für Freitag, 06.Februar 2015
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf kommt im Norden zunehmend die Sonne zum Zuge, hier bleibt es trocken. Sonst dominieren meist dichte Wolken und im Süden kann es gelegentlich leicht schneien. Die Höchstwerte liegen im Bergland bei -4 Grad, im Rhein-Neckar-Raum werden knapp +4 Grad erreicht. Es weht ein eisiger Nordostwind mit starken bis stürmischen Böen, im Bergland mit Sturmböen, auf Gipfeln treten auch orkanartige Böen auf. Auf den höchsten Schwarzwaldgipfeln sind auch Orkanböen möglich. Starke Schneeverwehungen sind die Folge.
In der Nacht zum Samstag lockert die Bewölkung von Norden her auf und es zeigt sich oft der Sternenhimmel. Die Luft kühlt auf -4 bis -12 Grad ab. Der Wind lässt langsam nach, in höheren Lagen bläst der Wind aus nordöstlichen Richtungen aber weiterhin in Sturmstärke. Besonders im Bergland kann es lokal noch zu Schneeverwehungen und Glätte kommen. Vereinzelt kann sich Nebel bilden.
für Samstag, 07.Februar 2015
Am Samstag ist es bei geringer Bewölkung vielfach freundlich und trocken. Nur im Süden bleibt es wolkiger. Die Höchstwerte liegen zwischen -4 Grad im Bergland und +4 Grad im Rheintal. Der eisige nordöstliche Wind schwächt sich im Laufe des Tages rasch ab und weht dann mäßig, in Böen noch stark, in den Gipfellagen des Südschwarzwaldes auch stürmisch.
In der Nacht zu Sonntag verdichten sich von Norden her die Wolken und ausgangs der Nacht setzt zeitweiliger leichter Schneefall ein, der zu Glätte führt. Im Süden bleibt es lange leicht bewölkt und trocken. Hier kann örtlich gefrierender Nebel, sowie durch Reif auch Glätte entstehen. Die Tiefsttemperaturen liegen zwischen -1 und -12 Grad.
für Sonntag, 08.Februar 2015
Am Sonntag ist es stark bewölkt und es kommt zu leichten Schneeschauern, in Nordstaulagen kann es örtlich auch länger schneien. Nur in den tiefsten Lagen mischt sich auch mal Regen darunter. Die Lufttemperatur steigt auf -2 Grad im Bergland und bis +5 Grad im Kraichgau. Der Wind weht schwach bis mäßig, in Böen auch stark aus nordwestlichen Richtungen.
In der Nacht auf Montag ist es anfangs in Oberschwaben stärker bewölkt und es schneit noch leicht. Sonst zeigt sich der Himmel überwiegend leicht bewölkt, ehe von Norden erneut dichtere Wolken aufziehen, es bleibt aber meist trocken. Bei Tiefstwerten von -1 bis -8 Grad wird es streckenweise glatt.
für Montag, 09.Februar 2015
Am Montag ist es stark bewölkt oder bedeckt und zeitweilig fallen leichte Niederschläge in tiefen Lagen in Form von Regen, sonst als Schnee. Die Temperatur erreicht Werte zwischen -1 Grad im Bergland und +5 Grad am Oberrhein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus westlichen Richtungen.
In der Nacht zu Dienstag sind neben vielen Wolken im Süden auch mal die Sterne zu sehen. Im Norden können hier und da noch ein paar Flocken fallen. Gebietsweise bildet sich Nebel. Die Temperatur geht auf +1 Grad in der Kurpfalz und -7 Grad Richtung Allgäu zurück.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 06.02.2015, 11:30 Uhr –
„Deutschland liegt am heutigen Freitag im Übergangsbereich zwischen mehreren Druckgebilden. Auf der einen Seite verstärkt sich das Hochdruckgebiet GABRIELA über Irland weiter und streckt seine Fühler nach Deutschland aus, auf der anderen Seite sorgt Tief NORBERT über dem zentralen Mittelmeer verbreitet für ungemütliches Wetter. Zwar kann man beim Blick auf Deutschland sagen, dass GABRIELA die Vorherrschaft über das Wetter gewonnen hat, denn insgesamt steht heute ein ruhiger und in vielen Bereichen Deutschlands auch aufgelockerter Tag bevor, wobei die Höchsttemperaturen im Westen und Nordwesten allgemein in den leichten Plusbereich steigen. Andererseits aber bekommen es vor allem die Bewohner in der Südhälfte und dort speziell im Schwarzwald, auf der Schwäbischen Alb, in den Alpen und im Bayerischen Wald „eiskalt“ zu spüren, dass über ihren Köpfen ein Kampf der Druckgebilde tobt: Es weht nämlich ein böiger Ostwind, in Berglagen auch stürmisch und besonders in den Hochlagen des Südschwarzwalds teils mit schweren Sturmböen oder gar orkanartigen Böen. Entsprechend muss dabei verbreitet mit Schneeverwehungen gerechnet werden und bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt fühlt sich das alles sehr „eisig“ an.
Auch die kommende Nacht zum Samstag verläuft im Einflussbereich von GABRIELA relativ ruhig, wobei wieder die üblichen Verdächtigen wie Frost und Glätte auf dem Vorhersageplan stehen. Der eisige Ostwind in Süddeutschland schwächt sich etwas ab, bleibt jedoch vor allem im Südschwarzwald stürmisch. Erst nach Mitternacht sorgt eine schwache Front aus Norden in Norddeutschland für etwas Niederschlag, der teils als gefrierender Sprühregen für Glätte sorgen kann, teils aber auch als Schnee fällt. Die Mengen fallen jedoch sehr gering aus. Frostig wird es überall, besonders in der Mitte und im Süden bei längerem Aufklaren teils auch mit strengem Frost unter -10 Grad. Nur entlang der Küsten sorgt auflandiger Wind für eine frostfreie Nacht.
Am Samstag ist dann die Südhälfte Deutschlands auf der Sonnenseite des Wetters. Bei viel Sonnenschein und nur schwachem Wind steht ein schöner Wintertag bevor, wobei die Höchsttemperaturen um den Gefrierpunkt pendeln. Nördlich der Mittelgebirge jedoch kommt die Front weiter nach Süden voran und verstärkt sich allmählich. Das hat zur Folge, dass die Niederschlagsneigung zunimmt und mit etwas Schnee oder gebietsweise auch mit gefrierendem Sprühregen zu rechnen ist. Im Westen und Norden fällt der Niederschlag bei Temperaturen von +2 bis +6 Grad als Regen. Große Niederschlagsmengen werden nicht erwartet.
In der Nacht zum Sonntag ziehen diese Niederschläge südwärts an die Alpen, wobei es südlich der Mittelgebirge verbreitet schneit. Besonders im Norden lockern die Wolken auf und es muss mit Glätte durch überfrierende Nässe gerechnet werden. Während die Nacht im Nordwesten frostfrei verläuft, muss im Alpenvorland teils noch mit strengem Frost unter -10 Grad gerechnet werden.
Am Sonntag und Montag dauert die wechselhafte Witterung weiter an, wobei im Stau des Erzgebirges und vor allem entlang der Alpen anhaltende und teils kräftige Schneefälle zu erwarten sind. Sonst fällt nur zeitweise etwas Niederschlag, im Tiefland als Regen und in den Mittelgebirgen als Schnee. Nachts muss außer im Nordwesten verbreitet mit Glätte durch überfrierende Nässe gerechnet werden.
Und die Tendenz der Folgetage: Ruhiges und teils freundliches, teils zu Hochnebel neigendes Hochdruckwetter. „
Quelle: DWD