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Richtiges Heizen im Winter: 5 Tipps für geringeren Energieverbrauch

3. Februar 2025 | Verbraucherinformationen

Mit den fallenden Temperaturen steigen nicht nur die Heizkosten, sondern auch die Sorgen bezüglich der nächsten Heizkostenabrechnung für viele Haushalte. Dabei gibt es zahlreiche Möglichkeiten, durch bewusstes Heizen nicht nur den Geldbeutel zu schonen, sondern auch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Effizientes Heizen ist weder kompliziert noch erfordert es teure Maßnahmen – mit etwas Aufmerksamkeit und gezielten Anpassungen lassen sich spürbare Einsparungen erzielen.

Warum richtiges Heizen im Winter so wichtig ist

Heizen gehört zu den größten Ausgabeposten im Haushalt. Und genau hier liegt das Problem: Wer ineffizient heizt, schickt bares Geld im wahrsten Sinne des Wortes durch den Schornstein. Hinzu kommt, dass Heizenergie häufig aus fossilen Brennstoffen stammt – was bedeutet, dass übermäßiger Verbrauch die Umwelt belastet. 

Dabei sind die häufigsten Fehler vermeidbar: Kipplüften über Stunden und Möbel direkt vor Heizkörpern oder eine Heizung, die durchgehend auf Höchstleistung läuft, gehören zu den größten Energiefressern. Schon ein paar Grad zu viel in einem Raum können einen spürbaren Unterschied machen – leider nicht zugunsten des Kontos. Doch mit den folgenden 5 Tipps kann der Energieverbrauch erfolgreich verringert werden.

1. Die optimale Raumtemperatur für jeden Wohnbereich einstellen

Nicht jeder Raum braucht tropisches Klima. Ein Wohnzimmer ist mit 20 bis 22 Grad angenehm warm, während sich ein Schlafzimmer mit 16 bis 18 Grad deutlich wohler anfühlt. Auch Küchen brauchen keine Höchsttemperaturen – Geräte wie Herd und Kühlschrank geben genug zusätzliche Wärme ab. Und das Badezimmer? Hier darf es morgens ruhig etwas kuscheliger sein, etwa 22 bis 24 Grad. Für jeden Grad weniger sinkt der Energieverbrauch um etwa sechs Prozent – ein kleiner Unterschied, der sich schnell summiert.

2. Mit der richtigen Heiztechnik effizienter heizen

Thermostate sind mehr als nur ein Drehknopf mit Zahlen. Programmierbare Modelle passen die Temperatur automatisch an Tageszeiten oder Abwesenheiten an – ideal, um die Heizung herunterzufahren, wenn niemand zu Hause ist. Auch Heizkörper entlüften klingt banal, ist aber essenziell. Luft in den Leitungen sorgt dafür, dass Heizkörper weniger effizient arbeiten. Und: Heizkörper müssen frei atmen können. Möbel oder schwere Vorhänge, die die Wärme blockieren, sind echte Effizienzkiller.

3. Das richtige Lüften: Frische Luft ohne Energieverlust

Stoßlüften ist der Schlüssel. Fenster fünf bis zehn Minuten komplett öffnen, einmal durchlüften, und schon hat man frische Luft ohne die Wände auszukühlen. Kipplüften hingegen? Ein absolutes No-Go. Hier entweicht über Stunden Wärme, während die Räume langsam auskühlen. Und wenn kalte Zugluft durch Fenster und Türen dringt, helfen Dichtungsbänder, um die Wärme da zu halten, wo sie hingehört.

4. Kleine Verhaltensänderungen mit großer Wirkung auf die Heizkosten

Manchmal sind es die kleinen Dinge, die einen großen Unterschied machen. Türen zwischen unterschiedlich beheizten Räumen geschlossen halten, um die Wärme im Raum zu halten. Die Heizung nachts oder bei längerer Abwesenheit herunterdrehen, aber nicht komplett ausschalten – ein Minimum von 16 Grad schützt vor Auskühlung. Und eines der größten Missverständnisse: Ein Thermostat auf Maximum drehen heizt den Raum nicht schneller auf, sondern verschwendet nur Energie.

5. Kostengünstige Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz

Ein Heizkörperreflektor mag unscheinbar sein, bewirkt aber Großes: Er lenkt die Wärme zurück in den Raum, statt die Wand zu erwärmen. Dichtungsbänder an Fenstern und Türen machen sich ebenfalls schnell bezahlt, indem sie Wärmeverluste minimieren. Wer Teppiche und dicke Vorhänge nutzt, sorgt für zusätzliche Isolierung und ein besseres Raumklima – ganz ohne großen Aufwand.

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