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Triple-Kunstfahrt zur Kunsthalle und zum Museum Würth

23. April 2017 | Das Neueste, Kunstkreis Kraichgau e.V.

„Wasser Wolken Wind“ + „Kunst der Eiszeit“ + „Cantastorie“

(zg) Der Kunstkreis Kraichgau e.V. bietet zusammen mit der Volkshochschule Sinsheim im Mai 2017 eine Fahrt  zu gleich drei sehenswerten Ausstellungen in der Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall sowie dem Museum Würth in Künzelsau an.

Nach den Themen „Wald“ (2011/12), „Menschenbild“ (2012/13) und „Tier“ (2013/14) zeigt die Ausstellung „WASSER WOLKEN WIND“ Elementar- und Wetterphänomene in über 200 Werken aus der Sammlung Würth und einigen Leihgaben. Sie bestimmen das Klima unseres Planeten Erde und gehören zu unserem Alltag: Wasser, Wolken und Wind in all ihren Ausprägungen.

Seit Urzeiten faszinieren sie den Menschen und finden auch Niederschlag in der Bildenden Kunst – quer durch alle Epochen und in verschiedenen Materialien eindrucksvoll umgesetzt.  In Wechselwirkung mit dem Wasser stehen der Wind in seinen Erscheinungsformen, die sich als Wirbelwind wie in der unheimlichen Windstille äußern können, und auch die Wolken mit ihrem ständigen Gestaltwechsel und ihrer Flüchtigkeit.
Zu dem Salvator mundi eines um 1500 tätigen bayerischen Meisters, der die Welt aus den Wolken heraus regiert, und ganz aktuellen Positionen junger Künstler treten jene von Meistern der klassischen Moderne wie Max Liebermann, Edvard Munch, Camille Pissarro und zahlreichen weiteren. Vertreten sind darüber hinaus Karl Horst Hödicke, Anselm Kiefer, Bernd Koberling, Roy Lichtenstein, Robert Longo, Gerhard Richter und viele mehr.
Durch diese Ausstellung erhält die Gruppe eine ein-stündige Führung.

Am Nachmittag bringt der Bus die Teilnehmer zum Museum Würth, in dem die beiden anderen Ausstellungen gezeigt werden:

„KUNST AUS DER EISZEIT“ ist eine dokumentarische Wanderausstellung, die sich mit der frühesten bisher entdeckten Kunst der Menschheit von der Schwäbischen Alb beschäftigt. Dort  hat sich vor ca. 40.000 Jahren ein gewaltiger Sprung in der Entwicklung hin zum modernen Menschen ereignet. Davon zeugen Funde in verschiedenen Höhlen des Aach- und Lonetals, die eine bislang einzigartige Anhäufung von Spuren kulturellen Schaffens zum Vorschein brachten. Neben formvollendeten Figürchen aus Mammutelfenbein wie dem Mammut, dem Löwenmenschen und der Venus vom Hohlen Fels wurden aus demselben Zeitraum Schmuck und Musikinstrumente gefunden. Sie sind der direkte Nachweis, dass die frühesten modernen Menschen in Mitteleuropa nicht nur mobile Kunst herstellten, sondern bereits auch Musik machten.
Diesen faszinierenden Kunst- und Kulturobjekten widmet sich die Ausstellung, die einen konzentrierten Überblick zu den sechs Höhlenfundstellen gibt und in Texten, Bildern und Repliken über Fundort und Funde informiert.

Anzeige SwopperDie Ausstellung  „CANTASTORIE“ – Farbpoesie zwischen Fantasie und Wirklichkeit  zeigt in Kooperation mit dem Kunsthaus Zürich großformatige Plakate zweier italienischer Puppenspieler-Familien aus Süditalien, die  zwischen 1900 und 1948 entstanden. Zunächst auch als fahrende Sänger herumziehend zeigten sie ihre Kunst später im eigenen Theater im apulischen Foggia.
Cantastorie war eine Art Gegenentwurf zu den großen Theater-häusern und Opernbühnen, bei dem vor hinreißend bemalten Kulissen aus Sperrholz und Pappmasché Theater fürs ‚Volk‘ stattfand. Der Puppenspieler übernahm mit wechselnden Tonlagen, mal singend, mal deklamierend alle Rollen seiner Aufführung; und im Handumdrehen konnte aus dem (Deute-) Stock  auch das Schwert eines Helden werden.

Die Textbücher galten als der wahre Familienschatz, der weder aus der Hand gegeben noch vervielfältigt werden durfte. Vielmehr wurden die Bücher immer wieder abgeschrieben, wenn sie zerlesen waren. Jüngst wiederentdeckt, können sie nun zusammen mit den Illustrationen ausgestellt werden und die Szenen mit ihren vielen Kommentaren erhellen.

Die Busfahrt am Samstag, 20. Mai 2017, beginnt am Busbahnhof Eppingen um 09.00 Uhr, am Busbahnhof Sinsheim um 09.30 Uhr. Es geht zunächst zur KUNSTHALLE WÜRTH in Schwäbisch Hall,

wo wir ca. 60 Minuten durch die Ausstellung „WASSER  WOLKEN WIND“ geführt werden. Danach bietet sich die Möglichkeit zum Besuch des hauseigenen Bistros, der nahegelegen (auch zu Würth gehörende) Johanniterkirche oder  zu einem Bummel durch die Stadt. Um 14.30 Uhr erfolgt vom Busbahnhof aus die Weiterfahrt zum MUSEUM WÜRTH in Künzelsau, wo die Teilnehmer die Ausstellungen „KUNST AUS DER EISZEIT“ und „CANTASTORIE“ auf eigene Faust erkunden können. Auch dort gibt es ein hauseigenes Bistro.  Um 16.30 Uhr beginnt die Heimfahrt nach Sinsheim und Eppingen.

Der Preis von 36 € enthält die Fahrt und die Führung. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren sowie Azubis und Studenten erhalten einen Nachlass von 5 €.

Anmeldungen werden bis spätestens Donnerstag, 11.05.2017 an die VHS-Geschäftsstelle,

Muthstraße 16a, 74889 Sinsheim, Telefon 07261/6577-0, Email: [email protected] oder unter www.vhs-sinsheim.de erbeten (Kursnummer ZO20312E).

Quelle: Hans-J. Greiner

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