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Neues Ministerium muss Dreh- und Angelpunkt sein

16. Oktober 2015 | Das Neueste, Politik

(zg) Der Beirat des Baden-Württembergischen Handwerkstages (BWHT) hat ein Positionspapier zur Digitalisierung verabschiedet. Der Handwerkstag hatte bereits vor einigen Wochen ein eigenständiges Ministerium für Wirtschaft, Bau und Digitalisierung gefordert, das sich federführend dieser Zukunftsaufgabe annimmt. Jetzt legt der BWHT mit einem umfangreichen Papier nach.

Darin heißt es, Digitalisierung sei ein technologischer Trend, der in allen Bereichen der Gesellschaft Einzug gehalten habe. Er verändere massiv menschliche Gewohnheiten und Verhalten. Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold verwies auf eine Studie des Heinz-Piest-Instituts für Handwerkstechnik zur „Digitalisierung der Wertschöpfungs- und Marktprozesse“. Sie komme zu dem Ergebnis, dass das Thema Digitalisierung insbesondere bei vielen Kleinst- und Kleinbetrieben noch nicht angekommen ist.

Anzeige SwopperReichhold: „Die Herausforderungen sind so komplex, dass es einer erhöhten Koordinierung bedarf.“ Aus dieser Entwicklung ergebe sich daher nicht nur die Notwendigkeit, sich als Handwerk zu positionieren, sondern auch an die Politik, zu handeln.  Ziel einer Digitalisierungsstrategie für das Handwerk müsse sein, die durch die Digitalisierung verbesserte Kommunikations- und Vernetzungsfähigkeit in die Betriebspraxis der Unternehmen zu tragen: „Unsere Partner aus Automobilwirtschaft, Maschinenbau und als Zulieferer erwarten, dass wir mithalten können.“ Insbesondere für die kleinen und mittleren Betriebe sei die Anpassung an die veränderten Marktbedingungen aber ein großer Kraftakt. Aufgabe der Politik sei es, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass sie den spezifischen Interessen kleiner und mittlerer Betriebe gerecht werden.

Das Positionspapier umfasst acht Kapitel mit insgesamt 42 Forderungen zu Bildung, Wirtschaft 4.0, Arbeits- und Sozialpolitik, Datenschutz, Europäischem Digitalen Binnenmarkt, Breitbandausbau, Energienutzung und Mobilität. Der umfangreiche Forderungskatalog richtet sich nicht nur an die Landesregierung, sondern auch an Bund und Europäische Union.

http://www.bwht.de/positionspapiere

Quelle: Handwerk BW

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