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ÖPNV und Straßenausbau zentral für Helmstadt-Bargen

5. April 2018 | CDU, Das Neueste, Photo Gallery

Bürgermeister Wolfgang Jürriens im Gespräch mit Dr. Albrecht Schütte MdL

(zg) Helmstadt-Bargen. Regelmäßige Gespräche mit den Bürgermeistern im Wahlkreis nutzt der Landtagsabgeordnete Dr. Albrecht Schütte als eine Informationsquelle über die Anliegen vor Ort. Wolfgang Jürriens als Gemeindeoberhaupt von Helmstadt-Bargen ging zunächst auf den Verkehr ein. Die S-Bahn habe sich als Segen erwiesen. Die Taktdichte müsse allerdings auf jeden Fall erhalten und eher noch ausgebaut werden. Das, so Schütte, sehe er genauso. Es sei selbst deutlich wirtschaftlicher das Potential in Gemeinden wie Helmstadt-Bargen zu nutzen, als in den großen Städten direkt zu Höchstpreisen zusätzlichen Wohnraum zu schaffen. Neben der S-Bahn dürfe die Busanbindung zu den umliegenden Gemeinden nicht vergessen werden. Mit der Neuausschreibung des Linienbündels in 2019 ergäbe sich die entsprechende Gelegenheit. Ganz besonders, so Jürriens, lege er wert auf eine Verbesserung der Verbindung rund um die Gemeinschaftsschule in Helmstadt und Epfenbach.
Zur Verkehrsinfrastruktur, waren sich Bürgermeister und Abgeordnete einig, gehöre auch Sanierung und Ausbau der Straßen. Gute Nachrichten konnte Schütte, der u.a. Mitglied im Verkehrsausschuss ist, zum Ausbau der B292 übermitteln. 2018 solle die Vorentwurfsplanung, der Landschaftliche Begleitplan und der Planfeststellungsbeschluss für einen ersten Teil erstellt werden.  Ziel sei 2019 mit Baumaßnahmen beginnen zu können. Natürlich werde es noch Jahre dauern, bis der Abschnitt von Waibstadt bis Helmstadt fertig gestellt werde, aber der Anfang rücke endlich näher.  Einen kleineren Wunsch zeigte Bürgermeister Jürriens direkt vor Ort. Bei der Einfahrt von der L 530 in das Gewerbegebiet, wo sich u.a. die Firma Rummel Transporte befindet, sei dringend eine Auslenkung notwendig, damit die LKW nicht regelmäßig mit einem Teil der Räder die Wiese nutzen müssten.

Als weiteres Thema sprach Bürgermeister Jürriens die rettungsdienstliche Versorgung an. Mit einem entsprechenden Antrag, so Schütte, habe er die Benachteiligung des Ländlichen Raums entsprechend thematisiert.  Inzwischen seien das Land bzw. die sogenannten Bereichsausschüsse daran Verbesserungen anzugehen. So stünden zukünftig zwei Rettungswägen an der Rettungswache Sinsheim im 24 Stunden Betrieb zur Verfügung.
Allerdings müsse man neben der Zeit bis zum Eintreffen von Notarzt und Rettungswagen zwei Dinge ebenfalls im Auge behalten. „Bei lebensbedrohlichen Situationen wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder schweren Unfällen, muss der Ersthelfer unter 112 den Notruf absetzen und beim dauerhaften Ausbleiben der Atmung mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung mindestens aber mit der Herzmassage beginnen.“, machte Schütte, der bei der DLRG Erste-Hilfe-Ausbilder ist, deutlich. Bewusstlose Personen, die noch atmen, seien stabil so zu lagern, dass der Kopf überstreckt sei, damit die Atmung nicht durch die eigene Zunge blockiert sei.
In vielen Gemeinden gäbe es zudem ein Helfer-vor-Ort System, mit dem erfahrene Kräfte innerhalb von Minuten zur Stelle sein. Diese könnten dann die Zeit bis zum Eintreffen von Notarzt bzw. Rettungswagen überbrücken.  „Leider haben wir das in Helmstadt-Bargen“ nicht, bemerkte Jürriens. Vielmehr ruhe aktuell selbst die Bereitschaft des Roten Kreuzes. Im Gespräch der beiden Politiker wurden zwei Alternativen thematisiert, man könne eine andere Organisation vor Ort wie die Feuerwehr ansprechen, ob sie solch ein Helfer-vor-Ort System unter ihre Fittiche nehmen wolle. Ebenso könne man zu Nachbarkommunen Kontakt aufnehmen. In beiden Fälle brauche man Ehrenamtliche mit mindestens 48 besser aber 72 Stunden Sanitätsausbildung und einem Praktikum von 16 Stunden, die sich als Helfer-vor-Ort engagieren wollen. Dafür, machte Jürriens sein Ziel klar, werde er sich in den nächsten Monaten einsetzen.

Zu guter Letzt stand einmal mehr der Schutz vor Starkregenereignissen auf der Tagesordnung. Dazu der Abgeordnete: „Mit einem hohen Prozentsatz fördert das Land die entsprechende Gefahrenanalyse und auch ein Hochwasseralarmplan für die Gemeinde sollte ausgearbeitet werden.“  Ob es Erkenntnisse aus der Forschung der letzten Jahre in der Landwirtschaft gäbe, um die Situation zu verbessern, werde er Herrn Minister Hauk bei dessen Besuch am 18. April fragen, wies der Bürgermeister zum Abschluss auf den nächsten Termin hin.

Quelle: Christine Nahrgang

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