Wer sicher sein möchte, dass seine Weihnachtspost pünktlich zu Weihnachten ankommen, sollte rechtzeitig handeln
Besonders bei internationalen Sendungen ist Eile geboten. Hier finden Sie die wichtigsten Termine und praktische Tipps, damit Ihre Weihnachtspost rechtzeitig ankommt.
Versand vor Weihnachten: Das sollten Sie beachten
Weihnachten ist Hochsaison für Paketdienste. Der Online-Handel sorgt für volle Auftragsbücher, und die Zusteller kommen an ihre Kapazitätsgrenzen. Um sicherzugehen, dass Ihre Weihnachtspost rechtzeitig unterm Baum liegen, sollten Pakete so früh wie möglich verschickt werden. Für Sendungen ins Ausland gilt: je weiter entfernt das Ziel, desto früher sollte die Sendung auf die Reise gehen.
Wichtige Fristen für DHL
- Deutschland: Pakete müssen spätestens am 20. Dezember verschickt werden.
- Nachbarländer: Hier endet die Frist am 14. Dezember.
- Andere europäische Länder: Der Versandtermin war der 10. Dezember.
- Außerhalb Europas: Für diese Sendungen galt der 26. November als Deadline.
DHL bietet auch den Express-Service „ExpressEasy“ an, der einen späteren Versand erlaubt:
- Innerhalb Deutschlands: Pakete können bis zum 21. Dezember verschickt werden.
- Europäische Hauptstädte: Hier gilt der 20. Dezember.
Hier eine Übersicht, welche der Versanddienstleister DHL / Deutsche Post zu Verfügung gestellt hat.
Versandfristen bei Hermes und DPD
Hermes:
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Innerdeutsche Pakete müssen bis 19. Dezember, 12 Uhr, abgegeben werden.Für das EU-Ausland variiert der Stichtag je nach Land: z. B. 5. Dezember für Italien oder 18. Dezember für die Niederlande.
Hier eine Übersicht, welche der Versanddienstleister Hermes zu Verfügung gestellt hat.
DPD:
- Innerhalb Deutschlands müssen Standardpakete bis zum 20. Dezember, 12 Uhr, aufgegeben werden. Für Expresssendungen gilt der 23. Dezember, 12 Uhr, als spätester Termin. Zustellungen sind teilweise noch am 24. Dezember möglich.
- Für europäische Länder endet die Frist am 17. Dezember, 12 Uhr.
So lässt sich beim Versand sparen
Die Versandkosten hängen oft von Größe, Gewicht und Anbieter ab. Ein Preisvergleich kann sich lohnen, besonders bei schweren, kleinen oder großen, leichten Sendungen. Wer die Frankierung online durchführt und den Paketschein selbst ausdruckt, kann ebenfalls sparen. Einige Anbieter bieten zudem einen Abholservice an, der allerdings zusätzliche Kosten verursacht. Vergleichsportale im Internet helfen dabei, die günstigste Option zu finden.
Lange Schlangen vermeiden
Um Wartezeiten in den überfüllten Postfilialen zu umgehen, bieten sich kleinere Paketshops an. Diese finden sich oft in Kiosken, Tankstellen oder kleinen Läden und sind weniger stark frequentiert. Adressen solcher Annahmestellen finden Sie auf den Websites der Anbieter wie DHL, Hermes oder DPD.
Richtig verpacken – so geht’s
Damit die Sendung unbeschädigt ankommt, sollte der Karton gut vorbereitet werden:
- Verwenden Sie stabile Kartons, die groß genug sind.
- Verpacken Sie den Inhalt so, dass er die Wände des Kartons nicht berührt.
- Polstern Sie Hohlräume gut aus, damit nichts verrutscht.
- Geschenkpapier und Schleifen sind für den Versand ungeeignet.
- Kleben Sie den Karton großzügig zu. Vorsicht: Einige Anbieter wie DHL haben Einschränkungen, etwa für komplett umwickelte Pakete, die dann als Sperrgut gelten.
- Entfernen Sie alte Aufkleber und Barcodes von gebrauchten Kartons.
- Bringen Sie den Paketschein gut sichtbar auf der größten Kartonfläche an.
Briefe rechtzeitig versenden
Auch Briefe sollten frühzeitig verschickt werden:
- Innerhalb Deutschlands: Bis spätestens 21. Dezember.
- Innerhalb Europas: Bis 13. Dezember.
- Außerhalb Europas: Bis 6. Dezember.
Für Briefe mit Wertgegenständen empfiehlt sich das Einschreiben „Wert“. Es kostet 4,45 Euro extra, bietet aber eine Versicherung bis zu 100 Euro (bar) oder 500 Euro (Sachwert).