(zg) Nach sieben kräftezehrenden Tagen in Portugal rückt das Ende des Trainingslagers immer näher. Für Hoffenheims Verteidiger Andi Beck damit auch Zeit für ein erstes Resümee: „Auch wenn wir müde Beine haben, hat die Woche uns sehr viel gebracht. Sowohl die intensive Arbeit auf dem Platz und besonders die beiden Testspielsiege geben uns Selbstvertrauen für die anstehenden wichtigen Aufgaben.“
Für die TSG-Profis stand nach dem zweiten Testspielsieg am Vortag eher regeneratives Training auf dem Programm. Unter fast wolkenfreiem, sonnigem Himmel wurden zunächst mit allen Spielern korrigierende Stabilisationsübungen durchgeführt und anschließend zwei Gruppen gebildet. Die erste mit denjenigen, die beim 3:1-Sieg gegen Heerenveen in der Startformation gestanden hatten, machte einen längeren Dauerlauf. Gruppe zwei arbeitete intensiv mit Ball unter Anleitung von Co-Trainer Nagelsmann und ständiger Aufsicht von Trainer Marco Kurz. Auch Manager Andreas Müller hatte ein wachsames Auge auf das Geschehen auf dem Rasen. In den verschiedenen Übungen ging es primär um schnelles, oftmals direktes Passspiel und Abschlüsse in hohem Tempo auf engem Raum.
Gute Laune kam im Anschluss ans morgendliche Training bei einigen Profis auf, als sie noch vor dem Mittagessen einem kurzen „Spaßkick“ der TSG-Betreuer beiwohnen konnten. Jede gelungene und vor allem die weniger gelungenen Aktionen wurden mit großem Jubel begleitet. Am Ende feierte das medizinische Team um Mannschaftsarzt Henning Ott und dank des Siegtreffers von 1899-Legende Heinz Seyfert einen verdienten, wenn auch knappen Erfolg.
Training für den Kopf
Am Nachmittag bat das Trainerteam dann wieder zur intensiven, theoretischen Schulung, auch mithilfe von Videoaufnahmen. Eine Woche vor dem Rückrundenauftakt gegen Borussia Mönchengladbach in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena (19. Januar, 15.30 Uhr) bleibt nicht mehr viel Zeit, um die letzte Feinjustierung vorzunehmen.
Heute hat das Team noch eine letzte Trainingseinheit auf portugiesischem Boden absolviert, bevor es am frühen Nachmittag wieder per Flugzeug zurück in die Heimat ging.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim