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Schätzungsweise sind knapp 7 % der Landesfläche versiegelt

21. März 2018 | Allgemeines, Das Neueste

Baden-Württemberg: Durchschnittliche Niederschlagswassergebühr bei 47 Cent je Qudratmeter – Zum internationalen Tag des Wassers am 22. März

Wie das Statistische Landesamt Baden-Württemberg zum Tag des Wassers mitteilt, beträgt der Anteil der versiegelten Fläche1 in Baden-Württemberg schätzungsweise 6,7 %. Das entspricht einer Fläche von insgesamt rund 239 148 Hektar (ha). Auf versiegelten Flächen versickert das Niederschlagswasser nicht auf natürlichem Weg, sondern wird zumindest teilweise in Kanalisation und Kläranlage abgeleitet. Für die Nutzung der Abwasserinfrastruktur setzen daher fast alle Gemeinden des Landes – dem Verursacherprinzip folgend – eine Niederschlagswassergebühr fest, die sich an der versiegelten Grundstücksfläche orientiert. Zum 1. Januar 2017 erhoben 1 072 von 1 101 Gemeinden des Landes eine durchschnittliche Niederschlagswassergebühr von 47 Cent je Quadratmeter gebührenwirksamer Fläche. Die gebührenwirksame Fläche berechnet sich aus der an die Kanalisation angeschlossenen bebauten oder befestigten Fläche und materialabhängigen Abflussfaktoren. Die Schmutzwassergebühr2, die sich nach dem Trinkwasserverbrauch bemisst, lag im Landesdurchschnitt bei 1,95 Euro je Kubikmeter. Getrennte Abwassergebühren für Niederschlagswasser und Schmutzwasser sollen neben einem Mehr an Gebührengerechtigkeit auch Anreize für die ökologisch gewünschte Entsiegelung von Flächen und die Versickerung vor Ort schaffen.

Der diesjährige internationale Tag des Wassers3 möchte den Nutzen von intakter Natur und Landschaft für die Trinkwasserversorgung, den Hochwasserschutz und die biologische Vielfalt in den Blick nehmen. So hat die Flächenversiegelung weitreichende Auswirkungen auf den Wasserhaushalt, denn sie verringert die Grundwasserneubildung und fördert Hochwasser. Neben Entsiegelungsmaßnahmen kann auch die Renaturierung von Gewässern und Auwäldern, zum Beispiel rückverlegte Deiche um Gewässern mehr Raum zu geben oder naturnahe Gewässerrandstreifen, zur Hochwasserrückhaltung und zum Gewässerschutz beitragen.4 Wie das Statistische Landesamt Baden-Württemberg hierzu weiter mitteilt, hat landesweit in den vergangenen Jahren die Fläche für Gewässer auf nun 38.894 ha zugenommen. Dahinter verbergen sich aber nicht nur die Gewässerflächen an sich. Ein Teil der Zunahme ist dabei auf den Zuwachs ufernaher Flächen für den Schutz und die Pflege der Gewässer zurückzuführen.

Quelle: Statistisches Landesamt Baden Württemberg

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