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U23: In der Nachspielzeit zwei Punkte verschenkt

16. April 2018 | Das Neueste, TSG 1899 Hoffenheim

TSG_Logo-Standard_4c KopieWie schon vor zwei Wochen gegen Wormatia Worms hat es die U23 nicht geschafft, drei Punkte aus einer Partie mitzunehmen, die sie klar dominiert hat. Beim 2:2 (1:0) gegen die TuS Koblenz fiel der Ausgleichstreffer erst in der zweiten Minute der Nachspielzeit. Nicolas Wähling hatte die TSG zuvor zwei Mal in Führung geschossen.

PERSONAL & TAKTIK

Englische Wochen verlangen eine höhere Rotation. Vier Tage nach dem 2:1 in Völklingen tauschte Wildersinn die halbe Mannschaft aus, weil auch einige Spieler aus dem Profi-Kader Praxis sammeln sollten. Gregor Kobel rückte für Alexander Stolz ins Tor, zudem kamen Robin Hack, Justin Hoogma, Stefan Posch und Felix Passlack „runter“. Tim Hüttl und Johannes Bühler mussten auf die Bank, Stolz, Niklas Schaffer und der angeschlagene Theo Politakis standen nicht im Kader.

Die TSG startete in einem 4-4-2, in dem Hack und Prince Owusu die Sturmspitze bildeten, Robin Szarka und Max Waack das zentrale Mittelfeld absicherten und Nicolas Wähling (rechts) sowie Passlack über die Außenbahn kamen. Das änderte sich nach der verletzungsbedingten Auswechslung Jannik Dehms: Wildersinn stellte auf 4-2-3-1 um, Passlack rückte auf die Rechtsverteidigerposition, Hack ins rechte Mittelfeld, Wähling auf die Passlack-Position, während Szarka/Waack dahinter immer wieder das Spiel ankurbelten und Owusu fortan die einzige Spitze blieb.

Nach dem eher ernüchternden 1:1 gegen Schott Mainz nahm Koblenz-Coach Anel Džaka nur zwei Änderungen in der Defensive vor. Marco Koch und Ricardo Antonaci blieben draußen, Michael Schüler und Daniel von der Bracke rutschten in die Anfangsformation. Die TuS lief im klassischen 4-4-2 auf, der Ex-Hoffenheimer Dejan Bozić bildete gemeinsam mit Andreas Glockner das Angriffsduo. Mitte der ersten Hälfte tauschten Dimitrios Popovits und Kevin Lahn im Mittelfeld die Seiten – ohne große Auswirkungen auf das Spiel.

DER SPIELFILM

6

TOR FÜR DIE TSG!
Das ging schnell. Koblenz noch nicht richtig auf dem Platz, Max Waack luchst Daniel von der Bracke im Aufbau die Kugel ab und legt quer auf Nicolas Wähling, der nur den Fuß hinhalten muss.

20

Es gibt Chancen im Zwei-Minuten-Takt für die TSG. TuS-Keeper Dieter Paucken kann gerade noch die Arme hochreißen, als Waack aus kurzer Distanz abzieht. Kurz zuvor köpft Owusu eine Szarka-Hereingabe knapp übers Tor und wird Passlacks vermeintliches 2:0 nach Hack-Zuspiel wegen Abseits zurückgepfiffen.

 

31

Herrlicher Spielzug über Hack auf Passlack, der Owusu bedient. Der trifft, aber wieder geht die Fahne hoch. Eine Minute später knallt Waack das Spielgerät aus 15 Metern an den Querbalken, der noch ein paar Minuten vibriert. Der Ball springt aber wieder ins Feld.

45

Eine sehr ansehnliche Vorstellung der U23, die deutlich mehr Ballbesitz hat und den Gegner beherrscht. Einmal Latte, zwei Mal Abseitstor. Gefühlt steht es 5:0. „Wir haben eine sehr gute erste Hälfte gespielt. Das 1:0 ist extrem schmeichelhaft für Koblenz“, so Wildersinn.

55

Tor für Koblenz!
Die TSG kommt stark aus der Pausenbesprechung und hat eigentlich weiterhin alles im Griff. Dann eine strittige Szene: Hoogma klärt zunächst stark, lässt sich aber dann von hinten von Bozić den Ball abjagen und bringt ihn, im Versuch, die Kugel zurückzuerobern, zu Fall. Die „Schängel“ können es kaum fassen: Bislang ohne Chance, bekommen sie plötzlich einen Foulelfmeter zugesprochen. Glockner verwandelt sicher.

 

62

TOR FÜR DIE TSG!
Sehenswert. Siehe „Die Szene des Spiels“.

82

Im ersten Abschnitt war es noch extremer, aber auch jetzt schnürt die TSG die TuS teilweise im eishockeymäßigen Powerplay ein. Bühler legt auf für Owusu, doch der schafft es nicht, Paucken aus drei Metern freistehend zu überwinden.

88

In der Schlussphase werfen die abstiegsbedrohten Schängel alles nach vorne, das gibt Platz für Konter. Passlack hat einen Freilauf von der Mittellinie, kann vor Paucken noch warten und sich die Ecke raussuchen – trifft aber nur den Pfosten.

90 + 2

Tor für Koblenz!
Keine Fußballerweisheiten und -floskeln an der Stelle. Die beiden Einwechsler richten es für die Gäste, die jubeln, als hätten sie den Klassenerhalt bereits geschafft. Antonaci von links auf Hombach, der schiebt aus drei Metern ein. Unfassbar.

90

In der Abschlussbesprechung wurde es laut in der TSG-Kabine. „Wir hätten heute vier bis fünf Tore machen müssen“, ärgert sich Wildersinn. „Dann verursachen einen völlig unnötigen Elfmeter und laden Koblenz in der Schlussphase zum Ausgleich ein, weil wir fünf Standards zulassen. Dass mal einer reinrutscht, ist immer mal drin. Aber dass wir dem Gegner so viele Standards gestatten, ist inakzeptabel. Das war heute leichtfertig und naiv.“

DIE SZENE DES SPIELS

Schade, dass es am Ende nicht der spielentscheidende Treffer ist. Robin Szarka spielt einen ruhigen Ball auf die rechte Seite zu Namensvetter Hack, der einen Koblenzer narrt und anschließend in die Mitte flankt. Wähling steht in halblinker Position, kann den Ball annehmen, nimmt ihn aber volley und nagelt ihn in den Winkel. Tor des Monats. Für Wähling ist es der neunte Saisontreffer, der siebte in den zurückliegenden sechs Partien.

DIE ZAHL DES SPIELS

2 – zum vierten Mal in Folge erzielt die U23 zwei Tore, im zweiten Heimspiel hintereinander verschenkt sie dabei aber zwei Punkte.

DAS STENOGRAMM

TSG 1899 Hoffenheim II – TuS Koblenz 2:2 (1:0)
Hoffenheim: Kobel – Dehm (26. Bühler), Posch (81. Hüttl), Hoogma, Rossipal – Wähling, Szarka, Waack, Passlack – Owusu, Hack (88. Ikpide).
Koblenz: Paucken – Müller, von der Bracke, Schüler (66. Marx), Lorenzoni – Lahn (60. Antonaci), Stahl, Bajric, Popovits (78. Hombach) – Bozić, Glockner.
Tore: 1:0 Wähling (6.), 1:1 Glockner (55., Strafstoß), 2:1 Wähling (62.), 2:2 Hombach (90.+2). Zuschauer: 310. Schiedsrichter: David Scheuermann (Winnweiler). Karten: Gelb für Passlack, Hack, Hoogma / Schüler, Stahl, Antonaci.

Quelle: TSG 1899 Hoffenheim


Weitere Berichte Über die TSG 1899 Hoffenheim  in unserer Rubrik: TSG 1899 Hoffenheim

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