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Schade! Pokal-Aus nach Verlängerung beim BVB

8. April 2015 | Leitartikel, Photo Gallery, TSG 1899 Hoffenheim

IMG_9196Die TSG ist Teil eines irren Pokal-Abends, kommt beim BVB nach einem Rückstand wieder in die Partie, kämpft sich in die Verlängerung und belohnt sich dann nicht für eine starke Leistung. Dennoch: wir ziehen den Hut vor diesem Auftritt.

Taktik und Personal:

Eugen Polanski? Wieder dabei. Ermin Bicakcic? In der Startelf. Pirmin Schwegler? Schnürt die Schuhe für die Startformation. Ebenso von Anfang an dabei – wie schon in der Runde zuvor in Aalen – Jeremy Toljan.

Taktisch bei der TSG also folgendes Bild: Vor Keeper Oliver Baumann verteidigte die Viererkette mit Andreas Beck, Tobias Strobl, Bicackcic und Toljan. Im defensiven Mittelfeld bot Markus Gisdol drei „Sechser“ auf – Polanski, Sebastian Rudy und Pirmin Schwegler sollten das Zentrum gegen die spielstarke BVB-Offensive dicht machen.

Vor dieser Dreierreihe fütterten Kevin Volland und Roberto Firmino die einzige Spitze Sven Schipplock. In Sachen Grundordnung vertraute Gisdol also auf den guten alten Tannenbaum – ein 4-3-2-1.

Defensiv wurde daraus ein 4-3-3, in dem Firmino, Volland und Schipplock die Dortmunder Innenverteidiger schon sehr früh anliefen. Insgesamt stand die Mannschaft zu Beginn hoch und versuchte, den konstruktiven Spielaufbau der Hausherren durch die Spielfeldmitte zu unterbinden. Auch als sich die TSG Mitte der ersten Halbzeit etwas weiter zurückzog und zeitweise auf ein 4-1-4-1 umstellte, machte das Team die Räume sehr eng.

Nach 60 Minuten kamen Jin-Su Kim und Nadiem Amiri für Toljan und Schwegler – positionsgetreue Wechsel. Später wurde noch Steven Zuber für Schipplock eingewechselt.

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Der Spielfilm:

19. Minute: Dortmund geht in Führung. Subotic ist nach einer Ecke von rechts mit dem Fuß am ersten Pfosten dran. Der Ball geht in der langen Ecke an den Innenpfosten und dann rein. 1:0.

21. Minute: Der Ausgleich. Postwendend. Geil. Leider zählt der Knaller auch nur 1. War nämlich so viel schöner. Ecke Rudy und Volland schmiedet das Ding mit links volley aus 14 Metern in die Maschen. Traumhafter Treffer zum 1:1.

27. Minute: FÜHRUNG! Subotic patzt, Firmino schaltet schnell und kurz darauf ist er im Eins-gegen-Eins mit Langerak. Was macht die Nr. 10 der TSG? Lupfer. Zauberhaft. Drin. Wie geil ist das denn? Das 2:1.

40. Minute: Da wird es im TSG-Strafraum nach langer Zeit mal wieder brenzlig. Aber es schmeißt sich wirklich jeder in Blau-Weiß voll rein und so klären Bicakcic & Co. die Situation am eigenen Fünfer mit vereinten Kräften. Kein Abschluss für den BVB.

48. Minute: Kurz mal die Luft anhalten. Dortmund kommt mit Dampf aus der Kabine und Aubameyang hat die Schusschance aus 14 Metern von halbrechts. Der Ball geht am langen Pfosten vorbei.

57. Minute: Dortmund ist wieder im Spiel. Durm flankt von rechts. Aubameyang steigt in der Mitte hoch und köpft den Ball unhaltbar zum 2:2 ein. Weitermachen, Jungs.

60. Minute: Wow, da muss Oliver Baumann all sein Können zeigen. Aubameyang versucht es mit dem Außenrist vom linken Strafraumeck aus. Verdammt gefährlich, aber der TSG-Keeper klärt.

78. Minute: Baumann, du Teufelskerl! Subotic nach einer Ecke mit dem Kopfball-Torpedo. Die Hände schießen im Gedächtnis an Lucky Luke pfeilschnell nach oben. Großes Reaktions-Kino.

84. Minute: Aiaiai – da fehlt nicht viel. Volland auf Firmino, der auf der anderen Seite Polanski erspäht und findet. Rechtschuss aus 18 Metern. Langerak ist da. Trotzdem: Starker Konter der TSG.

85. Minute: Ein Zuckerstück von einem Pass von Andreas Beck. Firmino, der zwischen den Innenverteidigern einläuft, haut aus spitzem Winkel und aus der Drehung drauf. Knapp vorbei. Die TSG drückt.

107. Minute: Sebastian Kehl macht das Tor des Monats. Unfassbar. Den trifft er nie wieder so. Mit links aus der zweiten Reihe. Dropkick an den Innenpfosten. Das 3:2. Kann nicht wahr sein.

110. Minute: Baumann mit dem Klasse-Reflex gegen Kagawas Kopfball aus fünf Metern. Dann braucht die TSG beim Nachschuss von Kampl aber trotzdem Glück. Der haut das Ding aus drei Metern drüber. Puuhhh.

120. Minute: Nach einer Ecke von rechts vom Beck am kurzen Pfosten zum Kopfball. Er kann ihn nicht mehr genug drücken. So schade. Die beste Chance einer irren Drangphase der TSG. Oliver Baumann ist fast zwei Minuten im BVB-Strafraum. Leider hilft auch das nicht mehr. Verdammt!

Die Szene des Spiels: 

Was macht den Firmino da? Fragte man sich in der 33. Minute. Zehn Meter-Solo, kaum Platz, viele in schwarz-gelb und dem Brasilianer klebt der Ball pattex-mäßig am Fuß. Ein, zwei, drei, viele Dortmunder werden da vernascht und dann Andreas Beck auf dem Flügel freigespielt. Der mit dem BVB tanzt. Wenige Minuten danach gab es an der Eckfahne die nächste Samba-Stunde. Großer Fußball. Zum Zunge schnalzen und so…

Die Zahl des Spiels: 0

Leider steht im TSG-Geschichtsbuch in Bezug auf Teilnahmen im Pokal-Halbfinale weiterhin die 0. Auch im siebten Viertelfinale muss sich das Team geschlagen geben. Nach diesem Spiel in Dortmund ist das besonders bitter. Das Team hätte den ersten Einzug in die Runde der letzten Vier verdient gehabt.

Quelle: TSG 1899 Hoffenheim, Bilder: Hans Joachim Janik

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Weitere Berichte Über die TSG 1899 Hoffenheim  in unserer Rubrik: TSG 1899 Hoffenheim

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