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Regionwetter ab – für Freitag, 24.Juli 2015

24. Juli 2015 | Allgemeines, Das Neueste

für Freitag, 24.Juli 2015
Heute Mittag scheint meist die Sonne. Nachmittags und abends können zwischen Südschwarzwald Schwäbischer Alb und Bodensee vereinzelte, teils kräftige Gewitter entstehen. Ansonsten bleibt es meist trocken und Sonne und Wolken wechseln sich ab. Die Temperatur steigt vorerst ein letztes Mal auf Werte zwischen 28 Grad in Oberschwaben und 34 Grad am Rhein, im Bergland auf 27 Grad. Der Wind weht zunächst schwach aus unterschiedlichen Richtungen. Nachmittags und abends sind in Gewitternähe Sturmböen möglich.

In der Nacht zum Samstag sind vor allem im Nordosten vereinzelte, teils kräftige Gewitter möglich. Nach Mitternacht gehen sie von Westen her zunehmend in Schauer über. Die Tiefstwerte liegen zwischen 20 und 15 Grad. Auch außerhalb von Gewittern können in den Frühstunden im oberen Schwarzwald Windböen, auf den Gipfeln Sturmböen auftreten.

für Samstag, 25.Juli 2015
Am Samstag scheint zwischen vielen Wolken zeitweise die Sonne, am längsten zwischen Alb und Donau. Vereinzelt kann es zu Schauern oder Gewittern kommen, überwiegend bleibt es aber trocken. Es wird stark windig! Verbreitet treten Sturmböen, im Norden und im Bergland z. T. schwere Sturmböen, auf den Schwarzwaldgipfeln orkanartige Böen auf. Die Tageshöchsttemperatur liegt nur mehr zwischen 20 und 26 Grad.

In der Nacht zu Sonntag ist es gering bewölkt, im Südosten auch wolkig aber auch dort bereits meist trocken. Der Wind lässt nach. Die Temperatur geht auf 14 bis 6 Grad zurück.

für Sonntag, 26.Juli 2015
Der Sonntag startet im Südosten mit stärkerer Bewölkung, sonst ist es gering bewölkt. Im Tagesverlauf wird es zunehmend heiter und freundlich. Es bleibt trocken. Die Höchstwerte liegen zwischen 20 Grad im Bergland und erreichen bis zu 27 Grad im Rheintal. Der schwache bis mäßige Wind kommt aus unterschiedlichen Richtungen.

In der Nacht zu Montag zieht von Westen her starke Bewölkung auf und es beginnt zu regnen. Der Wind nimmt zu, sodass es zu starken Böen kommen kann, auf Schwarzwaldgipfeln sind Sturmböen möglich. Die Tiefstwerte liegen zwischen 18 und 12 Grad.

für Montag, 27.Juli 2015
Am Montag ist es wechselnd bis stark bewölkt, zeitweise ziehen Schauer durch, die sich nachmittags von Westen her abschwächen. Die Temperatur steigt auf Werte zwischen 21 und 27 Grad. Der mäßige Südwest- bis Westwind weht mit starken bis stürmischen Böen. Auf Schwarzwaldgipfeln muss mit Sturmböen gerechnet werden.

In der Nacht zum Dienstag ziehen erneut Wolken durch, vor allem im Norden zum Teil mit Schauern. Im Süden bleibt es dagegen meist trocken. Die Temperatur sinkt auf 17 bis 11 Grad. In höheren Lagen bleibt der Wind stark böig.

Deutschlandübersicht:

Offenbach, Freitag, den 24.07.2015, 11:30 Uhr –
„Nach den für den Sommer typischen Gewittern und der Hitze der letzten Tage erwartet uns jetzt eine für die Jahreszeit sehr ungewöhnliche Wetterlage, denn nach wochenlanger flacher Druckverteilung zieht nun ein Sturmtief auf Deutschland zu. Abgesehen von Sturmböen im Zusammenhang mit Gewittern, treten Sturmtiefs bei uns normalerweise nur vom Herbst bis zum Frühjahr auf. Sie entwickeln sich entlang des Polarfront-Jet-Streams, einem Starkwindband in der oberen Troposphäre, das sich an der Grenze von kalter Polarluft zu warmer Subtropikluft bildet. Im Sommer liegt dieser Jet-Stream in der Regel relativ weit nördlich. Zudem sind die Temperaturgegensätze zu gering, sodass sich für gewöhnlich keine größeren Sturmtiefs bilden können, die uns beeinflussen.

Doch zurzeit liegt der Jet-Stream über dem Atlantik ungewöhnlich weit südlich, sodass sich dort ein Tiefdruckgebiet (Zeljko) bilden konnte, das auf einer südlichen Zugbahn Richtung Europa zog. Derzeit liegt Zeljko noch als normales Tiefdruckgebiet vor der Bretagne. Es wird sich jedoch ab dem heutigen Freitagnachmittag noch deutlich zu einem Sturmtief verstärken und im weiteren Verlauf Richtung Nordsee ziehen. Der Grund für die Verstärkung ist, dass noch zusätzlich eine Kopplung an den weiter südlich liegenden, aber schwächeren Subtropenjet stattfindet, der Zeljko mit weiterer Energie versorgt.

Auf der Vorderseite von Zeljko wird mit einer südlichen Strömung heute zunächst feuchte und warme Subtropikluft angezapft und nach Deutschland geführt, sodass die Temperaturen in der Südhälfte noch einmal über 30 °C steigen. Allerdings bedeutet dies auch, dass sich erneut heftige Gewitter mit schweren Sturmböen und Hagel bilden können. Diese entwickeln sich zunächst vereinzelt im Süden, breiten sich aber in der kommenden Nacht weiter in die Nordhälfte aus.

Am Samstagvormittag ziehen letzte Gewitter nach Osten und Nordosten ab. Doch dann greift bereits das Sturmfeld auf der Südflanke von Zeljko von Westen her auf Deutschland über. Die genaue Zugbahn ist aber noch nicht sicher. Derzeit sieht es so aus, dass sich das Sturmfeld im Tagesverlauf von West nach Ost über den Norden und die Mitte ausbreitet und in der Nacht zum Sonntag auf den Nordosten erreicht. Dabei werden verbreitet Sturmböen um 80 km/h (Bft 9), vereinzelt auch schwere Sturmböen über 90 km/h (Bft 10) erwartet. In einigen wenigen Modellen ist diesbezüglich sogar noch Luft nach oben.

Zeljko wird allerdings noch deutlich schwächer als die großen Herbst- und Winterstürme wie zum Beispiel der Weihnachtsorkan Lothar oder der Januarsturm Kyrill. Jedoch könnte es trotzdem ein großes Schadenspotenzial aufgrund der derzeit stark belaubten Bäume geben, die dem Wind eine weitaus größere Angriffsfläche bieten als im Winter. Spaziergänge und Zeltlager in Wäldern sollten dann in den betreffenden Gebieten am Samstag unbedingt vermieden werden. Selbst Autofahrten durch Laubwälder und Alleen könnten zur Gefahr werden. Daher sollte man die Warnlage genau im Auge behalten, dies gilt besonders für Veranstalter von Open-Air-Events sollten die Warnlage genau im Auge behalten. Ständig aktualisierte Warnungen gibt es unter www.wettergefahren.de und in der WarnWetter-App des Deutschen Wetterdienstes.

Mit Zeljko findet die heiße Witterungsphase ihr Ende. Ab Sonntag stellt sich eine wechselhafte, windige und deutlich kühlere Witterungsphase ein. Dabei werden im Süden noch sommerliche Höchstwerte um 25 Grad erwartet, während das Wetter im Norden bei Temperaturen um 20 Grad, böigem Wind und häufigen Schauern schon etwas herbstlich anmutet.“

Quelle: DWD

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