für Samstag, 21.November 2015
Heute Mittag ist es im Westen stark bewölkt und in Baden kommt es zu ersten Schauern. Richtung Bayern zeigt sich zeitweise die Sonne, aber auch dort werden die Wolken bald dichter und es ziehen von Westen her wiederholt Schauer durch. Diese gehen im Bergland als Schnee nieder und können dort örtlich länger anhalten. Die Schneefallgrenze sinkt gegen Abend auf etwa 600 m. Die Luft erwärmt sich auf 1 Grad im Bergland und bis zu 9 Grad im südlichen Rheingraben. Der Wind aus westlichen Richtungen weht bis ins Flachland mit starken Böen, im Hochschwarzwald kommt es gelegentlich zu stürmischen Böen.
In der Nacht zum Sonntag kommt es bei wechselnder bis starker Bewölkung bis in tiefe Lagen zu Schneeschauern. Durch überfrierende Nässe und Schnee kann es örtlich glatt werden. Die Tiefstwerte liegen bei +2 bis -5 Grad.
für Sonntag, 22.November 2015
Am Sonntag ist der Himmel oft stark bewölkt, dabei ziehen Schneeschauer durch. Die Tageshöchsttemperatur liegt zwischen -1 und +6 Grad. Der Wind weht schwach bis mäßig aus westlichen Richtungen und frischt in Böen auf.
In der Nacht zum Montag werden die Schneeschauer seltener und die Wolken lockern hier und da auf. Mit Glätte durch überfrierende Nässe und örtlichen Schnee muss gerechnet werden. Die Temperatur sinkt auf 0 bis -8 Grad.
für Montag, 23.November 2015
Der Montag startet oft wolkig und im Bergland können stellenweise ein paar Schneeflocken fallen. Im Tagesverlauf lockert die Bewölkung auf und es bleibt meist niederschlagsfrei. Bei Höchstwerten um -1 Grad im Bergland und bis +5 Grad im Rheintal weht ein schwacher bis mäßiger Westwind.
In der Nacht zu Dienstag ist es gering bewölkt oder klar. Die Luft kühlt auf 0 Grad am mittleren Neckar und bis -9 Grad im Bergland ab. Örtlich kann sich Nebel bilden.
für Dienstag, 24.November 2015
Am Dienstag wird es nach teils zäher Nebelauflösung heiter bis wolkig, mit den meisten Sonnenscheinstunden im Süden. Die Tageshöchsttemperatur liegt zwischen -2 Grad im Bergland und +5 Grad im Breisgau. Der Wind weht schwach bevorzugt aus östlichen Richtungen.
In der Nacht zum Mittwoch ist es zunächst oft klar, später zieht aus Nordwesten Bewölkung auf und in Nordbaden setzt in der Früh Schneeregen oder Regen ein. Die Temperatur sinkt auf Werte zwischen 0 und -9 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 21.11.2015, 11:30 Uhr –
„Die Luftmassengrenze, die in weiten Teilen Süddeutschlands seit Donnerstag für anhaltende und teils ergiebige Niederschläge sorgte (Vöhrenbach-Urach im Schwarzwald meldete von Freitag 7 Uhr MEZ bis Samstag 7 Uhr MEZ 147,3 Liter pro Quadratmeter), ist mittlerweile über die Alpen südwärts abgezogen.
Indes generiert Tief JÜRGEN, oder eigentlich die „Rinne“ JÜRGEN (da es mehrere Drehzentren über der südlich Nordsee und der westlichen Ostsee gibt) am heutigen Samstag vor allem in der Nordhälfte des Landes gebietsweise Schauer. Aber das tut es nicht allein, denn in der Höhe (sprich etwa 5,5 km) lagert bis zu -32 Grad kalte Luft. Entsprechend es wegen der verhältnismäßig großen Unterschiede zwischen bspw. noch „warmer“ Nordsee und der höhenkalten Luft zu vertikalen Umwälzungen – Schauer sind die Folge. Aber auch im Südwesten gibt es heute Niederschläge, die im Zusammenhang mit einem Höhentief stehen. Diese breiten sich im Tagesverlauf weiter ostwärts aus.
Da sich auf dem Atlantik ein von Island bis zur den Kanarischen Inseln reichendes Hochdruckgebiet befindet, gelangt auf Umwegen polare Luft nach Mitteleuropa. Demzufolge fällt heute in mittleren und höheren Lagen Schnee, liegen bleiben wird dieser wohl aber nur in den Hochlagen. Gegen Abend kann es dann im Südwesten und Süden bei etwas stärkeren Niederschlägen auch mal bis in tiefere Lagen Schnee oder Schneeregen geben, von Dauer ist dieser aber nicht.
Auch in der Nacht zum Sonntag kommt es bei Tiefstwerten zwischen 3 und -3 Grad zu weiteren Schauern, die teils bis ins Tiefland als Schnee fallen. An der Westflanke von JÜRGEN setzen in Schleswig-Holstein länger andauernde Niederschläge ein, wobei über die Phase des Niederschlags noch gewisse Unsicherheiten bestehen.
Im Grunde genommen ändert sich am Sonntag nicht viel: Verbreitet fallen Regen-, Schneeregen-, Schnee- oder Graupelschauer. Im Bergland fällt durchweg Schnee und es ist mit Glätte zu rechnen. In einem Streifen von Schleswig-Holstein bis nach Niedersachsen und Mecklenburg kann es auch längere Zeit Niederschläge geben, die sich bis zum Abend in die mittleren Landesteilen ausbreiten. Die Höchstwerte liegen zwischen 0 und 6 Grad, im höheren Bergland herrscht leichter Dauerfrost.
In der Nacht zum Montag kommt es in der höhenkalten Luft, die über Deutschland lagert weiterhin zu schauerartigen Niederschlägen, die bei Tiefstwerte zwischen 1 und -5, im Bergland bis zu -9 Grad meist als Schnee oder Schneeregen fallen. Im Norden und Nordwesten setzt sich in der zweiten Nachthälfte Hochdruckeinfluss durch, sodass es dort dann bereits trocken bleibt.
Am Montag bleibt es vor allem in der Mitte und im Süden unter Tiefdruckeinfluss wolkig bis stark bewölkt und es muss mit Schnee-, Schneeregen- und Graupelschauern gerechnet werden. Im Norden und Nordwesten ist es hingegen meist trocken und die Sonne zeigt sich längere Zeit. Während es in höheren Lagen bei Dauerfrost bleibt, werden in tiefen und mittleren Lagen positive Werte zwischen 1 und 6 Grad erwartet.
In der Nacht zum Dienstag deutet sich dann eine allmähliche leichte Milderung bereits an: Während nach Südosten hin noch teils dichte Wolken mit letzten Schauern im Bergland lagern, erreichen den äußersten Norden und Nordwesten im Verlauf der Nacht dichte Wolken, aus denen zum Morgen an der Nordsee erste Tropfen fallen können. Abgesehen vom äußersten Nordwesten wird es aber nochmal frostig mit Tiefstwerten zwischen 0 und -5 Grad, im Bergland bis -9 Grad.
Auch am Dienstag bleibt es noch bei kalten bis mäßig kalten Temperaturen. Jedoch gibt es im Nordwesten und Westen dichte Wolken, die sich im Tagesverlauf noch etwas weiter landeinwärts ausbreiten und Regen mitbringen.
Erst die Nacht zum Mittwoch bringt die leichte Milderung schon verbreiteter: Während es im Süden und Südosten noch meist trocken und teils aufgelockert bleibt, breiten sich die dichten Wolken und Niederschläge von Nordwesten her weiter aus. Dabei kann anfangs bis in tiefe Lagen Schnee fallen, wobei die Schneefallgrenze aber rasch ansteigt.
Kurzum: Ab Wochenmitte wird es verbreitet etwas milder, in Hochlagen kann es aber weiterhin Schnee geben, während der Witterungscharakter sonst eher „ungemütlich“ anmutet.“
Quelle: DWD
