Bereits nach der zweiten Runde müssen sich die 1899-Frauen aus dem DFB-Pokalwettbewerb verabschieden. Beim 1. FC Köln unterlag die Mannschaft um Trainer Jürgen Ehrmann mit 0:2 (0:1) und scheitere dabei vor allem an ihren vergebenen Torchancen.
Im Vergleich zum letzten Pflichtspiel schickte Ehrmann seine Elf mit zwei Änderungen aufs Feld. Aufgrund ihrer guten Trainingsleistungen durften Sabine Stoller und Vanessa Giangrasso im Rheinland von Beginn an ran. Kurz vor Spielbeginn musste das Trainerteam eine weitere Änderung vornehmen: Mana Iwabuchi hatte sich beim Aufwärmen am Knie verletzt, an einen Einsatz war damit nicht mehr zu denken. Für sie rückte Martina Moser in die Startelf. Die Schweizerin war erst einen Tag vor dem Pokalspiel von ihrer Länderspielreise mit der Schweizer Nationalmannschaft zurückgekehrt.
Guter Start der TSG, Köln trifft
Mit der neuen Startformation kam Hoffenheim gut ins Spiel und hatte bereits nach fünf Minuten die erste gute Tormöglichkeit. Giangrasso traf aus halblinker Position aber den Außenpfosten. Der Erstligist machte offensiv weiter und bestimmte das Spielgeschehen in der ersten halben Stunde weitestgehend. In der 16. Minute ergab sich die nächste gute Chance, als Moser von Stoller im Strafraum freigespielt wurde, die Schweizerin scheiterte aber an FC-Schlussfrau Lena Nuding. Der anschließende Nachschuss von Giangrasso blieb ebenfalls erfolglos.
Erst nach 30 Minuten kamen die Kölnerinnen besser ins Spiel und gestalteten die Partie ausgeglichener. Auch die Offensivaktionen der Gastgeberinnen nahmen zu, richtig gefährlich wurde es zum ersten Mal in der 40. Minute. Am langen Pfosten lauerte Bianca Rech nach einer flachen Hereingabe, schob den Ball aber am Hoffenheimer Tor vorbei. Nur zwei Minuten später passierte es und die Kraichgauerinnen kassierten den ersten Gegentreffer. Hoffenheims Torhüterin Alisa Vetterlein verschätzte sich bei einem langen Ball, Inka Grings nutzte die Einladung und erzielte das 1:0 für den FC.
Konter entscheidet das Spiel
Aus der Halbzeitpause kam Hoffenheim schwung- und druckvoll. In der Offensive fehlte aber ein ums andere Mal die Durchschlagskraft. Auf der anderen Seite sah es ähnlich aus. Auch die Kölnerinnen hatten keine Chancen, das Ergebnis auszubauen. Erst in der 70. Minute wurde es wieder gefährlich – dieses Mal wieder im FC-Strafraum. Statt die Flanke von Stoller aber direkt zu nehmen, legte Fabienne Dongus nochmal quer, die Chance war damit vertan. Es war die beste Möglichkeit der Gäste in der zweiten Hälfte. Köln gelang in der ersten Minute der Nachspielzeit noch das 2:0 nach einem Konter. Die eingewechselte Mandana Knopf hatte aber der Mittellinie freie Bahn und machte den Achtelfinaleinzug des FC perfekt.
Für die Hoffenheimerinnen geht es bereits am kommenden Donnerstag in der Bundesliga weiter. Am dritten Spieltag ist die TSG am 3. Oktober ab 14 Uhr bei Bayer 04 Leverkusen zu Gast.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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