnitte, die nötig waren, um die infrastrukturellen Voraussetzungen für den Bau des modernen Blockheizkraftwerks mit nahezu 400 Kilowatt Leistung zu schaffen.

Wärmeversorgung der Gemeinschaftsschule durch Biogas aus regionalem Bioabfall

Um das Thema regionale Klimaschutzziele nochmal aufzugreifen: Das Blockheizkraftwerk wird den Neubau der Karl-Friedrich-Schimper-Gemeinschaftsschule vollständig mit regenerativer Heizwärme versorgen. Und zwar zu 100 % aus reinem Biogas, das als Ergebnis der Biomüllverwertung in der neuen Bioabfallvergärungsanlage der AVR in Sinsheim bezogen wird, die 2019 ihren Betrieb aufnimmt. Ein weiterer regionaler Energiekreislauf ist damit geschlossen.

Wie funktioniert das BHKW in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht? Einfach erklärt treibt ein Motor einen Generator an, der erzeugt Strom. Dadurch entsteht Wärme. Ein spezieller Wärmetauscher macht diese Wärme für die Wärmeversorgung, wie hier im Falle der Gemeinschaftsschule, nutzbar. Quasi in einer Art Wärmeverbund mit der Schule verwendet das benachbarte Bellamar dann die überschüssig erzeugten Wärmekontingente, die seitens der Schule nicht gebraucht werden. Den vom BHKW erzeugten Strom übernimmt das Bellamar komplett innerhalb seiner Grundlast, das wiederum sorgt für hohe Jahresbenutzungsstunden und damit für eine hohe Effektivität. Neben der win-win-Situation bei der Wärme- und Stromversorgung für die beiden Großgebäude ist der Nutzen für die Umwelt immens. Durch die Kraft-Wärme-Kopplung werden Schadstoffemissionen wie etwa das Treibhausgas CO2 deutlich reduziert.

Quelle: Tina Aakerlund

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