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Standortbestimmung gegen ein „Top-Drei-Team“

18. Oktober 2013 | Das Neueste, TSG 1899 Hoffenheim

Zwei Wochen sind seit dem aufregenden 2:2 der TSG in Mainz vergangen. Zwei Wochen, in denen Cheftrainer Markus Gisdol auf viele seiner Profis verzichten musste. Länderspiele. „Da ist es nicht immer ganz einfach alle Spieler zu verfolgen“, sagte er bei der Pressekonferenz vor der Partie der TSG gegen Bayer Leverkusen am Freitagabend, 20.30 Uhr, in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena.

Zwei Dinge sind aber schon sicher, ehe sich Gisdol mit den Rückkehrern einzeln unterhalten wird. Große Blessuren sind bei keinem der Akteure zu erwarten und Sejad Salihovic „wird sicherlich eine große Euphorie mit nach Hoffenheim bringen“.

Vielleicht kann er diese, mit der ersten geglückten WM-Qualifikation für Bosnien-Herzegowina im Rücken, nach seiner Ankunft im Kraichgau in die Mannschaft tragen. Doch mit Euphorie alleine wird gegen den Tabellendritten nicht zu bestehen sein. „Wir haben uns voll auf die Spieler konzentriert, die in den vergangenen beiden Wochen hier waren“, sagte Gisdol und erklärte: „Im Training wurde sehr intensiv individuell und im gruppentaktischen Bereich gearbeitet“. In etwas mehr als der Hälfte der Einheiten stand das Spiel gegen den Ball im Mittelpunkt. Eine Notwendigkeit gegen offensivstarke Leverkusener. „Die Mannschaft hat sich über Jahre unter den Top drei in Deutschland etabliert. Sie verfügen gerade im Sturm mit Sam, Son und Kießling über große Qualität“, erklärte Gisdol.

Bonus-Spiele und Bonus-Punkte

Deshalb sieht er seine Mannschaft nicht in der Favoritenrolle. Neben den Partien bei den heimstarken Hannoveranern, gegen Bayern München und Borussia Dortmund ist die Partie gegen Leverkusen für ihn ein „Bonus-Spiel“. „Kaum jemand erwartet, dass wir in diesen Spielen punkten. Aber natürlich tun wir auf dem Feld alles dafür“, so Gisdol. Dass die bisherige Bilanz auch nicht für 1899 spricht, spielt für den Fußballlehrer keine Rolle. „Bayer ist kein Angstgegner. Wir sind hier in einer neuen Konstellation. Leverkusen ebenfalls“. Da sei die Historie im direkten Vergleich nicht wichtig. Eine alte Fußballerweisheit greift – das Spiel beginnt bei 0:0. „Wir brauchen einen Spitzentag, um etwas zu holen. Ohne diesen geht es nicht“, sagt Gisdol.

Für den angestrebten „Spitzentag“ stehen Gisdol fast alle Profis zur Verfügung. Anthony Modeste trainiert nach seinen Adduktorenproblemen wieder voll mit der Mannschaft, auch Niklas Süle, Jannik Vestergaard und Sven Schipplock sind wieder fit. Fraglich ist der Einsatz von Fabian Johnson – der Außenverteidiger laboriert immer noch an seiner Sprunggelenkverletzung aus der Begegnung gegen Schalke 04.

Egal mit welcher Startelf: Gisdol glaubt, bei Bayer 04 Schwächen gefunden zu haben. Inwieweit es seinem Team gelingen wird, diese offenzulegen, zeigt sich am Freitagabend. Sicher ist – Mannschaft und Trainer freuen sich auf das Kräftemessen mir Leverkusen. Bei Gisdol ist das 0:5 aus der vergangenen Rückserie noch im Gedächtnis. Eine „wichtige Niederlage“, wie er sagt. Eine, die vieles gezeigt und gelehrt hat. Eine, die in Gisdol auch den Trotz zum Vorschein bringt. „So wollen wir nicht noch einmal spielen“, sagt er. Eine dezente Kampfsansage an das deutsche Top-Drei-Team.

Quelle: TSG 1899 Hoffenheim


Weitere Berichte Über die TSG 1899 Hoffenheim  in unserer Rubrik: TSG 1899 Hoffenheim

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