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U23: Über Zweikämpfe zum Sieg am Jahresende

6. Dezember 2019 | Das Neueste, TSG 1899 Hoffenheim

Zur letzten Partie des Jahres reist die U23 morgen an den Kaiserstuhl. Beim Bahlinger SC möchte sich die Mannschaft von Trainer Marco Wildersinn mit drei Punkten in die Winterpause verabschieden – und damit auch endlich mal wieder auswärts siegen.

DAS SAGT DER TRAINER

Seit Ende August und dem 2:0-Erfolg bei der U23 von Mainz 05 hat „Hoffe zwo“ nicht mehr auswärts gewonnen. Während sich die Wildersinn-Truppe daheim zu einer kleinen Macht entwickelt hat, wollte es auf fremden Plätzen zuletzt nicht richtig klappen. „Zu Hause tun wir uns leichter, weil der Platz hier natürlich in einem Zustand ist, der unserer Art, Fußball zu spielen, entgegenkommt. Vielleicht haben aber auch einfach die Gegner bei ihren Heimspielen etwa mehr aus sich herausgeholt“, sagt Wildersinn, aus dessen Sicht es nun in Bahlingen aber an der Zeit ist, mal wieder auswärts dreifach zu punkten.

Der 4:1-Erfolg am vergangenen Wochenende gegen die TSG Balingen gefiel Wildersinn vor allem wegen des Ergebnisses. „Das Spiel selbst sehe ich schon kritisch, weil wir einige Chancen des Gegners zugelassen haben. Es gab aber auch viel Gutes, denn vier Tore muss man auch erst mal schießen.“ Im Kaiserstuhlstadion wird der Platz – auch aufgrund der Witterungsbedingungen – das gepflegte Spiel der TSG wohl erschweren. „Dort kommt es dann umso mehr auf die Zweikampfführung, die Balleroberung und eine gute Struktur an“, so Wildersinn.

Im Hinspiel beim 3:2-Sieg hatte „Hoffe zwo“ bereits nach einer Viertelstunde mit 3:0 geführt. Für den Sportlichen Leiter des BSC, Bernhard Wiesler, war der Auftritt der TSG in den ersten 25 Minuten dieses Spiels das Beste, was er bislang in der Regionalliga gesehen habe. „Da waren wir schon gut“, findet auch Wildersinn, der jedoch nach dieser Drangphase auch die Bahlinger stark in Erinnerung hat. „Wir wissen daher, was sie können.“

Die Bedeutung des letzten Spiels vor der Winterpause will Wildersinn gar nicht kleinreden: „Alle wollen mit einem Sieg in die Pause gehen und dafür werden noch mal die letzten Kräfte mobilisiert. Was aber noch im Tank ist, muss man sehen, denn es war eine lange erste Saisonhälfte und die Kräfte lassen langsam bei allen Mannschaften nach. Das merkt man schon.“

DAS PERSONAL

Philipp Strompf und Alexander Nitzl fehlen weiterhin verletzungsbedingt. Auch Emilian Lässig ist nach seinem überwundenen Kreuzbandriss und der Rückkehr ins Mannschaftstraining noch keine Option für das Bahlingen-Spiel. Zudem fällt Giuseppe Signorelli mit Oberschenkelproblemen aus.

DER GEGNER

Als momentan Siebtplatzierter ist der Bahlinger SC aktuell der beste der vier Aufsteiger. Zuletzt gab es für den BSC zwei Siege in Folge, bei denen sich vor allem Stürmer Tim Siegin hervortat. Sowohl beim 2:1 gegen den SC Freiburg II als auch beim 1:0 gegen den VfR Aalen traf der 23-Jährige, der vor der Saison vom VfR Bad Bellingen aus der Landesliga nach Bahlingen kam.

Der Klub spielt in der laufenden Runde seine zweite Regionalligasaison, nachdem es in der Premierenspielzeit 2015/16 als Tabellen-14. wieder runter in die Oberliga ging. Nun ist der BSC also auf dem besten Wege erstmals den Klassenerhalt in der Regionalliga zu schaffen und damit den größten Erfolg der Vereinsgeschichte einzufahren. Den stellt bislang noch die Oberligameisterschaft aus dem vergangenen Sommer dar, als die Bahlinger noch vor dem ehemaligen Bundesligisten Stuttgarter Kickers auf Platz eins landeten und den direkten Aufstieg in die Viertklassigkeit klarmachten.

SERIEN UND BISHERIGE DUELLE

Insgesamt 15 Mal kreuzten „Hoffe zwo“ und der Bahlinger SC schon die Klingen – zu einem großen Teil jedoch in der Oberliga. Bei den drei bisherigen Regionalliga-Duellen hatte stets die TSG die Nase vorn, zudem erzielten die Kraichgauer in allen drei Spielen mindestens drei Tore. In der Oberliga gingen von zwölf Spielen sechs an die TSG und zwei an den BSC.

Ein Blick auf die jüngsten Serien lässt leichte Vorteile für Bahlingen erahnen, schließlich setzten sich die Südbadener in den beiden bisherigen Rückrundenpartien durch, während „Hoffe zwo“ seit sechs Auswärtspartien auf einen Sieg wartet.

DIE LAGE DER LIGA

Nach der 0:1-Niederlage des 1.FC Saarbrücken beim TSV Steinbach Haiger, die FCS-Cheftrainer Dirk Lottner den Job kostete, ist das Meisterschaftsrennen wieder spannend. Neben den Saarbrückern haben nun auch die SV Elversberg (zwei Punkte Rückstand) und die Steinbacher (vier Punkte Rückstand) wieder Chancen auf Platz eins und den Drittliga-Aufstieg.

Ab Platz fünf, den momentan der SSV Ulm belegt, muss der Blick jedoch nach unten gerichtet werden, denn das Tabellenmittelfeld ist extrem eng zusammen. So liegen zwischen den Ulmern und dem VfR Aalen, der den ersten möglichen Abstiegsplatz belegt, nur fünf Punkte. Mittendrin in dieser engen Mittelfeldgruppe befindet sich auch „Hoffe zwo“. Als Tabellenachter haben die Kraichgauer drei Punkte Vorsprung auf Aalen.

Ganz unten geht für Rot-Weiß Koblenz langsam das Licht aus. Der Tabellenletzte ist immer noch ohne Sieg und hat bereits 14 Punkte Rückstand auf den ersten Platz, der zur Rettung reichen könnte. Und nun kommt am letzten Spieltag des Jahres auch noch der Spitzenreiter 1.FC Saarbrücken mit den beiden Interimstrainern Marcus Mann und Taifour Diane.

 

Bahlinger SC – TSG 1899 Hoffenheim II
Samstag, 7. Dezember, 14.00 Uhr, Kaiserstuhlstadion, Bahlingen

Quelle: TSG 1899 Hoffenheim


Weitere Berichte Über die TSG 1899 Hoffenheim  in unserer Rubrik: TSG 1899 Hoffenheim

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